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Ar­beits­blatt 3: — Hüh­ner­ei­er in aller Munde - Ei­er­kon­sum in Deutsch­land

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Eierschachtel

Bild­quel­le: Fre­e­r­an­ge eggs.​jpg von Fir0002 [CC BY-SA 3.0], via Wi­ki­me­dia Com­mons

Un­se­re Hoch­leis­tungs-Haus­hüh­ner legen zum Teil über 300 Eier pro Jahr. Al­lein in deut­schen Groß­be­trie­ben mit zum Teil über 3.000 Le­ge­hen­nen wer­den im Jahr über 12 Mrd. Hüh­ner­ei­er pro­du­ziert. Im Jahr 2009 wur­den zu­sätz­lich ca. 7 Mrd. Eier im­por­tiert.

Im Durch­schnitt ver­zehrt jede Per­son in un­se­rem Land über 210 Eier im Jahr, an­nä­hernd die Hälf­te in Form von Fer­tig- und Halb­fer­tig­pro­duk­ten wie z. B. Ku­chen, Kek­sen, Nu­deln und Fer­tig­ge­rich­ten.

Seit 2004 muss jedes im Han­del ver­kauf­te Ei mit einem Er­zeu­ger­code ge­stem­pelt wer­den. Durch ihn sind die Art der Le­ge­hen­nen­hal­tung und die Her­kunft des Eis für den Käu­fer er­sicht­lich. Ei­ni­ge Ei­er­pro­du­zen­ten geben zudem das Le­ge­da­tum an.


Ei

Bild­quel­le: Ei­er­kenn­zeich­nung BMK.​jpg von BMK Wi­ki­me­dia [CC BY-SA 3.0], via Wi­ki­me­dia Com­mons

Die erste Stel­le des Codes gibt die Hal­tungs­form an:

0 = Öko­lo­gi­sche Er­zeu­gung („Bio“)
1 = Frei­land­hal­tung
2 = Bo­den­hal­tung
3 = Kä­fig­hal­tung

Das Ei in Ab­bil­dung 2 stammt aus deut­scher (DE) öko­lo­gi­scher Er­zeu­gung (Bio­hal­tung) (0) in Meck­len­burg-Vor­pom­mern (13) im Be­trieb 4446 (Stall 1).

Ab dem Jahr 2012 wird die klas­si­sche Kä­fig­hal­tung in Deutsch­land ver­bo­ten sein. Da­nach sind nur noch Vo­lie­ren­kä­fig-, Boden-, Frei­land- und Bio­hal­tung (öko­lo­gi­sche Er­zeu­gung) er­laubt.

 

Auf­ga­ben:

Grafik

  1. Be­schrei­be die Gra­fik (Abb. 3) zur Hal­tung der Le­ge­hen­nen in Deutsch­land.
  2. Die Hal­tung von Le­ge­hen­nen in klas­si­schen Kä­fig­bat­te­ri­en wird ver­bo­ten. Be­grün­de diese Ent­schei­dung.
  3. Die Oma von An­ge­la und Pa­trick möch­te Ku­chen ba­cken und bit­tet die bei­den dafür sechs Eier ein­zu­kau­fen. Vom Rest der 5,-- €, die sie ihnen mit­gibt, dür­fen sie sich Sü­ßig­kei­ten kau­fen. Am Ei­er­re­gal im Su­per­markt sind fol­gen­de Prei­se aus­ge­wie­sen. Für wel­ches An­ge­bot wür­dest du dich in die­sem Fall ent­schei­den? Be­grün­de.

    Angebot

  4. Ent­schei­dun­gen wie die von An­ge­la und Pa­trick tref­fen wir täg­lich immer wie­der. Häu­fig tun wir dies „aus dem Bauch her­aus“, also mehr oder we­ni­ger un­be­wusst. Eine Be­grün­dung für un­se­re Ent­schei­dun­gen fällt uns dann oft nicht leicht. Auch Wis­sen­schaft­ler und Ge­schäfts­leu­te müs­sen täg­lich Ent­schei­dun­gen fäl­len. In der Regel legen sie in einer Be­wer­tungs­ta­bel­le zu­erst die Merk­ma­le fest, nach denen sie ent­schei­den wer­den. Da­nach über­le­gen sie dann, wie wich­tig die ein­zel­nen Merk­ma­le sind, wie stark sie also bei der Ent­schei­dung ins Ge­wicht fal­len sol­len. Eine sol­che Ent­schei­dung, die auf der Grund­la­ge einer Be­wer­tungs­ta­bel­le ge­fällt wird, nennt man eine be­wuss­te „ge­wich­te­te Ent­schei­dung“.

    Über­prü­fe deine Ent­schei­dung aus Auf­ga­be 3 mit Hilfe der Be­wer­tungs­ta­bel­le.

    Tabelle

 

 

Ar­beits­blatt 3: Hüh­ner­ei­er in aller Munde - Ei­er­kon­sum in Deutsch­land:
Her­un­ter­la­den [pdf] [332KB]
Her­un­ter­la­den [doc] [1,5 MB]

 

 

Wei­ter zu An­lei­tung