Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ak­ti­ons­po­ten­ti­al

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Klas­se : 11/12
Um­fang : 1 Dop­pel­stun­de

Dif­fe­ren­zie­rungs­form (Wo­nach?)   ZIEL

Dif­fe­ren­zie­rungs­mass­nah­me (Wie?)   WEG

  • me­tho­di­sche Kom­pe­ten­zen
  • Lern­tem­po
  • so­zia­le Kom­pe­tenz
  • Leis­tungs­fä­hig­keit
  • In­ter­es­se
  • Fä­hig­keit z. ei­gen­stän­di­gen Ar­bei­ten
  • Vor­kennt­nis­se u. Kennt­nis­stand
  • sprach­li­che Fä­hig­keit
  • in­di­vi­du­el­len Stär­ken
  • Lern­typ / Lern­stil (ver­schie­de­ne Be­ar­bei­tungs­mo­di)
  • Ein­stel­lung

 

  • leis­tungs­dif­fe­ren­zier­te Un­ter­stüt­zung (z. B. ge­stuf­te Hil­fen)
  • In­halt inkl. Auf­ga­ben
    • quan­ti­ta­tiv:
      • Stoff­um­fang (An­zahl der Lern­zie­le oder Auf­ga­ben)
      • zeit­li­cher Um­fang (Lern­tem­po)
    • qua­li­ta­tiv:
      • Schwie­rig­keits­grad (ge­schlos­sen, halb­of­fen, offen)
      • Kom­ple­xi­tät
  • Be­ar­bei­tung mit ver­schie­de­nen Me­tho­den und Me­di­en
    • Lern­typ (Zu­gangs­ka­nal)
    • Schwie­rig­keit / Kom­ple­xi­tät
    • In­ter­es­se
  • Teil­the­men (ar­beits­tei­lig)
  • Wahl­an­ge­bo­te
  • ver­schie­de­ne Pro­duk­te (adres­sa­ten­ge­recht)
  • Lern­part­ner (EA, PA, GA)

 

Wer dif­fe­ren­ziert?
  • L. plant u. wählt aus
  • L. plant, S. wäh­len aus
  • S. pla­nen und wäh­len aus

 

Ma­te­ri­al:

□   Folie von ab_­sa­eu­ge­tier­n­eu­ro­ne [Ka­pi­tel Ru­he­po­ten­ti­al]

□   331_ak­ti­ons­po­ten­ti­al_va­ri­an­te_1_vom_­tex­t_z­u­m_fließ­dia­gramm

□   332_ak­ti­ons­po­ten­ti­al_va­ri­an­te_2_vom_­bil­d_z­u­m_­text

□   333_ak­ti­ons­po­ten­ti­al_va­ri­an­te_3_­si­mu­la­ti­ons­pro­gramm

□   334_ak­ti­ons­po­ten­ti­al_va­ri­an­te_4_fra­gen­ket­te

□   335_­ner­ven­zel­len-spiel (in mehr­fa­cher Aus­füh­rung, fo­li­ert in Um­schlä­gen und Ma­gnet-Ta­fel­va­ri­an­te)

□   PCs mit Si­mu­la­ti­ons­pro­gramm: „Neu­ro­bio­lo­gie“ ( Na­tu­ra-Si­mu­la­ti­on von Klett )

 

In­for­ma­tio­nen zur Me­tho­de:

Die ge­stuf­ten Hil­fen zu den ein­zel­nen Va­ri­an­ten er­mög­li­chen die mög­lichst ei­gen­stän­di­ge Schü­ler­tä­tig­keit.

Die SuS haben bei den Va­ri­an­ten 1 – 3 die Mög­lich­keit, die So­zi­al­form selbst zu be­stim­men. Bei Va­ri­an­te 4 ar­bei­ten die SuS in Klein­grup­pen.

Die Spick­zet­tel­me­tho­de ist eine Mög­lich­keit für eine for­ma­ti­ve Ak­ti­vi­tät und dient der Rück­mel­dung über den Lern­er­folg für Schü­ler und Leh­rer.

 
Hin­wei­se und Tipps:

Es bie­tet sich an, die ge­stuf­ten Hil­fen für die ein­zel­nen Va­ri­an­ten klar zu kenn­zeich­nen, z. B. mit bun­tem Kle­be­punkt o. ä. Dies hilft den Über­blick zu be­wah­ren und er­leich­tert die Ori­en­tie­rung für die SuS in der Er­ar­bei­tungs­pha­se und auch beim Auf­räu­men.

Das Si­mu­la­ti­ons­pro­gramm von Klett bie­tet über den vor­ge­stell­ten Ein­satz noch et­li­che wei­te­re Ein­satz­mög­lich­kei­ten, z. B. Be­rech­nung der Reiz­lei­tungs­ge­schwin­dig­keit, Er­ar­bei­tung der Re­frak­t­är­zeit usw. [Wei­te­re Pro­gramm­tei­le the­ma­ti­sie­ren bei­spiels­wei­se Syn­ap­sen, Ver­rech­nung, Haar­sin­nes­zel­len usw.]

