Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Angepasstheit ausgewählter Säugetiere an ihren Lebensraum

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Lernzirkel mit Egg Race und Hilfekärtchen
Tabelle

Methode

Eine Möglichkeit die fachliche Komponente durch eigenes Handeln zu vermitteln, stellt das „Egg Race“ dar. Diese Methode wurde in den 70er Jahren durch die BBC zum „The Great Egg Race“ ausgebaut. In diesem naturwissenschaftlichen Wettkampf wurde folgende Problemstellung aufgeworfen: Die Teilnehmer sollten eine Maschine bauen, die ein rohes Ei über eine größte mögliche Distanz transportiert. Als Antrieb durfte ausschließlich die Energie eines Gummibandes genutzt werden.
In dieser Unterrichtseinheit sollen die Angepasstheiten ausgewählter Säugetiere experimentell veranschaulicht werden. Dazu bearbeiten die Schülergruppen eine Problemstellung, bilden Hypothesen und überprüfen diese an einem selbst entwickelten Experiment. Hilfekärtchen zu den jeweiligen Fragestellungen ermöglichen eine zielgerichtete Förderung im Rahmen der Binnendifferenzierung.

Durchführung

Allgemeine Hinweise/ Vorschläge:
Diese UE kann auf auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei Vorschlag 1 dem Gedanken der Egg Race Methode am nähesten kommt.

Vorschlag 1:
Die gesamte Klasse arbeitet in Gruppen an einer Fragestellung. Diese führen ihren selbst entwickelten Versuche durch und präsentieren ihr Ergebnissse im Plenum. Bei den weiteren Themen wird genauso vorgegangen.

Vorschlag 2:
Die Klasse wird je nach Klassenstärke in 4 Hauptgruppen mit jeweils 2 Untergruppen aufgeteilt. Diese führen  arbeitsteilig jeweils ihre Versuche durch. Die Ergebnisse werden dann im Plenum vorgestellt.

Vorschlag 3: Aufbau eines Lernzirkels

Vorschlag 1:
1. Doppelstunde:
Warum hat das Dromedar so lange Beine, der Bison aber nicht? Einführung in die Thematik, Vorstellung der Forscherbox, Gruppenbildung, Planung und Durchführung des Experimentes zur Klärung der Fragestellung. Präsentation im Plenum.

2. Doppelstunde:
Warum ist der Wüstenfuchs nachtaktiv? Planung und Durchführung des Experimentes.
3. Doppelstunde:
Warum friert der Eisbär in der Arktis nicht? Siehe oben.
4. Doppelstunde:
Warum sind die Wale in der Natur nicht viereckig? Siehe oben.
Auswertung der Versuchsergebnis aller Fragestellungen. Das Thema der letzten Stunde kann auch als Hausaufgabe gestellt werden.
9. Stunde:
Welches Tier gehört in welchen Lebensraum? Zusammenfassung der Ergebnisse.

Vorschlag 2:

1. Doppelstunde:
Einführung in die Thematik, Gruppenbildung (durch Lehrkraft oder Schüler Die Gruppen erhalten ihre jeweiligen Aufträge und die Materialien (in vorbereiteten Forscherboxen) und entwickeln ihre Experimente gemäß der Fragestellung ihres Arbeitsblattes.
2. Doppelstunde:
Aufbau und Durchführung der Experimentes mit Auswertung.
3. Doppelstunde:
Vorstellung der Experimente und Ergebnisse in der Klasse. 
(Vorteil: Geringer Zeitaufwand, Nachteil: Methode des Egg Race abgefälscht).

Material:

Informationsblatt für Biologen, Vorlage Urkunde
Arbeitsblätter 402_ bis 405_
Forscherkiste mit Materialien
Literatur: Schulbücher, Lexika, Internetzugang, Informationstexte, etc.

Forscherkiste
  • Plastikschalen (alternativ Präparierschalen)
  • Feiner Sand
  • Stative mit Fuß und Halterungen
  • Themometer
  • Große Bechergläser
  • Messzylinder
  • Lichtquellen: Lampenfassung mit Glühbirne oder Stehlampen
  • Materialien zum Bau einer Höhle (z.B. Steine, Holzplättchen)
  • Große Reagenzgläser (Eisbär Versuch)
  • Fellreste (Eisbär Versuch)
  • Styroporscheiben zum Abdecken der Reagenzgläser
  • Knetmasse
  • Stoppuhren

 

zurück: Klassen 5/6

weiter: Informationen für Biologen

 

Angepasstheit ausgewählter Säugetiere an ihren Lebensraum: Herunterladen [doc] [41 KB]

Angepasstheit ausgewählter Säugetiere an ihren Lebensraum: Herunterladen [pdf] [91 KB]