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Check­lis­te: Kenn­zei­chen von kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Un­ter­richts­stun­den

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Woran er­kennt man eine kom­pe­tenz­ori­en­tier­te Fremd­spra­chen­stun­de?

Diese Merk­mals­lis­te für eine Ein­zel- oder Dop­pel­stun­de kon­zen­triert sich ganz auf den As­pekt Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung und er­hebt nicht den An­spruch, alle Ele­men­te „guten Fremd­spra­chen­un­ter­richts“ in toto auf­zu­füh­ren (zu den Merk­ma­len guten Fremd­spra­chen­un­ter­richts all­ge­mein: s. u. „Grund­kri­te­ri­en und Ori­en­tie­rung für den Fremd­spra­chen­un­ter­richt“)

Pla­nung:

X

1. Ori­en­tie­rung an den Bil­dungs­stan­dards mit einer Schwer­punkt­set­zung für die Stun­de aus­ge­hend vom Prin­zip ex­em­pla­ri­schen Ler­nens

 

2. Ori­en­tie­rung am sprach­li­chen Ni­veau und der Lern­aus­gangs­la­ge der Lern­grup­pe (zuvor er­mit­telt durch Lern­stands­dia­gno­se)

 

3. Set­zung von Schwer­punk­ten bei der ex­pli­zi­ten För­de­rung der 5 Grund­fer­tig­kei­ten: Lesen, Hör- / Seh­ver­ste­hen, Spre­chen, Schrei­ben, Sprach­mitt­lung

 

4. Set­zung eines in­halt­li­chen / li­te­ra­ri­schen, al­ters­ge­mä­ßen und le­bens­na­hen Schwer­punkts

 

5. Raum für die Ein­übung von Me­tho­den­kom­pe­tenz: z. B. Text­erfas­sung, Um­gang mit (auch elek­tro­ni­schen) Hilfs­mit­teln, Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik

 

6. Ori­en­tie­rung an einer klar ge­stell­ten Auf­ga­be („Ziel­auf­ga­be“, „kom­ple­xe An­wen­dungs­auf­ga­be“, „Rah­men­auf­ga­be“), wel­che die Ler­nen­den am Ende der Ein­heit be­wäl­ti­gen kön­nen

 

7. Stun­de ist Teil einer sprach­li­chen, in­halt­li­chen, me­tho­di­schen und auf die Ziel­auf­ga­be aus­ge­rich­te­ten Pro­gres­si­on

 

8. Ziel­füh­ren­de Auf­ga­ben­stel­lun­gen/Im­pul­se ori­en­tiert an den Ni­veau­stu­fen I-III (Re­pro­duk­ti­on + Text­ver­ste­hen; Re­or­ga­ni­sa­ti­on + Ana­ly­se; Wer­ten + Ge­stal­ten) der EPAs  (Ein­heit­li­che An­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung)

 

9. Funk­tio­na­le Er­ar­bei­tung der ziel­auf­ga­ben­re­le­van­ten sprach­li­chen Mit­tel (Gram­ma­tik, Wort­schatz) in kom­mu­ni­ka­ti­ven Kon­tex­ten

 

10. Ggf. an­ge­mes­se­ne Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung nach Schwie­rig­keits­grad bzw. nach der Nei­gung der Ler­nen­den

 

11. Ggf. Ein­bau von Ele­men­ten selbst­ge­steu­er­ten Ler­nens und / oder von Me­tho­den­re­fle­xi­on

 

12. Über­prüf­bar­keit des Kom­pe­tenz­zu­wach­ses si­cher­ge­stellt (z. B. unter Ver­wen­dung der Ba­sis­ope­ra­to­ren)

 

Durch­füh­rung:

X

1. Trans­pa­renz des Zie­les und der Vor­ge­hens­wei­se für die Ler­nen­den

 

2. Schü­ler­zen­trie­rung (z.B. an Schü­ler­in­ter­es­sen aus­ge­rich­te­te Fra­ge­stel­lun­gen, Ein­ge­hen auf spe­zi­fi­schen För­der­be­darf, ak­ti­vie­ren­de, in­ter­ak­ti­ons­för­dern­de Ar­beits­for­men)

 

3. Hohe Sprach­kon­takt­zeit

 

4. Kom­mu­ni­ka­ti­ve Aus­rich­tung (sinn­er­füll­te Sprach­pro­duk­ti­on durch mög­lichst viele Ler­nen­de)

 

5. Hand­lungs­ori­en­tie­rung (z.B. durch Im­pul­se, die die Be­wäl­ti­gung mög­lichst le­bens­na­her kom­mu­ni­ka­ti­ver Si­tua­tio­nen er­for­dern)

 

6. Ent­wick­lung der Er­geb­nis­si­che­rung zu­sam­men mit den Ler­nen­den auch mit dem Ziel der Nach­hal­tig­keit

 

7. Feed­back an die Ler­nen­den über ihren Lern­er­folg in der Stun­de

 

Check­lis­te: Kenn­zei­chen von kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Un­ter­richts­stun­den:
Her­un­ter­la­den [doc] [50 KB]
Check­lis­te: Kenn­zei­chen von kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Un­ter­richts­stun­den:
Her­un­ter­la­den [pdf] [600 KB]