Die Io­nen­ver­hält­nis­se wer­den im Ner­ven­zel­len-Spiel stark ver­ein­facht (di­dak­ti­sche Re­duk­ti­on). In vivo ist die An­zahl der ge­wan­der­ten Ionen wäh­rend eines Ak­ti­ons­po­ten­ti­als im Ver­gleich zur Ge­samt­zahl der Ionen in­ner­halb und au­ßer­halb der Ner­ven­zel­le sehr viel ge­rin­ger. Dies soll­te mit den SuS the­ma­ti­siert wer­den um Miss­kon­zep­te zu ver­mei­den.

Die di­dak­ti­sche Re­duk­ti­on er­streckt sich auch auf Ka­li­umio­nen-Ka­nal­ty­pen . Im Ma­te­ri­al wer­den le­dig­lich zwei Typen the­ma­ti­siert:

  • dau­er­haft ge­öff­ne­ter Ka­li­umio­nen-Ka­nal­typ, der unter an­de­rem bei der Er­ar­bei­tung des Ru­he­po­ten­ti­als ent­schei­dend ist.
  • „der“ span­nungs­ge­steu­er­te Ka­li­umio­nen-Ka­nal­typ, der in der Re- und Hy­per­po­la­ri­sa­ti­ons­pha­se des Ak­ti­ons­po­ten­ti­als eine wich­ti­ge Rolle spielt.

Ein wei­te­rer Ka­li­umio­nen-Ka­nal­typ wird in der Auf­ga­be 4 der „Selbst­dia­gno­se Er­re­gungs­bil­dung“ (vgl. 340_­selbst­dia­gno­se_er­re­gungs­bil­dung) vor­ge­stellt.
Das Ner­ven­zel­len-Spiel ist bei Va­ri­an­te 4 ver­pflich­tend in­te­griert (1 pro Be­ar­bei­tungs­grup­pe). Bei den Va­ri­an­ten 2 und 3 ist es ein Ele­ment der ge­stuf­ten Hil­fen. Bei Va­ri­an­te 1 kann es als Puf­fer für be­son­ders schnel­le SuS ein­ge­setzt wer­den.

Bei einem gro­ßen Kurs soll­ten etwa 10 Spie­le zur Ver­fü­gung ste­hen. Ein ver­grö­ßer­ter Aus­druck – Din A 3 statt Din A 4 – ver­bes­sert die Hand­ha­bung.
An­statt Ka­li­um- und Na­tri­umio­nen aus den Vor­la­gen aus­zu­schnei­den kön­nen auch far­bi­ge Knöp­fe ver­wen­det wer­den.

Zudem kann das Spiel auch auf Ac­tive-Board oder klas­si­sche Ma­gnet­ta­fel (Spiel­plan auf OHP-Folie) über­tra­gen wer­den. Dies ist für die Ple­nums­pha­sen hilf­reich. Mit den Fo­li­en aus Do­ku­ment 336_io­nen­si­tua­tio­nen­_am_a­xon kön­nen in­di­vi­du­el­le Vor­la­gen ge­stal­tet wer­den.

Va­ri­an­te 4 : Fra­gen, Ant­wor­ten und Le­ge­bil­der kön­nen zu einem „Dau­men­ki­no“ ge­bun­den wer­den. Fra­gen und Ant­wor­ten sind so ge­stal­tet, dass sie auf Vor­der- und Rück­sei­te ko­piert oder ge­druckt wer­den kön­nen. Pro Lern­grup­pe ist ein „Dau­men­ki­no“ aus­rei­chend.

 

Li­te­ra­tur­hin­wei­se:
  • Bear, M. F., Con­nors, B. W. und M. A. Pa­ra­di­so (2009): Neu­ro­wis­sen­schaf­ten, Hei­del­berg, 3. Auf­la­ge, dt. Aus­ga­be her­aus­ge­ge­ben von A. K. Engel
  • Kan­del, E. R., Jes­sell, Th. M. und J. H. Schwartz (1996): Neu­ro­wis­sen­schaf­ten, Hei­del­berg
  • Rei­chert, H. (2000): Neu­ro­bio­lo­gie, Stutt­gart, 2. Auf­la­ge

 

zu­rück: Ru­he­po­ten­ti­al | AB Na­tri­um – Ka­li­um - Pum­pen | Lö­sungs­vor­schlag

wei­ter: Un­ter­richts­gang

 

Ak­ti­ons­po­ten­ti­al: Her­un­ter­la­den [docx] [29 KB]

Ak­ti­ons­po­ten­ti­al: Her­un­ter­la­den [pdf] [325 KB]