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Be­herr­schung der sprach­li­chen Mit­tel

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Bil­dungs­stan­dards Spa­nisch 2004: Syn­op­se Klas­se 10 - Kurs­stu­fe
zu­sam­men­ge­stellt von G. Wirth (Fach­be­ra­ter Spa­nisch, RP Tü­bin­gen)

Klas­se 10
Kurs­stu­fe

2. Be­herr­schung der sprach­li­chen Mit­tel
Pho­no­lo­gi­sche Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben ihre Aus­spra­che der au­then­ti­schen sprach­li­chen Norm (im All­ge­mei­nen Kas­ti­lisch, aber auch eine his­pano­ame­ri­ka­ni­sche Stan­dard­va­ri­an­te) so weit an­ge­nä­hert, dass im All­ge­mei­nen keine Miss­ver­ständ­nis­se ent­ste­hen.

  • Sie be­herr­schen eine mög­lichst kor­rek­te Bil­dung der R-Laute (/r/ und /rr/) und die po­si­ti­ons­be­ding­te Un­ter­schei­dung zwi­schen ok­klu­si­vem be­zie­hungs­wei­se fri­ka­ti­vem /b/, /d/ und /g/.
  • Sie ken­nen den Zu­sam­men­hang zwi­schen Schrift­bild und Aus­spra­che, auch die Be­to­nungs-und Akt­zent­re­geln.
  • Sie kön­nen be­kann­te Texte laut­lich und in­to­na­to­risch kor­rekt und flüs­sig vor­le­sen.
  • Sie sind in der Lage, die Aus­spra­che von Wör­tern bei Be­darf nach­zu­schla­gen.

2. Be­herr­schung der sprach­li­chen Mit­tel
Pho­no­lo­gi­sche Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den die pho­ne­ti­schen und in­to­na­to­ri­schen Ele­men­te des Spa­ni­schen (im All­ge­mei­nen Kas­ti­lisch, aber auch eine his­pano­ame­ri­ka­ni­sche Stan­dard­va­ri­an­te) in der Kom­mu­ni­ka­ti­on weit­ge­hend
si­cher, kön­nen auch an­spruchs­vol­le­re Texte pho­ne­tisch und in­to­na­to­risch kor­rekt und flüs­sig vor­le­sen und be­ach­ten die Aus­spra­che­re­geln auch beim frei­en Spre­chen. Sie kön­nen zwi­schen ver­schie­de­nen Aus­spra­che­va­ri­an­ten
un­ter­schei­den (Spa­ni­en / His­pa­no-Ame­ri­ka).

Le­xi­ka­li­sche Kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ...

  • einen Grund­wort­schatz zur sprach­li­chen Be­wäl­ti­gung von All­tags- und Un­ter­richts­si­tua­tio­nen sowie zu The­men aus ihrem In­ter­es­sen- und Er­fah­rungs­be­reich;
  • ein grund­le­gen­des Vo­ka­bu­lar zur Struk­tu­rie­rung von Tex­ten und
    Re­de­bei­trä­gen, das ihnen eine ko­hä­ren­te Aus­drucks­wei­se er­mög­licht;
  • ein Re­per­toire von Wör­tern und Wen­dun­gen, das es ihnen er­mög­licht, kom­ple­xe­re Sach­ver­hal­te und fach­spe­zi­fi­sches Vo­ka­bu­lar ein­fach und ver­ständ­lich zu um­schrei­ben;
  • einen re­zep­ti­ven Wort­schatz im Be­reich des Hör- und vor allem des Le­se­ver­ste­hens.

Le­xi­ka­li­sche Kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ...

  • einen fre­quen­ten All­tags­wort­schatz, der sie zu ak­ti­ver Kom­mu­ni­ka­ti­on be­fä­higt;
  • einen all­ge­mei­nen und the­men­spe­zi­fi­schen Wort­schatz, der sie be­fä­higt, sich zu ver­trau­ten The­men münd­lich und schrift­lich im All­ge­mei­nen mit grö­ße­rer Ge­nau­ig­keit zu äu­ßern, wobei ge­le­gent­lich Ver­wechs­lun­gen
    be­zie­hungs­wei­se eine fal­sche Wort­wahl die Kom­mu­ni­ka­ti­on nicht be­ein­träch­ti­gen;
  • einen Funk­ti­ons­wort­schatz für Text­ana­ly­se und Text­kom­men­tar und ad­äqua­tes Vo­ka­bu­lar für dif­fe­ren­zier­te münd­li­che Äu­ße­run­gen;
  • einen auf­grund ihres fort­ge­schrit­te­nen Sprach und Welt­wis­sens er­wei­ter­ten po­ten­zi­el­len Wort­schatz, der es ihnen er­mög­licht, um­fang­rei­che­res trans­pa­ren­tes Wort­ma­te­ri­al selbst­stän­dig zu er­schlie­ßen.

