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M1.5 / M1.6 Leh­rer­in­fo

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Ar­beit mit vor­ge­fer­tig­ten Lern­hil­fen („Hil­fe­kärt­chen “)

Siehe zu die­sem Thema den aus­führ­li­che­ren ppt Vor­trag
110_­Ge­stu­fe_Hil­fen.pptx .

Ein mög­li­ches Mit­tel der un­ter­richt­li­chen Dif­fe­ren­zie­rung ist der Ein­satz von „Hil­fe­kärt­chen“, also  vom Leh­rer vor­ge­fer­tig­te schrift­li­che Lern­hil­fen. Die Aus­for­mu­lie­rung die­ser Lern­hil­fen setzt eine sorg­fäl­ti­ge Ana­ly­se der zu er­war­ten­den Lern­schwie­rig­kei­ten durch die Lehr­kraft vor­aus. Ge­lingt dies nicht, lau­fen die Hil­fe­kärt­chen ins Leere.

Hil­fe­kärt­chen sol­len den SuS keine Lö­sun­gen prä­sen­tie­ren, son­dern zum Den­ken an­re­gen. Sie sol­len keine Hin­ter­tür für die Wie­der­ein­füh­rung von sehr klein­schrit­ti­gen Leh­rer­fra­gen sein. Die For­mu­lie­run­gen auf Hilfs­kärt­chen sol­len ope­ra­tio­na­li­siert sein. Da SuS Hilfe häu­fig mit „Un­voll­stän­dig­keit“ oder „Un­voll­stän­dig­keit“ as­so­zi­ie­ren, soll­te statt des Be­grif­fes „Hil­fe­kärt­chen“ beser der Be­griff „Denk­an­stoß“ ver­wen­det wer­den.

Die Ar­beit mit „Denk­an­stö­ßen“ kann im de­zen­tral or­ga­ni­sier­ten Un­ter­richt die ver­ba­len Lern­hil­fen durch die Lehr­kraft er­set­zen, da sich eine aus­rei­chen­de Prä­senz bei allen Klein­grup­pen kaum rea­li­sie­ren lässt. Die SuS müs­sen die Ar­beit mit „Hil­fe­kärt­chen“ ein­üben; auch der Leh­rer muss üben, statt einer Aus­kunft auf ein Hil­fe­kärt­chen zu ver­wei­sen.

Fol­gen­de As­pek­te sind bei der Ar­beit mit „Hil­fe­kärt­chen“ zu be­den­ken:

  • Das For­mat soll­te ein­heit­lich sein, um auch über einen Ge­wöh­nungs­ef­fekt eine Ak­zep­tanz zu er­zie­len.
  • Die Lehr­kraft soll­te sich wäh­rend der Schü­ler­ar­bei­ten zu­rück­hal­ten.
  • Bei An­fra­gen durch SuS soll­te die Lehr­kraft, so­fern mög­lich, lie­ber auf ein „Hil­fe­kärt­chen“ ver­wei­sen statt in­halt­lich zu ant­wor­ten.
  • Das For­mat der „Hil­fe­kärt­chen“ soll­te weder zu aus­la­dend (Pa­pier­spa­ren!) noch zu kom­pli­ziert sein. Die hier vor­ge­stell­ten Kärt­chen kön­nen ein­sei­tig aus­ge­druckt bzw. ko­piert wer­den und sind mit einem Falz ent­lang der ge­stri­chel­ten Linie ein­satz­be­reit. In der zu­ge­klapp­ten Ver­si­on (unten) sehen die SuS nur die Fra­ge­stel­lung; in der auf­ge­klapp­ten zu­sätz­lich den Hil­fe­text.

Denkanstoß

  • So­bald Klein­grup­pen ihrer Mei­nung nach „fer­tig“ sind, soll­te die Lehr­kraft ihnen zum Ab­gleich ihrer Über­le­gun­gen die „Hil­fe­kärt­chen“ aus­hän­di­gen („Prüft bitte, ob ihr die darin ge­nann­ten As­pek­te auch be­rück­sich­tigt habt“). So ler­nen auch die guten SuS einen mög­li­chen Wert der „Hil­fe­kärt­chen“ ken­nen.

 

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Modul 1b: Pflan­zen pro­du­zie­ren in grü­nen Pflan­zen­tei­len den Nähr­stoff Stär­ke: Her­un­ter­la­den [docx] [439 KB]

Modul 1b: Pflan­zen pro­du­zie­ren in grü­nen Pflan­zen­tei­len den Nähr­stoff Stär­ke: Her­un­ter­la­den [pdf] [598 KB]