Vernier oder Leybold-Cassy
Infobox
Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Wird Vernier oder Leybold-Cassy verwendet, folgen nach Anschluss der Elektroden an den Spannungssensor folgenden Schritte:
- Das Kabel des Spannungssensors (weißer, flacher Stecker) wird mit dem Interface (oder Vernier-LabQuest ) verbunden. Mit dem USB-Kabel wird das jeweilige Interface an den PC angeschlossen. (Dieser Schritt entfällt bei Vernier-LabQuest ! [1]
- Am PC wird die Messwerterfassungssoftware von Vernier oder Leybold-Cassy aufgerufen, die den angeschlossenen Sensor automatisch erkennen:
Vernier |
Leybold-Cassy |
Das Messfeld öffnet sich automatisch.
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Ein Klick auf das Symbol der Messbox öffnet das Programm zur Spannungsmessung. Dort kann der Messbereich (-0,1V - +0,1V) eingestellt und ein auftretendes Polarisationspotential der Elektroden korrigiert werden.
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Versuch
Nun gibt man einige ml 4 M KCl-Lösung in eines der beiden Kompartimente und startet die Messung.
Beobachtung:
Die Spannung steigt auf Werte von ca. 60 mV (oder -60 mV - je nachdem in welche Kammer man die KCl-Lösung hinzufügt) und bleibt danach auf diesem Wert stehen.
Auswertung und Musterlösung:
Vgl.: „AB Modellexperimente zum Ruhepotential“(= experimentelle Überprüfung Versuch 2)
Tipps zu Vernier
Vernier-Logger pro – Anpassung der Messfeldwerte
- Rechtsklick in das Diagramm.
- „Graph Options“ auswählen.
- „Axes Options“ auswählen: In diesem Fenster können jetzt die nötigen Eintragungen zunächst für die Y-Achse (oben; hier: Manual, 0,1V und 0V), für die X-Achse darunter vorgenommen werden. Für die X-Achse ist „Autoscale From 0“ eingestellt, was bedeutet dass die Zeitachse bei 0 s beginnt und weiterläuft. Für das Experiment ist dies unerheblich.
- Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit „Done“
- Sie können die Einstellungen auch über die „Menueleiste“ und „Optionen“ → „Graph Options“ tätigen.
Korrigieren eines Polarisationspotenzials
Dazu wählen Sie in der Menue-Leiste „Experiment“ aus und klicken auf „Zero“. Dieser Befehl setzt ein auftretendes Potenzial auf den Wert „Null“. Diese Korrektur können Sie auch mehrfach durchführen, sollte Ihnen das Potential im Laufe der Versuchsvorbereitungen „weglaufen“.
Vernier-Logger pro
– Einstellen der Digitalgroßanzeige
Unter der standardmäßig dargestellten Tabelle der Messwerte, finden Sie die Darstellung der Messgröße „Potenzial“ in digitaler Form. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Anzeige. Es werden Anfasser um die Graphik herum sichtbar(genauso funktioniert das in Word). Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Anfasser auseinander, so ändern Sie die Größe dieses Fensters. Zeigen Sie mit der Maus in das Fenster, drücken die rechte Maustaste und halten Sie diese gedrückt, so können Sie das Fenster in jede Position verschieben. Diese Anzeige können Sie mit einem Beamer groß darstellen.
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Hinweis „Modifizierter Spannungssensor von
Vernier
“
Einen modifizierten, besser einzusetzenden Spannungssensor erhalten Sie, wenn Sie die Klemmstifte am Sensor abschneiden und stattdessen Bananenstecker anlöten. Diese sind leichter mit der Apparatur zu verbinden.
[1] Auch hier muss wie bei Verwendung von PC und Logger pro ggf. der Messbereich eingestellt werden (vgl. Schritt b.).
[2] Tipps zum „Anpassen“ bei Vernier siehe unten!
Quelle: Verändert nach: Biologie-Fachberater-Team am RP Freiburg (u. a. 2008): Materialien zur Fortbildungsreihe Messwerterfassung Biologie – Schwerpunkt Neurobiologie (vor allem R. Schindler)
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Ruhepotential: Herunterladen [docx] [2,2 MB]
Ruhepotential: Herunterladen [pdf] [1,1 MB]