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M10L Sze­ni­sche Ver­fah­ren

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Sze­ni­sche Ver­fah­ren mit „Quie­ro“ von Jorge Bucay – Vor­schlä­ge

Im Fol­gen­den wer­den un­ter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten be­nannt, mit denen Kör­per­hal­tung und Stimm­va­ria­ti­on ein­ge­übt wer­den kön­nen. Es soll­te – je nach Lern­grup­pe – nur eine an­ge­mes­se­ne Aus­wahl zum Ein­satz kom­men. Vor­aus­set­zung ist je­weils, dass der Text ins­ge­samt be­kannt und ver­stan­den ist.

1. Sze­ni­sches Lesen
a) Mit dem Ziel, den Blick­kon­takt mit dem Pu­bli­kum ein­zu­üben, wird das Lesen des Ge­dichts mit der Me­tho­de „Lesen mit Blick­kon­takt“ geübt. Dazu ar­bei­ten die SuS zu zweit. Sie lesen die Verse im Wech­sel. Dabei lesen sie zu­erst still, lösen dann den Blick vom Text, schau­en den Part­ner an und spre­chen ihren Text. Sie dür­fen nur spre­chen, wäh­rend sie den Text nicht an­schau­en.

b) Soll das Ein­üben der In­to­na­ti­on im Vor­der­grund ste­hen, bie­tet sich das Ver­fah­ren „Lesen mit Dopp­lun­gen“ an. Die SuS ar­bei­ten zu viert. Zwei sit­zen sich ge­gen­über, zwei ste­hen hin­ter den Sit­zen­den. Ge­le­sen bzw. ge­spro­chen wer­den die Verse im Wech­sel. Dazu lesen die Ste­hen­den den Sit­zen­den die Verse flüs­ternd in neu­tra­lem Ton vor. Die Sit­zen­den wie­der­ho­len, was ihnen vor­ge­le­sen wurde, ver­wen­den dabei aber Ges­ten und eine be­stimm­te Sprech­hal­tung. Hier kön­nen sie Un­ter­schied­li­ches aus­pro­bie­ren.

c) Für das Ein­üben der In­to­na­ti­on eig­net sich auch die Me­tho­de „Lesen im Kreis“. In Grup­pen von 6 bis 8 pro­bie­ren die SuS un­ter­schied­li­che Sprech­wei­sen aus, indem sie reih­um jeden Vers mehr­fach lesen und dabei un­ter­schied­li­che Sprech­hal­tun­gen aus­pro­bie­ren.

2. Ge­stal­ten­des Spre­chen
a) Zum Ein­üben von Sprech­hal­tun­gen wird das Ge­dicht in die ein­zel­nen Verse zer­schnit­ten. Jeder Schü­ler zieht einen Vers und lernt die­sen aus­wen­dig, indem er mur­melnd durch den Raum läuft, bis er den Text kann. Da­nach be­we­gen sich alle ohne Text wei­ter durch den Raum. Die Lehr­kraft gibt Sprech­hal­tun­gen vor, die SuS hal­ten an und spre­chen ihren Vers in die­ser Hal­tung.

b) Eine wei­te­re Mög­lich­keit, klare Ar­ti­ku­la­ti­on, Kör­per­hal­tung und Prä­senz ein­zu­üben, bie­tet die Me­tho­de „Alle zu­gleich“. Die SuS ler­nen einen Vers des Ge­dichts aus­wen­dig (Schnip­sel zie­hen und ler­nen). Dann wird die Grup­pe so un­ter­teilt, dass etwa sechs SuS spre­chen, wäh­rend die an­de­ren das Pu­bli­kum bil­den. Die Spre­cher stel­len sich in einer Reihe mit Ab­stand zum Pu­bli­kum auf. Ziel jedes Ein­zel­nen ist es, die Auf­merk­sam­keit des Pu­bli­kums zu er­lan­gen. Dazu be­gin­nen alle gleich­zei­tig zu spre­chen. Sie dür­fen nicht schrei­en. Sie dür­fen sich aber nach vorne be­we­gen und Mimik und Ges­tik ein­set­zen.

M10L Sze­ni­sche Ver­fah­ren: Her­un­ter­la­den [docx] [125 KB]

M10L Sze­ni­sche Ver­fah­ren: Her­un­ter­la­den [pdf] [37 KB]