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Hin­wei­se zum Pro­to­koll

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ex­pe­ri­ment zum Putz­ver­hal­ten der Step­pen­gril­le (Gryl­lus as­si­mi­lis)

 

Pro­to­koll­kopf: Namen, Datum, Klas­se etc.

Ein­lei­tung: (als Fließ­text; Sinn und Zweck: Ent­wick­lung der Fra­ge­stel­lung; For­mu­lie­rung von Ver­mu­tun­gen/Hy­po­the­sen als Ant­wort auf die Fra­ge­stel­lung; Ent­wick­lung eines Ex­pe­ri­ments auf der Basis der an­ge­stell­ten Ver­mu­tun­gen → „Wenn un­se­re Ver­mu­tung rich­tig ist, dass die Gril­le durch das be­ob­ach­te­te Ver­hal­ten ihre An­ten­nen (Sin­nes­or­gan) säu­bert, dann soll­te die­ses Ver­hal­ten zu be­ob­ach­ten sein, wenn man die Füh­ler in einem Ex­pe­ri­ment z.B. mit Krei­de ein­stäubt. Dabei wird davon aus­ge­gan­gen, dass Krei­de nicht von der Gril­le ge­fres­sen wird.“

  • Vor­stel­lung des Be­ob­ach­tungs­ob­jek­tes „Step­pen­gril­le“ (In­sekt, Vor­kom­men, Größe etc.)
  • Vor­be­ob­ach­tun­gen: Die Gril­le ori­en­tiert sich mit Hilfe ihrer An­ten­nen und Augen im Raum. In der Nähe der Mund­werk­zeu­ge gibt es noch Tas­ter, die den Boden di­rekt unter den Mund­werk­zeu­gen kon­ti­nu­ier­lich ab­tas­ten. Als In­sekt be­sitzt die Gril­le zu­sätz­lich Fa­cet­ten­au­gen. Wenn die Gril­le sich im Raum be­wegt, wird der ganze Be­reich vor und seit­lich der Gril­le mit den be­weg­li­chen An­ten­nen ab­ge­tas­tet. Of­fen­sicht­lich haben die An­ten­nen eine große Be­deu­tung für die Gril­le. Hin und wie­der nimmt die Gril­le ihre An­ten­nen zwi­schen die Mund­werk­zeu­ge.
  • Da die Gril­le mit ihren An­ten­nen stän­dig aktiv den Boden ab­tas­tet, be­steht die Ge­fahr, dass die An­ten­nen ver­schmut­zen. Es stellt sich also die Frage, wie die Gril­le dafür sorgt, dass die An­ten­nen sau­ber und damit funk­ti­ons­fä­hig blei­ben.
  • Eine Ver­mu­tung wäre, dass sie die An­ten­nen re­gel­mä­ßig mit den Mund­werk­zeu­gen rei­nigt. Um dies be­ob­ach­ten zu kön­nen, soll ein Ex­pe­ri­ment ge­plant wer­den. Vor­be­ob­ach­tun­gen haben er­ge­ben, dass die An­ten­nen als Sin­nes­or­ga­ne wich­tig für die Gril­le sind. Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass ver­schmut­ze An­ten­nen schnell wie­der ge­rei­nigt wer­den, damit die Funk­ti­on der An­ten­nen für die Gril­le er­hal­ten bleibt. Wenn also die An­ten­nen ver­schmutzt wer­den, soll­te die Gril­le ihr Putz­ver­hal­ten zei­gen, wel­ches dann be­ob­ach­tet wer­den kann. Da die An­ten­nen dun­kel ge­färbt sind, bie­tet sich als künst­lich auf­ge­tra­ge­ner Schmutz weiße Krei­de an, da ein Un­ter­schied in der Fär­bung gut zu be­ob­ach­ten ist.

 

Ma­te­ri­al:

Hier wer­den alle Ma­te­ria­li­en mög­lichst genau auf­ge­lis­tet. Dies kann als Stich­wort­lis­te ge­sche­hen.

 

Me­tho­den:

Hier wird genau be­schrie­ben, wie der Ver­such durch­ge­führt wird. Auf wel­che Weise die Krei­de vor­be­rei­tet und auf die An­ten­nen auf­ge­tra­gen wird etc. Dazu kom­men auch noch Hin­wei­se, dass das Gefäß nicht be­wegt wird, und die Licht­ver­hält­nis­se nicht ver­än­dert wer­den dür­fen.

 

Er­geb­nis­se:

Hier wer­den nur die Be­ob­ach­tun­gen, ohne jeg­li­che Deu­tung oder In­ter­pre­ta­ti­on do­ku­men­tiert . Wich­tig ist hier eine sehr ge­naue Be­schrei­bung der Vor­gän­ge (Wel­cher Fuß wird be­nutzt; wie wird der Füh­ler ge­bo­gen; was ma­chen die Mund­werk­zeu­ge genau; …)! Nur da­durch las­sen sich dann Rück­schlüs­se auf die Be­deu­tung des be­ob­ach­te­ten Ver­hal­tens zie­hen.

 

Dis­kus­si­on:

Aus­gangs­punkt für das Ex­pe­ri­ment ist die Frage, rei­nigt die Gril­le ihre An­ten­nen mit den Mund­werk­zeu­gen? Die Be­ob­ach­tun­gen zei­gen, dass die Gril­le mit Hilfe ihrer Mund­werk­zeu­ge den Krei­destaub auf den An­ten­nen ent­fernt. Dies kann als „Put­zen“ in­ter­pre­tiert wer­den, zumal be­ob­ach­tet wer­den kann, dass sich die Krei­de, wel­che von den Füh­lern ent­fernt wird, als klei­ner Hau­fen vor der Gril­le an­sam­melt. Die Krei­de wird nicht als Nah­rung ge­nutzt.

 

 

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