Gram­ma­ti­sche Kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen grund­le­gen­de, fre­quen­te Gram­ma­tik­struk­tu­ren, die sie zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit His­pano­h­ab­lan­tes
be­fä­hi­gen. Diese wen­den sie beim Spre­chen und Schrei­ben hin­rei­chend kor­rekt und dif­fe­ren­ziert an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind weit­ge­hend in der Lage ...

  • Per­so­nen, Sa­chen, Tä­tig­kei­ten oder Sach­ver­hal­te zu be­zeich­nen und zu
    be­schrei­ben (Sin­gu­lar und Pural der Nomen, Be­glei­ter, Pro­no­men, Ad­jek­ti­ve und Ad­ver­bi­en, Prä­po­si­tio­nen, Kon­junk­tio­nen, ser/estar);
  • Ver­glei­che an­zu­stel­len (Stei­ge­rung von Ad­jek­tiv und Ad­verb);
  • Auf­for­de­run­gen, Bit­ten, Wün­sche und Be­fürch­tun­gen zu äu­ßern (Frage als Auf­for­de­rung, im­pe­ra­tivo, con­di­cio­nal, sub­jun­tivo, fre­quen­te Aus­lö­ser);
  • Sach­ver­hal­te und Hand­lun­gen als ge­gen­wär­tig, ver­gan­gen und zu­künf­tig dar­zu­stel­len (alle Zei­ten und Modi); Vor­gän­ge als gleich­zei­tig (ge­run­dio) und in ihrer zeit­li­chen Ab­fol­ge und Dauer dar­zu­stel­len (In­fi­ni­tiv­kon­struk­tio­nen wie al lle­gar, después de hacer…; perífra­sis ver­ba­les);
  • In­for­ma­tio­nen zu er­fra­gen und wei­ter­zu­ge­ben (Fra­gen, Fra­ge­wör­ter, In­ter­ro­ga­tiv­be­glei­ter und –pro­no­men, in­di­rek­te Rede/Frage, Zei­ten­fol­ge);
  • Aus­sa­gen zu ver­nei­nen oder ein­zu­schrän­ken (no, no… nunca, nada, nadie, nin­gu­no, ni … ni …);
  • Ort und Zeit an­zu­ge­ben (Prä­po­si­tio­nen, prä­po­si­tio­na­le Aus­drü­cke, Ad­ver­bi­en und Ad­ver­bi­al­sät­ze);
  • Be­sitz­ver­hält­nis­se an­zu­ge­ben;
  • Men­gen an­zu­ge­ben (Grund-und Ord­nungs­zah­len, Bruch­zah­len, Pro­zent­an­ga­ben);
  • Mei­nun­gen zu äu­ßern (auch im sub­jun­tivo);
  • Sach­ver­hal­te als mög­lich dar­zu­stel­len (con­di­cio­nal, sub­jun­tivo);
  • An­nah­men oder Be­din­gun­gen zu for­mu­lie­ren (alle Arten der Be­din­gungs­sät­ze);
  • Be­grün­dun­gen zu geben, Ar­gu­men­te vor­zu­brin­gen und ab­zu­wä­gen (kau­sa­le, kon­se­ku­ti­ve, ad­ver­sa­ti­ve, kon­zes­si­ve und fi­na­le Ver­knüp­fun­gen).
Gram­ma­ti­sche Kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen die fre­quen­ten Grund­struk­tu­ren und kom­ple­xe­re Struk­tu­ren im Be­reich der Tem­po­ra und Modi, Zei­ten­fol­ge, der Prä­po­si­tio­nen, der Satz­ver­knüp­fun­gen und -ver­kür­zun­gen und wen­den sie beim Spre­chen und Schrei­ben weit­ge­hend kor­rekt an.

Syn­op­se Bil­dungs­stan­dards: Her­un­ter­la­den [pdf] [118 KB]