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Lö­sungs­blatt: Al­bi­nis­mus

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

1. Was spricht dafür, dass es sich beim Al­bi­nis­mus um eine re­zes­siv ver­erb­te Krank­heit han­delt? Be­grün­de mit Hilfe des Stamm­baums. Was spricht dafür, dass das mu­tier­te Allel sich auf einem Au­to­som und nicht auf einem Go­no­som be­fin­det?

Da die Krank­heit ganze Ge­ne­ra­tio­nen über­springt und so­wohl bei Män­nern und Frau­en auf­tritt, muss es sich um eine au­to­so­mal-re­zes­siv ver­erb­te Krank­heit han­deln.

2. Wie kön­nen sich Men­schen mit Al­bi­nis­mus gegen schäd­li­che Um­welt­ein­flüs­se (z.B. UV-Strah­lung) schüt­zen?

Dich­te Klei­dung, Son­nen­bril­len, etc.

3. Wofür könn­te dei­ner Mei­nung nach der Be­griff Kon­duk­tor bzw. Kon­duk­to­rin (lat. con­du­ce­re = zu­sam­men­füh­ren; hier: über­tra­gen) im Zu­sam­men­hang mit re­zes­siv ver­erb­ten Krank­hei­ten ste­hen? Er­läu­te­re kurz!?

Kon­duk­to­ren sind Merk­mals­trä­ger, die zwar dank der re­zes­si­ven Ei­gen­schaf­ten des mu­tier­ten Al­lels nicht an der Krank­heit er­kran­ken, das Allel aber an ihre Nach­kom­men wei­ter­ge­ben kön­nen .

4. Wieso be­kom­men unter Phe­nyl­ke­tonu­rie (PKU) lei­den­de Per­so­nen eine Diät ver­ord­net, die fast gänz­lich auf tie­ri­sche Pro­duk­te ver­zich­tet?

Da Phe­nyl­a­la­nin be­son­ders in tie­ri­schen Ei­wei­ßen vor­kommt, reicht meist schon ein Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te, damit die Krank­heit nicht zum Tra­gen kommt.

5. In der El­tern­ge­ne­ra­ti­on zwei­er Ehe­part­ner, die äu­ßer­lich ge­sund sind, trat je­weils Phe­nyl­ke­tonu­rie auf. Wie groß ist die Wahr­schein­lich­keit, dass ein Kind aus die­ser Ehe eben­falls an Phe­nyl­ke­tonu­rie er­krankt? Zeich­ne dazu einen Stamm­baum die­ser Fa­mi­lie mit Ge­no­ty­pen und Phä­no­ty­pen.

 

Lösung

Abb. 14: Kreu­zungs­sche­ma Phe­nyl­ke­tonu­rie

Bild­quel­le: ZPG Bio­lo­gie

 

Die Wahr­schein­lich­keit, dass ein Kin­der aus die­ser Ehe er­krankt be­trägt 25%. Das Ri­si­ko, dass ein ge­sun­des Ge­schwis­ter­kind selbst Trä­ger eines kran­heits­aus­lö­sen­den Gens ist, be­trägt 2:3 (66,6%)

 

 

 

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [doc] [1110 KB]

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [docx] [867 KB]

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [pdf] [553 KB]

 

 

Wei­ter zu Hä­mo­phi­lie A