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Modul (5a): Note-ta­king, Spre­chen, Sprach­li­che Mit­tel­aus: « Deux ren­dez-vous à Paris » (DRV )

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten au­to­nom in Grup­pen zu viert. Ihnen steht ein zwei­spra­chi­ges Wör­ter­buch zur Ver­fü­gung.
Um selb­stän­dig ar­bei­ten zu kön­nen, er­hal­ten die Ler­ner Ma­te­ria­li­en / sup­ports (die Ma­te­ria­li­en sind im An­hang kom­plett do­ku­men­tiert; die unten an­ge­ge­be­nen Sei­ten­zah­len be­zie­hen sich auf die Ma­te­ria­li­en im An­hang):

Ta­bel­le 7:

Tabelle 7

 

Kom­pe­tenz­schwer­punk­te des Mo­duls:

  • Po­ly­lin­gua­li­tät:
  • In­ter­kul­tu­ra­li­tät:
  • v.a.: münd­li­che Sprach­pro­duk­ti­on/Kom­pe­tenz­auf­bau zum Tei­lungs­ar­ti­kel

Die erste Dia­gno­se­auf­ga­be zielt auf In­ter­kul­tu­ra­li­tät und Po­ly­lin­gua­li­tät. Mit­tels einer frz.-engl. Spei­se­kar­te (sup­port 1) eines Ju­gend­re­stau­rants in Paris kön­nen neue Vo­ka­beln selb­stän­dig er­schlos­sen wer­den und die Auf­ga­ben ([1a/b] /sup­port 4) be­ar­bei­tet wer­den, die gleich­falls auf In­ter­kul­tu­ra­li­tät zie­len. Man geht in Frank­reich nicht in die Bar um zu fei­ern, son­dern um bei­spiels­wei­se zu früh­stü­cken. Eine „in­fu­si­on“ ist ein Kräu­ter­tee; des­we­gen muss man also nicht ins Kran­ken­haus gehen. - Auf­ga­be [1c] (sup­port 4) ist eine fä­cher­ver­bin­den­de Re­chen­auf­ga­be, da in der Bar ab 22 Uhr alle Prei­se um je einen Euro er­höht wer­den.

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Mit der zwei­ten Dia­gno­se­auf­ga­be setzt der Schwer­punkt des Mo­duls ein. Auch diese wei­te­re Dia­gno­se­auf­ga­be wurde von der Au­to­rin er­stellt.
In die­sem Modul (Modul 5a) trai­nie­ren die Ler­ner mit der eng­lisch-fran­zö­si­schen Spei­se­kar­te (sup­port (1)) die münd­li­che Sprach­pro­duk­ti­on in der Café-Bar.

In der Dia­gno­se-Auf­ga­be [02] wie­der­ho­len sie das Ar­ti­kel­sys­tem: be­stimm­ter und un­be­stimm­ter Ar­ti­kel: Es ist die Zeit in der Café-Bar, bevor der Ober ein­trifft.

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Mit der Kom­pe­tenz­för­de­rung – dem Haupt­teil eines jeden Mo­duls – er­folgt der Kom­pe­tenz­auf­bau. Die Ler­ner ver­wen­den hier das Auf­ga­ben­blatt (sup­port (4)) , das Struk­tu­ren­blatt (sup­port (2)) und die Re­de­wen­dun­gen (sup­port (3)).

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In den Re­de­wen­dun­gen be­nutzt der Ober den neu zu er­ler­nen­den Tei­lungs­ar­ti­kel. Diese Rolle nimmt ein Schü­ler ein. Für Ler­ner, die gerne das Re­gel­sys­tem ver­wen­den wol­len, steht als Hilfe das Struk­tu­ren­blatt be­reit. Die Auf­ga­be [3a] lau­tet: „Ein Grup­pen­mit­glied spielt den Ober. Die an­de­ren be­stel­len.“ Der Tei­lungs­ar­ti­kel wird als be­reits oben be­schrie­be­ner „Au­to­ma­tis­mus“ ver­wen­det. Diese Phase des Kom­pe­tenz­auf­baus ist ab­ge­schlos­sen, wenn die Auf­ga­be [3b] (Wech­selt so oft wie mög­lich die Rol­len­ar­bei­tet nach Mo­dell [3a]) „er­le­digt“ wurde. Dann haben alle Ler­ner den Kom­pe­tenz­auf­bau ab­sol­viert.

