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Aufgaben

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Vitamine – kleine Dosierung mit großer Wirkung

Arbeitsaufträge
G-Aufgabe

Werte die Tabelle 1 aus. Erstelle dazu eine Liste, die alle gemeinsamen Merkmale der dort genannten Vitamine erfasst.

Fettlösliche
Vitamine

Tagesbedarf
in mg

Wirkungen

Mangelerscheinungen

Vorkommen

A

1 – 5

 

Bestandteil des  Sehpurpurs,
normales Wachstum, Schutz der Haut und der Augen

Nachtblindheit,
Wachstumsstillstand,
Verhornung der Haut,

Karotten,  Hühnerleber, Lebertran, Butter, Eigelb, Milchprodukte

D

0,05

Fördert den Knochenaufbau,
regelt den Calciumhaushalt

Knochenverkrümmung,
Muskelschwäche, erhöhte Infektanfälligkeit

Leber, Milch, Eigelb, Butter, Meeresfische, Hering, Champignons, Avocado

E

10 -30

Stärkung des Immunsystems, entzündungshemmend, wichtig für die Muskeln

Sehschwäche (selten) Müdigkeit, Muskelschwund

Sonnenblumen-, Mais-, Soja- und Weizenkeimöl, Nüsse, Leinsamen,  Peperoni, Kohl, Avocado

K

0,5 - 2

Erforderlich für die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren

Verminderung der Blutgerinnung

Eier, Leber,  grünes Gemüse, Zwiebeln, Haferflocken, Kiwi, Tomaten, Kresse

Wasserlösliche
Vitamine

 

 

 

 

B1

1-2

Wichtig für das Nervensystem,
Gewinnung von Energie im Körper

schwere Muskel- und Nervenstörungen, Krämpfe, Müdigkeit, Herzschwäche, Verdauungsstörungen, 

Weizenkeime, Naturreis, Vollkorngetreide, Erbsen, Herz, Schweinefleisch, Hefe, Haferflocken, Leber,

B12

0,005

Steigerung des Wachstums, Verbesserung von Gedächtnis und Konzentration

Blutarmut, Nervenstörungen,nervöse Störungen

Leber, Milch, Eigelb, Fisch, Fleisch, Austern, Quark, Bierhefe

C

75-200

Entzündungs- und blutungshemmend, fördert die Abwehrkräfte, schützt die Zellen

Zahnfleischbluten, Müdigkeit, schlechte Wundheilung, Appetitmangel, Skorbut, Leistungsschwäche

Hagebutten, Sanddorn, Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Kohl, Spinat, Gemüse, Rettich

Anmerkung: Insgesamt kennt man dreizehn Vitamine für den Menschen!

 

Prima! Du hast die Grundaufgabe geschafft.
Vergleiche dein Ergebnis mit Hilfe des Lösungsblattes auf dem Lehrertisch.
Dann geht es weiter mit den L-Aufgaben.

 

Vitamine – kleine Dosierung mit großer Wirkung  

 

L-Aufgaben
Aufgabe 1

Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling konsumierte täglich Vitamin C im Grammbereich (1000-1800 mg) und empfahl daher die Einnahme einer hohen Vitamin C – Dosis zur Gesunderhaltung des Körpers. 1994 starb er im Alter von 93 Jahren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hält dagegen eine Tagesdosis von 75 mg in der Regel für ausreichend.                

Begründe mit Hilfe der Tabelle 2, welcher der beiden Empfehlungen du zustimmen würdest.

Tabelle 2

Vitamin C – Einnahme in mg/Tag beim Menschen

Vitamin C – Ausscheidung im Harn in mg/Tag

Vitamin C im Blutplasma in mg/100g

Vitamin C – Speicherung im Körper in mg

50

11

0,83

38

100

20

1,12

80

200

105

1,13

90

300

205

1,13

90

Super! Du bist schnell!
Vergleiche dein Ergebnis mit Hilfe des Lösungsblattes auf dem Lehrertisch.  
Weiter geht’s! s

Aufgabe 2

In England soll im Jahre 1974 ein Mann an einer chronischen Vitamin A - Vergiftung gestorben sein. Er soll täglich bis zu 4,5 l Karottensaft getrunken, zusätzlich Vitamin A – Tabletten und größere Mengen Lebertran geschluckt haben. Seine Vitamin A – Zufuhr entsprach damit dem 1500fachen der üblichen Menge.

Begründe mit Hilfe der Tabellen 1 und 2, warum man keine Vitamin B1 – Vergiftung bekommen kann.

 

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