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Ar­beit mit Kri­te­ri­en­ras­tern / Ska­len / Check­lis­ten und De­skrip­to­ren

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Check­lis­ten: Zur Un­ter­schei­dung s. Eu­ro­pa­rat: Ge­mein­sa­mer eu­ro­päi­scher Re­fe­renz­rah­men für Spra­chen: ler­nen, leh­ren, be­ur­tei­len, Straß­burg, 2001, S.184

  • Die Qua­li­tät der er­brach­ten münd­li­chen Leis­tung muss ein­ge­schätzt wer­den ( ra­ting= Ein­schät­zung der Qua­li­tät von Lern­er­tex­ten ) – diese Ein­schät­zung kann na­tur­ge­mäß nur sub­jek­tiv aus­fal­len.
  • Kri­te­ri­en­ras­ter (Ska­len/Check­lis­ten) de­fi­nie­ren mit Hilfe ver­ba­ler Be­schrei­bun­gen die An­for­de­run­gen auf ver­schie­de­nen Leis­tungs­ni­veaus.
  • Sie er­mög­li­chen die Über­füh­rung nicht-sys­te­ma­ti­scher, sub­jek­ti­ver Ein­schät­zun­gen in re­flek­tier­te Ur­tei­le („ge­lenk­tes Ur­teil“).
  • Sie kön­nen da­durch dazu bei­tra­gen, unter Kol­leg/innen einen ge­mein­sa­men Be­zugs­rah­men für die Leis­tungs­be­wer­tung zu schaf­fen.
  • „Die Er­fah­rung (...) war, dass weder ein Ad­die­ren von Feh­lern noch die prä­zi­ses­ten Kri­te­ri­en Ga­ran­ten für Ob­jek­ti­vi­tät sein kön­nen, son­dern dass ein stän­di­ger kol­le­gia­ler Aus­tausch über An­wen­dung und De­fi­ni­ti­on von Kri­te­ri­en statt­fin­den muss.“
    Schin­schke, An­drea:  Kor­ri­gie­ren nach Scha­blo­ne – geht das?, in: Pra­xis Fremd­spra­chen­un­ter­richt, Heft 4/2008, S. 21 – 25, Zitat S. 22
  • Fazit: De­skrip­to­ren sind die Grund­la­ge für die Be­wer­tung, sie ver­rin­gern die Sub­jek­ti­vi­tät der Ein­schät­zung, aber : sie müs­sen ver­gleich­bar ein­ge­stuft/in­ter­pre­tiert wer­den.

Vor­tei­le der Ar­beit mit Be­wer­tungs­ras­tern

  • er­höht die Trans­pa­renz von Qua­li­täts­maß­stä­ben
  • SuS ent­wi­ckeln Qua­li­täts­kri­te­ri­en für ihre ei­ge­nen Pro­duk­te und die von Mit­schü­ler/innen
  • Über­sicht über ei­ge­ne Stär­ken und Schwä­chen und die Leis­tungs­ent­wick­lung (z.B: Pra­xis am In­sti­tut Bea­ten­berg: Kle­be­punk­te auf den Kom­pe­tenz­ras­tern)
  • Folge: SuS bauen im Zuge der Selbst­e­va­lua­ti­on ein ak­ti­ves Ver­hält­nis zum ei­ge­nen Lern­pro­zess auf. Sie ler­nen ihre Lern­fort­schrit­te selbst zu er­ken­nen, Folge: po­si­ti­ves Ge­fühl der Selbst­wirk­sam­keit = mo­ti­va­ti­ons­stei­gern­der Ef­fekt
  • För­de­rung der Ler­ner­au­to­no­mie: Die De­fi­ni­tio­nen für die ein­zel­nen Ni­veau­stu­fen er­mög­li­chen es, sich er­reich­ba­re Ziele zu set­zen. Die SuS bauen durch die Selbst­e­va­lua­ti­on ein ak­ti­ves Ver­hält­nis zur Frage von Kon­trol­le und Be­wer­tung auf.

vgl. Schin­schke, An­drea: Kor­ri­gie­ren nach Scha­blo­ne – geht das?, in: Pra­xis Fremd­spra­chen­un­ter­richt, Heft 4/2008, S. 21 – 25, S. 24-25

All­ge­mei­ne Über­le­gun­gen zur Leis­tungs­mes­sung: Her­un­ter­la­den [doc] [62 KB]
All­ge­mei­ne Über­le­gun­gen zur Leis­tungs­mes­sung: Her­un­ter­la­den [pdf] [82 KB]