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Ge­stal­tung

Was kann Ge­stal­ten be­deu­ten?

  • Kom­bi­na­ti­on vor­ge­ge­be­ner Be­we­gun­gen
  • Er­ken­nen und Er­pro­ben der Va­ria­ti­ons­mög­lich­kei­ten einer Be­we­gung
  • In­ter­pre­ta­ti­on eines vor­ge­ge­be­nen Be­we­gungs­mus­ters
  • Re­ak­ti­on auf einen Rhyth­mus oder eine Musik
  • Be­wuss­tes Aus­wäh­len von Be­we­gungs­ab­läu­fen

Grund­satz­über­le­gun­gen zur Un­ter­richts­pha­se "Ge­stal­ten"

Aus­gangs­punkt einer Ge­stal­tung ist stets das Aus­pro­bie­ren, das Va­ri­ie­ren und das Ent­wi­ckeln von Be­we­gun­gen unter einer be­stimm­ten The­men­stel­lung. Al­ler­dings kann es erst dann zu einer ef­fi­zi­en­ten ge­stal­te­ri­schen Tä­tig­keit im Be­reich Gym­nas­tik / Tanz kom­men, wenn Schü­le­rin­nen über "Hand­werks­zeug" ver­fü­gen. Die­ses soll­te bzw. muss von der Sport­leh­re­rin vor dem Ge­stal­tungs­pro­zess fol­gen­der­ma­ßen an­ge­bo­ten wer­den :

  1. Kennt­nis­se einer Tech­nik (Ge­rä­te­tech­nik bzw. Tanz­stil-Tech­nik) in der Pra­xis
  2. Wis­sen über Mög­lich­kei­ten der Ge­stal­tung (z.B. cho­reo­gra­fi­sche Kri­te­ri­en wie auch For­ma­ti­ons­auf­stel­lun­gen, etc.), mög­lichst über eine Pra­xis-Theo­rie- Ver­knüp­fung.

Ge­stal­ten in der Grup­pe

Ge­stal­ten im Sport­un­ter­richt heißt in der Regel auch immer Grup­pen­ar­beit, d.h. es lie­gen ge­mein­sa­me Ak­tio­nen bzw. Be­we­gungs­se­quen­zen vor, die über eine Cho­reo­gra­fie in einen Rah­men ge­bracht wer­den. Ge­mein­sa­me Ak­tio­nen bie­ten eine idea­le Grund­la­ge, einen be­kann­ten Be­we­gungs­ab­lauf "auf­zu­lö­sen" und über ge­ziel­te Auf­ga­ben­stel­lun­gen zu va­ri­ie­ren bzw. unter Vor­ga­ben zu er­wei­tern. Die fol­gen­de me­tho­di­sche Vor­ge­hens­wei­se er­mög­licht es Schü­le­rin­nen eine ei­ge­ne Übung zu "kom­po­nie­ren".

erst:

Re­pro­du­zie­ren

  • Ken­nen ler­nen von neuen Be­we­gun­gen über "Vor­ma­chen-Nach­ma­chen"
  • Tech­nik­schu­lung
  • Üben und Fes­ti­gen
  • Si­cher­heit

Neu­ler­nen durch Imi­ta­ti­on

dann:

Um­ge­stal­ten

  • Wei­ter­ent­wi­ckeln durch Ver­än­de­rung
  • Re­pro­duk­ti­ve und pro­duk­ti­ve Tä­tig­keit
  • Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten
  • Mög­lich­keit zum Üben und Fes­ti­gen

ein ge­lern­ter Be­we­gungs­ab­lauf wird räum­lich oder chro­no­lo­gisch oder ........ ver­än­dert.

letzt­end­lich:

Ge­stal­ten

  • krea­ti­ver Um­gang mit Be­we­gung
  • Su­chen und Aus­pro­bie­ren
  • Fin­den und Fest­hal­ten von Be­we­gun­gen
  • Aus­wäh­len und Zu­ord­nen von Be­we­gun­gen
  • Fi­xie­ren eines Be­we­gungs­ab­laufs
  • Üben und Fes­ti­gen

pro­duk­ti­ve Ge­stal­tung

Kri­te­ri­en

Stil Über­ein­stim­mung von Musik, Idee und Be­we­gung
Krea­ti­vi­tät Ori­gi­na­li­tät bzgl. Idee, Be­we­gungs­fin­dung, Raum­auf­tei­lung
und Raum­aus­nut­zung
Dra­ma­tur­gie Auf­bau, Span­nungs­bo­gen, Stim­mig­keit von
Be­we­gungs­über­gän­gen, "Roter Faden",

 

Tanz in der Kurs­stu­fe: Her­un­ter­la­den [pdf][467 KB]

Wei­ter zu Cho­reo­gra­phie – Va­ria­ti­ons­mög­lich­kei­ten