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Er­ar­bei­tung des Dia­logs

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

7. Er­ar­bei­tung des Dia­logs der Rah­men­auf­ga­be

Nach Dia­gno­se, För­de­rung, Er­ken­nen und Ein­üben der Sprach­mitt­lungs­stra­te­gi­en sind alle Vor­aus­set­zun­gen ge­schaf­fen, um den von der Rah­men­auf­ga­be ge­for­der­ten Dia­log zu er­ar­bei­ten. Die Schü­ler sol­len sich mit Flor und/oder Ja­vier auf etwas In­ter­es­san­tes ei­ni­gen, was sie am Nach­mit­tag und/oder Abend ma­chen kön­nen. Dazu er­hal­ten sie ein Ar­beits­blatt mit Ar­beits­an­wei­sun­gen (M14) sowie Pro­spekt­ma­te­ri­al, mög­lichst aus der Ge­gend des Ein­zugs­ge­bie­tes der je­wei­li­gen Schu­len. Es fin­den sich hier aber auch ei­ni­ge Bei­spie­le, die im Un­ter­richt di­rekt ein­ge­setzt wer­den kön­nen (M15). 14 Sprach­lich sind diese so ge­stal­tet, dass den Schü­lern ein wört­li­ches Über­set­zen nicht mög­lich ist. Nicht Mit­tel­ba­res ent­las­tet die Auf­ga­ben­stel­lung durch ei­ni­ge Wort­an­ga­ben vor. Auch gibt die eine oder an­de­re Auf­ga­be An­lass, das Nach­den­ken über kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de und deren mög­li­che Wir­kung zu­min­dest an­zu­sto­ßen.

An dem Dia­log sind, je nach An­zahl der Pro­spek­te, x + 2 Schü­ler be­tei­ligt, d.h. x Schü­ler, die Deut­sche spie­len 15 , und zwei Schü­ler, die Spa­ni­er spie­len. In ar­beits­tei­li­ger Part­ner­ar­beit be­rei­ten sich die Schü­ler auf die ver­schie­de­nen Rol­len vor. Die Paare, die sich auf die Rolle eines deut­schen Schü­lers vor­be­rei­ten, er­hal­ten einen klei­nen Pro­spekt sowie die Auf­ga­ben­stel­lung (M14 und M15). Ihre Auf­ga­be be­steht darin, sich zu über­le­gen, wie sie die we­sent­li­chen In­for­ma­tio­nen, die sie für ihre Rolle brau­chen, auf Spa­nisch er­klä­ren kön­nen. Dabei sol­len sie Sprach­mitt­lungs­stra­te­gi­en an­wen­den. Au­ßer­dem müs­sen sie über­le­gen, warum ihr Vor­schlag in­ter­es­sant sein könn­te und was Schwie­rig­kei­ten be­rei­ten könn­te (Ein­tritts­geld, Ent­fer­nung, etc.).

Die Paare, die sich auf die Rolle eines spa­ni­schen Be­su­chers vor­be­rei­ten, müs­sen ei­ner­seits keine Sprach­mitt­lungs­auf­ga­be be­wäl­ti­gen, an­de­rer­seits soll­ten sie ei­ni­ger­ma­ßen über­zeu­gend flüs­sig Spa­nisch spre­chen. Diese Schü­ler soll­ten auch über­le­gen, was für Spa­ni­er even­tu­ell schwer nach­voll­zieh­bar sein könn­te, und sich dar­auf vor­be­rei­ten, nach­fra­gen zu kön­nen. Mit Hilfe eines Ar­beits­blat­tes (M16) ma­chen sie sich Ge­dan­ken dar­über, wel­che Ak­ti­vi­tä­ten sie aus wel­chen Grün­den (nicht) mögen. So be­rei­ten sie sich dar­auf vor, im Ge­spräch mit den Deut­schen zu deren Po­si­ti­on be­grün­det Stel­lung zu neh­men.

Die Paare wer­den so ein­ge­teilt, dass aus ihnen an­schlie­ßend meh­re­re Grup­pen ge­bil­det wer­den kön­nen, in denen je­weils die Rol­len der Spa­ni­er zwei Mal, falls nicht an­ders mög­lich auch nur ein­mal, ver­tre­ten sind sowie so viele Rol­len deut­scher Schü­ler, wie es Pro­spek­te gibt.

Nach der Vor­be­rei­tungs­pha­se in Part­ner­ar­beit wer­den Grup­pen ge­bil­det, die das Ge­spräch vor­be­rei­ten und üben sol­len. Auf­ga­be ist es, sich am Ende auf eine ge­mein­sa­me Un­ter­neh­mung zu ei­ni­gen. Die Schü­ler müs­sen ihren Dia­log frei vor­tra­gen kön­nen.

Auf­ga­ben­be­schrei­bung: Her­un­ter­la­den [doc] [54 KB]
Auf­ga­ben­be­schrei­bung: Her­un­ter­la­den [pdf] [85 KB]


14 Diese Bei­spie­le sind nicht au­then­tisch, aber au­then­ti­schem Ma­te­ri­al nach­emp­fun­den. Letz­te­res ist so re­gio­nal ge­prägt, dass es an die­ser Stel­le nicht hilf­reich wäre. Sinn­vol­ler ist in jedem Fall die Ar­beit mit au­then­ti­schem Ma­te­ri­al, das ohne Pro­blem die hier an­ge­bo­te­nen Ma­te­ria­li­en er­set­zen kann, ohne dass dafür Grund­sätz­li­ches an der Auf­ga­be ge­än­dert wer­den müss­te. Die Lehr­kraft kann die Schü­ler be­reits eine Weile, bevor die Auf­ga­be durch­ge­führt wer­den soll, bit­ten, Flyer und Pro­spek­te von An­ge­bo­ten und Ak­ti­vi­tä­ten mit­zu­brin­gen, die sie in­ter­es­sie­ren. Je nach Um­fang und An­spruch kann dann ge­eig­ne­tes Ma­te­ri­al aus­ge­wählt und – wenn Wort­schatz vor­kommt, der für die Schü­ler in ihrer Lern­stu­fe noch nicht mit­tel­bar ist – sprach­lich mit dem Un­ver­zicht­ba­ren vor­ent­las­tet wer­den.
15 Sinn­voll ist es, drei oder vier ver­schie­de­ne Pro­spek­te ein­zu­set­zen, damit die Grup­pen am Ende nicht mehr als ins­ge­samt fünf oder sechs Mit­glie­der haben.