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Lö­sungs­blatt: Down-Syn­drom (Tri­so­mie 21)

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

A) siehe In­fo­text!

 

B) Prin­zi­pi­ell kann es auch bei der Bil­dung von Sper­mi­en zu di­plo­iden Keim­zel­len kom­men.

Zeich­ne sche­ma­tisch die Bil­dung von Sper­mi­en bei …

  • … einer Fehl­ver­tei­lung der ho­mo­lo­gen Chro­mo­so­men 21 in der 1. Rei­fe­tei­lung,
  • … einer Fehl­ver­tei­lung der Chro­ma­ti­den 21 in der 2. Rei­fe­tei­lung.

und be­schrif­te die Ab­bil­dun­gen voll­stän­dig.

 

Reifeteilung

Abb. 4: Fehl­ver­tei­lun­gen in der Mei­o­se (Sper­mi­en­bil­dung)

Bild­quel­le: ZPG Bio­lo­gie

 

C) Be­ant­wor­te die fol­gen­den Fra­gen in dein em Heft:

1. Kön­nen von Tri­so­mie 21 be­trof­fe­ne Frau­en und Män­ner Kin­der zeu­gen? Mit wel­cher Wahr­schein­lich­keit wer­den die Kin­der einer vom Down-Syn­drom be­trof­fe­nen Mut­ter und eines ge­sun­den Man­nes selbst Tri­so­mie 21 zei­gen? Aus­gangs­punkt für die Bil­dung der Ei­zel­len wäre in die­sem Fall eine Ur­keim­zel­le mit drei Chro­mo­so­men 21. Hier­aus er­ge­ben sich ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, mit wel­chem Chro­mo­so­men­satz die fer­ti­ge Ei­zel­le spä­ter zur Be­fruch­tung kommt. Zeich­ne für die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten je­weils ein ver­ein­fach­tes, voll­stän­dig be­schrif­te­tes Sche­ma der zwei Rei­fe­tei­lun­gen der Mei­o­se nur mit den Chro­mo­so­men 21.

Tri­so­mie-21- Frau­en sind frucht­bar, Män­ner nur be­dingt. 50% der Kin­der einer Down-Syn­drom Mut­ter könn­ten er­kran­ken, da bei der Mei­o­se mit 50%iger Wahr­schein­lich­keit zwei Chro­ma­ti­den an eine Ei­zel­le wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

 

Reifeteilung 2

Abb. 5 Fehl­ver­tei­lun­gen der Mei­o­se mit an­schlie­ßen­der Be­fruch­tung

Bild­quel­le: ZPG Bio­lo­gie

 

2. Be­schrei­be und In­ter­pre­tie­re die fol­gen­de Gra­fik!

Die Gra­fik zeigt das Ri­si­ko ein K ind mit Down-Syn­drom zu ge­bä­ren in Ab­hän­gig­keit vom Alter der Mut­ter. Zwi­schen 30 und 40 Jah­ren steigt das Ri­si­ko einer Tri­so­mie 21 um ca.1 % an. Zwi­schen 40 und 50 Jah­ren steigt das Ri­si­ko um wei­te­re 7 % an.

3. An man­chen Schu­len be­steht die Mög­lich­keit, dass nicht-be­hin­der­te Kin­der und Kin­der mit Tri­so­mie 21 die­sel­be Klas­se be­su­chen. Über­le­ge dir, was damit er­reicht wer­den kann. No­tie­re deine Ge­dan­ken stich­wort­ar­tig!

Der Um­gang mit Kin­dern mit Tri­so­mie 21 kann bei Nicht-Be­hin­der­ten das Ver­ständ­nis für diese Be­hin­de­rung und Be­hin­de­run­gen im All­ge­mei­nen er­hö­hen und zu einem Abbau von Vor­ur­tei­len füh­ren. Um­ge­kehrt kann die Ent­wick­lung der Tri­so­mie-21-Kin­der durch den Um­gang mit nicht-be­hin­der­ten Al­ters­ge­nos­sen in vie­len Fäl­len po­si­tiv be­ein­flusst wer­den, da sie im stär­ke­ren Maße ge­for­dert und ge­för­dert wer­den.

 

Re­cher­che/Ar­beit zu Hause:

4. Er­klä­re, wie es zur Aus­bil­dung des Kline­fel­der-Syn­droms kom­men kann.

Hier führt eine Fehl­ver­tei­lung der el­ter­li­chen Ge­schlechtsch­ro­mo­so­men bei der Mei­o­se zu Keim­zel­len mit einem di­plo­iden Satz an Ge­schlechtsch­ro­mo­so­men. Bei der Be­fruch­tung ent­steht dann eine tri­so­me Zy gote mit einem zu­sätz­li­chen X-Chro­mo­som (XXY).

5. Ist eine vom Kline­fel­der-Syn­drom be­trof­fe­ne Per­son eher männ­lich oder weib­lich? Warum?

Da das männ­li­che y-Chro­mo­som für die Aus­prä­gung des männ­li­chen Ge­schlechts sorgt, trägt die be­trof­fe­ne Per­son auch männ­li­che Ge­schlechts­or­ga­ne. Al­ler­dings bil­den sich in ge­rin­gem Maße auch weib­li­che Merk­ma­le (z.B. klei­ne Brüs­te) aus.

 

Sta­ti­on 1: Down-Syn­drom Ar­beits­blatt Lö­sung
Sta­ti­on 2: Cri-Du-Chat-Syn­drom Ar­beits­blatt Lö­sung
Sta­ti­on 3: Cho­rea Hun­ting­ton (Veits­tanz) Ar­beits­blatt Lö­sung
Sta­ti­on 4: Al­bi­nis­mus Ar­beits­blatt Lö­sung
Sta­ti­on 5: Hä­mo­phi­lie A (Blu­ter­krank­heit) Ar­beits­blatt Lö­sung
    Quel­len

 

 

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [doc] [1110 KB]

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [docx] [867 KB]

Lern­zir­kel „Erb­krank­hei­ten“: Her­un­ter­la­den [pdf] [553 KB]

 

 

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