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Auf­ga­ben­ma­te­ri­al für den Un­ter­rich­ten­den

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Kom­pe­tenz­för­de­rung:

Diese Ma­te­ria­li­en zu fin­den, sind für den Un­ter­rich­ten­den am Ein­fachs­ten:
Auf­ga­ben­ma­te­ri­al für den Ler­ner kann der Un­ter­rich­ten­de stan­dard­ba­sier­ten Lehr­wer­ken und Pu­bli­ka­tio­nen der Schul­buch­ver­la­ge ent­neh­men. Die kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz­be­rei­che Lesen, Schrei­ben und Spre­chen sind gut ab­ge­deckt. Es feh­len dort je­doch um­fas­sen­de Auf­ga­ben­ap­pa­ra­te für Hören, sowie Hören und Sehen.

Eva­lua­ti­on:

Eva­lua­tio­nen kön­nen sein:
ein for­mel­ler Test (Ver­gleichs­ar­beit), ein in­for­mel­ler Test (Klas­sen­ar­beit) oder eine Selbst-Eva­lua­ti­on des Ler­ners (al­lein, im Tan­dem oder Peer-Group). Selbst­e­va­lua­tio­nen kön­nen mit­tels for­mel­len Tests und/oder Selbst­be­ob­ach­tungs­bo­gen, denen die in­stru­men­ta­len Kri­te­ri­en des GeR zu Grun­de lie­gen, er­fol­gen.

Wird an die­ser Stel­le von Tests ge­spro­chen, so ist damit ein for­mel­ler Test (Ver­gleichs­ar­bei­ten des IQB und der Län­der) ge­meint. Diese for­mel­len Tests sind unter wis­sen­schaft­li­cher Be­treu­ung ent­stan­den und wer­den einer Nor­mie­rung un­ter­zo­gen. Sie kön­nen zu Eva­lua­ti­ons­zwe­cken ein­ge­setzt wer­den, da sie den fol­gen­den Kri­te­ri­en ge­nü­gen:

  • Ob­jek­ti­vi­tät (Stan­dar­di­sie­rung der For­ma­te, der Aus- u. Be­wer­tung)
  • Va­li­di­tät (wird ge­tes­tet, was ge­tes­tet wer­den soll?)
  • Re­lia­bi­li­tät (mög­lichst bei Wie­der­ho­lung – Er­zie­lung der­sel­ben Er­geb­nis­se); aber auch:
  • Au­then­ti­zi­tät (Hand­lungs­ein­bet­tung).

Wün­schens­wert im Sinne einer Trans­pa­renz für den Ler­ner wäre, diese Prä­mis­sen auch den in­for­mel­len Tests (Klas­sen­ar­bei­ten) zu Grun­de zu legen. Für 2009 ist die Pu­bli­ka­ti­on einer Test­auf­ga­ben­samm­lung am IQB ge­plant. Somit ste­hen den Un­ter­rich­ten­den in vier kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz­be­rei­chen Test-Auf­ga­ben­ap­pa­ra­te zur Ver­fü­gung (Hören, Lesen, Schrei­ben und Spre­chen).

Dia­gno­se:

Ak­tu­ell muss ein Man­gel an ge­eig­ne­ten Dia­gno­se­auf­ga­ben fest­ge­stellt wer­den:
Test­auf­ga­ben kön­nen vor­läu­fig diese Dia­gno­se­funk­ti­on über­neh­men, da sie den eben ge­schil­der­ten Kri­te­ri­en ‚Ob­jek­ti­vi­tät’, ‚Va­li­di­tät’ und ‚Re­lia­bi­li­tät’ ge­nü­gen.
Pro­blem: Wer­den Test­auf­ga­ben ver­wen­det, so muss be­ach­tet wer­den, dass diese immer nur Ein­zel­kom­pe­ten­zen mes­sen. Aus die­sem Grun­de müs­sen ganze Auf­ga­ben­samm­lun­gen mit Kom­pe­tenz­bün­deln zur Dia­gno­se her­an­ge­zo­gen wer­den.

Grund­sätz­lich bleibt es den Län­dern und Schul­buch­ver­la­gen an­heim ge­stellt, ent­spre­chen­de Dia­gno­se­auf­ga­ben in den kom­men­den Jah­ren zu ge­ne­rie­ren.

 

Ana­ly­se der Di­men­sio­nen: „Dia­gno­se – Kom­pe­tenz­för­de­rung – Eva­lua­ti­on“ und deren Um­set­zung im Fran­zö­sisch-Un­ter­richt: Her­un­ter­la­den [pdf] [199 KB]

Clau­dia Müs­sig­mann 2009