Arbeitsblatt 3: — Hühnereier in aller Munde - Eierkonsum in Deutschland
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Unsere Hochleistungs-Haushühner legen zum Teil über 300 Eier pro Jahr. Allein in deutschen Großbetrieben mit zum Teil über 3.000 Legehennen werden im Jahr über 12 Mrd. Hühnereier produziert. Im Jahr 2009 wurden zusätzlich ca. 7 Mrd. Eier importiert.
Im Durchschnitt verzehrt jede Person in unserem Land über 210 Eier im Jahr, annähernd die Hälfte in Form von Fertig- und Halbfertigprodukten wie z. B. Kuchen, Keksen, Nudeln und Fertiggerichten.
Seit 2004 muss jedes im Handel verkaufte Ei mit einem Erzeugercode gestempelt werden. Durch ihn sind die Art der Legehennenhaltung und die Herkunft des Eis für den Käufer ersichtlich. Einige Eierproduzenten geben zudem das Legedatum an.
Die erste Stelle des Codes gibt die Haltungsform an:
0 = Ökologische Erzeugung („Bio“)
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung
Das Ei in Abbildung 2 stammt aus deutscher (DE) ökologischer Erzeugung (Biohaltung) (0) in Mecklenburg-Vorpommern (13) im Betrieb 4446 (Stall 1).
Ab dem Jahr 2012 wird die klassische Käfighaltung in Deutschland verboten sein. Danach sind nur
noch Volierenkäfig-, Boden-, Freiland- und Biohaltung (ökologische Erzeugung) erlaubt.
Aufgaben:
- Beschreibe die Grafik (Abb. 3) zur Haltung der Legehennen in Deutschland.
-
Die Haltung von Legehennen
in klassischen Käfigbatterien
wird verboten. Begründe diese Entscheidung.
-
Die Oma von Angela und Patrick möchte Kuchen backen und bittet die beiden dafür sechs Eier
einzukaufen. Vom Rest der 5,-- €, die sie ihnen mitgibt, dürfen sie sich Süßigkeiten kaufen. Am Eierregal im Supermarkt sind folgende Preise ausgewiesen.
Für welches Angebot würdest du dich in diesem Fall entscheiden? Begründe.
-
Entscheidungen wie die von Angela und Patrick treffen wir täglich immer wieder. Häufig tun wir dies „aus dem Bauch heraus“, also mehr oder weniger unbewusst. Eine Begründung für unsere Entscheidungen fällt uns dann oft nicht leicht. Auch Wissenschaftler und Geschäftsleute müssen täglich Entscheidungen fällen. In der Regel legen sie in einer Bewertungstabelle zuerst die Merkmale fest, nach denen sie entscheiden werden. Danach überlegen sie dann, wie wichtig die einzelnen Merkmale sind, wie stark sie also bei der Entscheidung ins Gewicht fallen sollen. Eine solche Entscheidung, die auf der Grundlage einer Bewertungstabelle gefällt wird, nennt man eine bewusste „gewichtete Entscheidung“.
Überprüfe deine Entscheidung aus Aufgabe 3 mit Hilfe der Bewertungstabelle.
Arbeitsblatt 3: Hühnereier in aller Munde - Eierkonsum in Deutschland:
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