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Fah­ren-Rol­len-Glei­ten

Vor­be­mer­kung

Die lei­ten­den sport­päd­ago­gi­schen Per­spek­ti­ven des Un­ter­richts­vor­ha­bens sind:

  • Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit ver­bes­sern und Be­we­gungs­er­fah­run­gen er­wei­tern.
  • Ge­mein­sam han­deln, wett­kämp­fen und sich ver­stän­di­gen.
  • Etwas wagen und ver­ant­wor­ten.

Die Viel­falt der mög­li­chen Roll­ge­rä­te (In­li­ne-Ska­ter, Wa­ve­board, Skate­board, Long­board etc.) legt eine über­grei­fen­de Ver­mitt­lung nahe. Un­ab­hän­gig vom Gerät be­steht das ge­mein­sa­me Fun­da­ment in der zen­tra­len Auf­ga­be der Gleich­ge­wichts-, Ge­schwin­dig­keits- und Rich­tungs­re­gu­la­ti­on.
Die si­cher­lich vor­han­de­ne He­te­ro­ge­ni­tät der Schü­le­rin­nen und Schü­ler kann für die Ge­stal­tung des Un­ter­richts sinn­voll ge­nutzt wer­den, indem die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Vor­er­fah­rung als Ex­per­ten ein­ge­setzt wer­den. Im Ge­gen­satz zu Ver­eins­spie­lern in wett­kampf­ori­en­tier­ten Sport­ar­ten ist hier die Ex­per­ti­se nicht von vor­ne­her­ein auf Über­bie­tung, son­dern eher auf Ko­ope­ra­ti­on an­ge­legt.

Wei­te­re Be­mer­kun­gen

In dem Thema „Fah­ren, Rol­len, Glei­ten“ steckt ein gro­ßes päd­ago­gi­sches Po­ten­ti­al. Es ist in der Frei­zeit vie­ler Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein wich­ti­ges und hoch­at­trak­ti­ves Be­we­gungs­feld.

Al­ler­dings müs­sen die Rah­men­be­din­gun­gen zur Durch­füh­rung die­ses Un­ter­richts­vor­ha­bens in der Schu­le be­rück­sich­tigt wer­den. Ge­eig­ne­te Roll­ge­rä­te und Schutz­klei­dung könn­ten teil­wei­se von den Schü­lern mit­ge­bracht wer­den oder von den Schu­len an­ge­schafft wer­den. Es müs­sen nicht für alle Schü­ler einer Lern­grup­pe die glei­chen Fahr­ge­rä­te zur Ver­fü­gung ste­hen. Z. B. wären für eine Klas­se mit 30 Schü­lern 15 auch un­ter­schied­li­che Roll­ge­rä­te aus­rei­chend (z. B. fünf Wa­ve­boards, fünf Skate­boards, fünf In­li­ner etc.).

Die Be­last­bar­keit des Hal­len­bo­dens und Si­cher­heits­be­stim­mun­gen müs­sen be­ach­tet wer­den. Dar­aus er­ge­ben sich un­ter­schied­li­che Hand­lungs­spiel­räu­me für die ein­zel­nen Schu­len.

Da „Fah­ren, Rol­len, Glei­ten“ ein Wahl­pflicht­be­reich ist, sind hier Ab­spra­chen be­züg­lich Ver­tei­lung, In­hal­te etc. not­wen­dig. Die Fach­schaft soll­te die Ent­wick­lung der Stan­dards im In­halts­be­reich „Fah­ren, Rol­len, Glei­ten“ in einem lang­fris­ti­gen Kon­zept über das Fach­cur­ri­cu­lum an­stre­ben. Das be­deu­tet, es muss fest­ge­legt wer­den, wann, in wel­chem Um­fang und an wel­chem In­halt die­ses Thema auf­ge­grif­fen wird. Dies setzt der Fach­leh­rer über die Pla­nung sei­ner ein­zel­nen Un­ter­richts­stun­den, Un­ter­richts­vor­ha­ben bzw. über seine Jah­res­pla­nung um. So wird dem Kri­te­ri­um „Struk­tu­riert­heit“, einem we­sent­li­chen Kri­te­ri­um kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Sport­un­ter­richts, Rech­nung ge­tra­gen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

