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Handlungsorientierter Ansatz

Im GeR werden Sprecher und Lernende einer Sprache als Mitglieder der Gesellschaft gesehen, die kommunikative Aufgaben in bestimmten Handlungsfeldern bewältigen müssen. Sie sind somit sozial Handelnde 10 .

Dieser handlungsorientierte Ansatz verlangt zur Bewältigung von Aufgaben allgemeine Kompetenzen, über die jeder Lerner verfügt:

  • "savoir": sein allgemeines Wissen von der Welt,
  • "savoir faire": sein vorhandenes sprachliches Können,
  • "savoir être": seine individuellen Eigenschaften und seine Bereitschaft, sich auf Kommunikation einzulassen,
  • "savoir apprendre": seine persönliche Lernfähigkeit.

Die kommunikativen Sprachkompetenzen umfassen die linguistische, die soziolinguistische und die pragmatische Kompetenz, d.h. der Lerner ist nicht nur in der Lage, Sprache einzusetzen, sondern er ist sich auch der Bedeutung von Sprache in der Gesellschaft und ihrer funktionalen Verwendung bewusst. Seine kommunikativen Sprachaktivitäten umfassen sprachliche Rezeption, Produktion, Interaktion und Sprachmittlung. Sprachverwendung findet im öffentlichen, privaten und beruflichen Bereich statt.

 

Gemeinsam Sprachenlernen in Europa: Herunterladen [pdf] [210 KB]

 


10 vgl. GeR 2001 : 21