Eine nach­hal­ti­ge Kom­pe­tenz­si­che­rung er­folgt mit der Auf­ga­be [3d]: Mit­tag­es­sen soll in der Café-Bar be­stellt wer­den und der Tei­lungs­ar­ti­kel wie­der ver­wen­det wer­den.
Schnel­le­re Ler­ner er­le­di­gen zu­sätz­lich die in­ter­kul­tu­rel­len Auf­ga­ben­tei­le: sie ver­wen­den den Tei­lungs­ar­ti­kel im Rol­len­spiel in den Auf­ga­ben [3c] und [3d].
In [3c] wird deut­sches mit fran­zö­si­schem Früh­stück ver­gli­chen, in [3d] wird die Spei­sen­ab­fol­ge in Frank­reich und Deutsch­land ge­gen­über­ge­stellt.

Wäh­rend der gan­zen Phase des Kom­pe­tenz­auf­baus ent­schei­den die Ler­ner in der Grup­pe ei­gen­ver­ant­wort­lich, wel­che und wie viele Auf­ga­ben und in wel­cher Zeit sie sie be­ar­bei­ten wol­len (in Ka­pi­tel 4/all­ge­mei­ner Teil - er­wähn­tes Prin­zip der „Kon­struk­ti­on“).
Am Ende des Mo­duls steht die Auto-Eva­lua­ti­on der Ler­ner. Sie er­folgt hier mit einem von der Au­to­rin nach GeR ent­wi­ckel­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­log.
Es wer­den ana­log zu den Vor­ga­ben im Bil­dungs­plan ins­ge­samt sechs Kom­pe­tenz­be­rei­che aus­ge­wie­sen:

  1. In Kon­takt tre­ten
  2. In­for­ma­tio­nen ein­ho­len
  3. Ge­sprä­che in Gang hal­ten
  4. Mei­nung aus­drü­cken/Ent­schei­dun­gen aus­füh­ren
  5. Dia­lo­ge füh­ren
  6. Gram­ma­ti­sche Kor­rekt­heit (unter funk­tio­na­len Ge­sichts­punk­ten)

In­ner­halb der Kom­pe­tenz­be­rei­che wird le­dig­lich ein drei­stu­fi­ges Kom­pe­tenz­stu­fen­mo­dell ein­ge­setzt. Mit Modul (5a) wird nach GeR ein „Re­gel­stan­dard“ A2 zu Grun­de ge­legt. Schwä­che­re Ler­ner er­rei­chen / blei­ben auf A1; „stär­ke­re Ler­ner“ er­zie­len hin­ge­gen A2+. In man­chen Be­rei­chen – ana­log dem Bil­dungs­plan - wird der „Re­gel­stan­dard“ bei A2+ an­ge­setzt; dies er­gibt nach „unten“ und „oben“ die Streu­ung zu „B1“ bzw. „A2“.

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Mög­lich ist na­tür­lich auch, dass Ler­ner in man­chen Be­rei­chen, im schlech­tes­ten Fall sogar in allen Be­rei­chen, kei­nen Zu­wachs er­zie­len – den Re­gel­stan­dard nicht er­rei­chen. Für die­sen Fall wer­den die Kom­pe­tenz­för­de­rungs­auf­ga­ben [3] er­neut ein­ge­setzt.

 

Ana­ly­se der Di­men­sio­nen: „Dia­gno­se – Kom­pe­tenz­för­de­rung – Eva­lua­ti­on“ und deren Um­set­zung im Fran­zö­sisch-Un­ter­richt: Her­un­ter­la­den [pdf] [199 KB]

Clau­dia Müs­sig­mann 2009