E2

mo­to­risch

(1) sich auf der Basis der be­reits er­lern­ten Tech­ni­ken in kom­ple­xen Be­we­gungs­si­tua­tio­nen unter Be­rück­sich­ti­gung von Ma­te­ri­al, Ge­schwin­dig­keit, Raum und Ge­län­de si­cher fort­be­we­gen.

prozessbezogene Kompetenzen 2.1 Be­we­gungs­kom­pe­tenz 2, 4
prozessbezogene Kompetenzen 2.2 Re­fle­xi­ons­kom­pe­tenz 1,2
prozessbezogene Kompetenzen 2.3 Per­so­nal­kom­pe­tenz 1, 3, 6
prozessbezogene Kompetenzen PG Si­cher­heit und Um­fall­schutz, Selbst­re­gu­la­ti­on und Ler­nen

ko­gni­tiv/re­fle­xiv

(3) Ge­fah­ren­mo­men­te beim Fah­ren, Rol­len oder Glei­ten für sich und an­de­re si­tua­tiv ein­schät­zen und an­hand aus­ge­wähl­ter Kri­te­ri­en be­ur­tei­len.
PG Si­cher­heit und Un­fall­schutz, Selbst­re­gu­la­ti­on und Ler­nen
(4) Ver­hal­tens­re­geln beim Sport­trei­ben in der Natur be­nen­nen und sich beim Fah­ren, Rol­len oder Glei­ten um­welt­ge­recht ver­hal­ten.
BNE

prozessbezogene Kompetenzen 2.1 Be­we­gungs­kom­pe­tenz 4
prozessbezogene Kompetenzen 2.2 Re­fle­xi­ons­kom­pe­tenz 1, 2
prozessbezogene Kompetenzen 2.3 Per­so­nal­kom­pe­tenz 1, 5
prozessbezogene Kompetenzen 2.4 So­zi­al­kom­pe­tenz 1, 4

krea­tiv/ge­stal­te­risch

(5) kom­ple­xe Be­we­gungs­auf­ga­ben al­lein oder in der Grup­pe ge­stal­ten und lösen (zum Bei­spiel auch um Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit un­ter­schied­li­cher Be­ga­bung und/oder Vor­aus­set­zung ein­zu­be­zie­hen).
BTV To­le­ranz, So­li­da­ri­tät, In­klu­si­on, An­ti­dis­kri­mi­nie­rung

prozessbezogene Kompetenzen 2.1 Be­we­gungs­kom­pe­tenz 2, 3, 4
prozessbezogene Kompetenzen 2.2 Re­fle­xi­ons­kom­pe­tenz 1, 2
prozessbezogene Kompetenzen 2.3 Per­so­nal­kom­pe­tenz 1, 5, 6
prozessbezogene Kompetenzen 2.4 So­zi­al­kom­pe­tenz

prozessbezogene Kompetenzen Hin­wei­se:
prozessbezogene Kompetenzen Bei der Ver­mitt­lung die­ses In­halts­be­reichs bie­ten sich unter an­de­rem die Per­spek­ti­ven „Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit ver­bes­sern und Be­we­gungs­er­fah­run­gen er­wei­tern“ und „Etwas wagen und ver­ant­wor­ten“ an; dabei ist auch die Teil­nah­me an un­ter­richt­li­chen und au­ßer­un­ter­richt­li­chen Wett­kämp­fen (zum Bei­spiel Schul­meis­ter­schaf­ten) mög­lich.

 

Fah­ren-Rol­len-Glei­ten: Her­un­ter­la­den [docx][123 KB]

Wei­ter zu Kon­kre­ti­sie­rung