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Aufgabenmaterial für den Unterrichtenden

Kompetenzförderung:

Diese Materialien zu finden, sind für den Unterrichtenden am Einfachsten:
Aufgabenmaterial für den Lerner kann der Unterrichtende standardbasierten Lehrwerken und Publikationen der Schulbuchverlage entnehmen. Die kommunikativen Kompetenzbereiche Lesen, Schreiben und Sprechen sind gut abgedeckt. Es fehlen dort jedoch umfassende Aufgabenapparate für Hören, sowie Hören und Sehen.

Evaluation:

Evaluationen können sein:
ein formeller Test (Vergleichsarbeit), ein informeller Test (Klassenarbeit) oder eine Selbst-Evaluation des Lerners (allein, im Tandem oder Peer-Group). Selbstevaluationen können mittels formellen Tests und/oder Selbstbeobachtungsbogen, denen die instrumentalen Kriterien des GeR zu Grunde liegen, erfolgen.

Wird an dieser Stelle von Tests gesprochen, so ist damit ein formeller Test (Vergleichsarbeiten des IQB und der Länder) gemeint. Diese formellen Tests sind unter wissenschaftlicher Betreuung entstanden und werden einer Normierung unterzogen. Sie können zu Evaluationszwecken eingesetzt werden, da sie den folgenden Kriterien genügen:

  • Objektivität (Standardisierung der Formate, der Aus- u. Bewertung)
  • Validität (wird getestet, was getestet werden soll?)
  • Reliabilität (möglichst bei Wiederholung – Erzielung derselben Ergebnisse); aber auch:
  • Authentizität (Handlungseinbettung).

Wünschenswert im Sinne einer Transparenz für den Lerner wäre, diese Prämissen auch den informellen Tests (Klassenarbeiten) zu Grunde zu legen. Für 2009 ist die Publikation einer Testaufgabensammlung am IQB geplant. Somit stehen den Unterrichtenden in vier kommunikativen Kompetenzbereichen Test-Aufgabenapparate zur Verfügung (Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen).

Diagnose:

Aktuell muss ein Mangel an geeigneten Diagnoseaufgaben festgestellt werden:
Testaufgaben können vorläufig diese Diagnosefunktion übernehmen, da sie den eben geschilderten Kriterien ‚Objektivität’, ‚Validität’ und ‚Reliabilität’ genügen.
Problem: Werden Testaufgaben verwendet, so muss beachtet werden, dass diese immer nur Einzelkompetenzen messen. Aus diesem Grunde müssen ganze Aufgabensammlungen mit Kompetenzbündeln zur Diagnose herangezogen werden.

Grundsätzlich bleibt es den Ländern und Schulbuchverlagen anheim gestellt, entsprechende Diagnoseaufgaben in den kommenden Jahren zu generieren.

 

Analyse der Dimensionen: „Diagnose – Kompetenzförderung – Evaluation“ und deren Umsetzung im Französisch-Unterricht: Herunterladen [pdf] [199 KB]

Claudia Müssigmann 2009