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Material

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Käfighaltung

Käfighaltung: klassischer Käfig (links), Volierenkäfig (Mitte), Huhn mit kupiertem (abgeschnittenem) Schnabel gegen Federpicken (rechts)

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Klassische Käfige

  • Klein-Käfige (z. B. 70 cm x 50 cm x 40 cm) mit Drahtgitterböden für sechs Hennen in mehreren Etagen
  • 550 cm² Fläche pro Henne
  • ohne Sitzstangen und Nester
  • Eier rollen über Bodenrost mit Gefälle automatisch ab
  • Füttern, Einsammeln der Eier und Entmistung voll automatisch und kostengünstig
  • Dämmerlicht im Stall u. Kupieren des Schnabels, um Federpicken u. Kannibalismus zu verringern

 

Volierenkäfige (auch nach 2012 weiterhin erlaubt)

  • Kleingruppenhaltung (30 bis 60 Tiere) in großen Käfigen (mind. 2,5 m² Grundfläche, 50 bis 60 cm Höhe) in mehreren Etagen
  • 800 bis 900 cm² Fläche pro Tier
  • mit abgedunkeltem Nestbereich, Sitzstangen (i.d.R. nicht Platz für alle Hühner), kleinem Bereich mit Gummimatte zum Scharren und Picken
  • Füttern, Einsammeln der Eier und Entmistung voll automatisch und kostengünstig
  • Dämmerlicht im Stall u. Kupieren des Schnabels, um Federpicken u. Kannibalismus zu verringern

 

Bodenhaltung

Ställe zur Bodenhaltung von Legehennen mit verschiedenen Nutzungszonen: Nahrungsaufnahme, Ruhe, Scharren, Eierlegen

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Bodenhaltung

  • in der Regel Groß-Stall mit mehreren hundert (z. T. tausenden) Legehennen
  • freie Bewegung möglich
  • mind. 1/3 der Stallfläche mit Einstreu zum Scharren, Staubbaden und Flügelschlagen
  • übriger Boden mit Latten- oder Gitterrosten: darunter Kotgruben (automatische Reinigung)
  • Nester und Sitzstangen auf maximal vier Etagen
  • automatisierte Fütterung und Tränke
  • Eier müssen von Hand eingesammelt werden
  • häufig Dämmerlicht im Stall u. Kupieren des Schnabels, um Federpicken u. Kannibalismus zu verringern
  • in seltenen Fällen mit Wintergarten (überdachter, begrenzter Auslauf)

 

Freilandhaltung

Freilandhaltung: Stall (fest o. mobil), z.T. überdachtem Auslauf (Wintergarten), viel Freifläche mit Büschen u. Bäumen

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Freilandhaltung

  • Stall mit Sitzstangen, Nestern auf maximal vier Etagen und natürlichem Licht
  • Einstreu (max. 70 % Kotgrubenfläche) zum Scharren und Staubbaden
  • tagsüber freier Zugang zum Auslauf im Freien (mind. 4 m² pro Huhn)
  • i.d.R. gestalteter Auslauf mit Freiflächen, Büschen, Bäumen und/oder Unterständen, Sandkuhlen
  • i.d.R. mittelgroße Hennengruppen
  • kosten- und zeitintensive Pflege von Stall und Freilandfläche
  • automatisierte Fütterung und Tränke
  • Eier müssen von Hand eingesammelt werden
  • Bedrohung durch Fressfeinde, z.B. Habicht und Fuchs

 

Ökologische Haltung

Abb. 1 bis 3: Ökologische Haltung: Stall, Wintergarten, freiem Auslauf, Raufutter (Heu, Gras) usw.; Abb. 4: Öko-Ei (0) aus Deutschland (DE), Mecklenburg-Vorpommern (13), Betrieb 4446, Stall 1

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Ökologische Haltung

  • Stall mit Sitzstangen, Nestern, Einstreu zum Scharren und Staubbaden und mit natürlichem Licht
  • tagsüber freier Zugang zum Auslauf im Freien (mind. 4 m pro Huhn)
  • gestalteter Auslauf mit Freiflächen, Büschen, Bäumen und/oder Unterständen, Sandkuhlen
  • kleine Gruppen, z.T. mit Hahn
  • kosten- und zeitintensive Pflege von Stall und Freilandfläche
  • automatisierte Fütterung und Tränke
  • Eier müssen von Hand eingesammelt werden
  • Bedrohung durch Fressfeinde, z.B. Habicht und Fuchs
  • teure, ökologisch erzeugte Futtermittel (möglichst auf dem selben Hof oder in der Nähe)
  • regelmäßig frisches Raufutterangebot auch im Stall (Gras, Heu usw.)

 

 

Arbeitsblatt  2: So verschieden leben unsere Haushühner:

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