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Modul (5b): Note-ta­king, Spre­chen, Sprach­li­che Mit­tel

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Modul (5b) ist ein ver­tie­fen­des Rol­len­spiel « au resto » und baut auf Modul (5a) auf und stellt somit einen Kom­pe­tenz­auf­bau zu Modul (5a) dar. Die Kom­pe­ten­zen im Be­reich der münd­li­chen Sprach­pro­duk­ti­on wer­den nach GeR von A1/A2(+) in Modul (5a) zu B1(+) in Modul (5b) auf­ge­baut.

Wie in Modul (5a) ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­lern in Grup­pen zu viert: ihnen steht ein zwei­spra­chi­ges Wör­ter­buch zur Ver­fü­gung. Sie er­hal­ten wie in Modul (5a) meh­re­re Ma­te­ria­li­en/sup­ports (siehe bitte ers­ter Kas­ten, Ta­bel­le 7).
Die fran­zö­sisch-eng­li­sche Ge­trän­ke­kar­te (sup­port (1)) kam be­reits in Modul (5a) zur An­wen­dung.

Die Ein­gangs­dia­gno­se nimmt aus die­sem Grund die En­de­va­lua­ti­on von Modul (5a) zum Aus­gangs­punkt. Die Kom­pe­tenz­stu­fen wei­sen jetzt al­ler­dings 5 Ni­veau­stu­fen aus. Am Ende des Mo­duls er­rei­chen die Ler­ner nach GeR B1 – so wie im Bil­dungs­stan­dards für Fran­zö­sisch fest­ge­schrie­ben. Bei der Ein­gangs­dia­gno­se lie­gen ver­mut­lich noch ei­ni­ge Ler­ner noch un­ter­halb des B1-Ni­veaus, da ja noch kein Kom­pe­tenz­auf­bau er­folg­te.

Support

An­mer­kung: Eine Er­s­t­e­va­lua­ti­on/-dia­gno­se soll­te in deut­scher Spra­che er­fol­gen. Bei Wie­der­ein­satz soll­ten diese – um In­ter­fe­renz­pro­ble­me zu ver­mei­den – in Deutsch und Fran­zö­sisch er­fol­gen.

Tabelle 8

Für die Kom­pe­tenz­för­de­rung ver­wen­den die Schü­ler zu­sätz­lich zur fran­zö­sisch-eng­li­schen Ge­trän­ke­kar­te der Café-Bar (sup­port (1) ) eine Ori­gi­nal-Spei­se­kar­te (sup­port (2)) in fran­zö­si­scher Spra­che mit drei ver­schie­de­nen Menus.

Aus Sup­port (5) ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Ab­lauf des Rol­len­spiels: Kon­fron­ta­ti­on (was muss ich tun?), Vor­be­rei­tung (der ein­zel­nen Dia­lo­ge), Durch­füh­rung (d.h. Spie­len der je­wei­li­gen Rolle) und Re­fle­xi­on (be­deu­tet die an­de­ren beim Spie­len zu be­ob­ach­ten: siehe dazu: Re­fle­xi­ons­bo­gen im An­hang S. 19).

Die Re­de­wen­dun­gen (sup­port (3)) hel­fen dabei, die Rol­len vor­zu­be­rei­ten. Der Kom­pe­tenz­auf­bau be­steht darin, kom­ple­xe­re sprach­li­che Struk­tu­ren münd­lich zu spie­len/vor­zu­tra­gen. Dazu er­hal­ten alle Grup­pen die­sel­ben vier Rol­len­kar­ten (Sup­port (4)): Rolle A – Rolle B – Rolle C – Rolle D. „A“ ist ein Ober, der keine Lust mehr hat, um 21 Uhr 30 zu ar­bei­ten. „B“ hat einen Tisch im Re­stau­rant „Les Go­be­lins“ be­stellt. „B“ hat ihre Freun­din­nen/Freun­de „C“ und „D“ ein­ge­la­den, die sich aber nicht aus­ste­hen kön­nen. „B“ lädt ein, be­stellt ein teu­res Menu, hat aber no­to­risch kein Geld. Der Ober („A“) ver­gisst Be­stel­lun­gen oder nimmt diese falsch auf.

Am Ende könn­te der Ler­n­er­zu­wachs noch­mals mit der Ein­gangs­dia­gno­se durch­ge­führt wer­den (Sup­port (6)).

Denk­bar ist aber auch, einen Test zu si­mu­lie­ren. Der Kom­pe­tenz­auf­bau und die –si­che­rung waren auf dia­lo­gi­sches Spre­chen und Ver­wen­dung von kom­ple­xen Sprach­struk­tu­ren an­ge­legt.

Ein von der Au­to­rin ent­wi­ckel­ter Test zur vor­lie­gen­den The­ma­tik kann den Kom­pe­tenz­zu­wachs des ein­zel­nen Ler­ners mes­sen. Der ge­naue Ab­lauf einer (auch stan­dar­di­sier­ten) münd­li­chen Prü­fung be­fin­det sich im An­hang S. 25.
Die Be­wer­tung der si­mu­lier­ten münd­li­chen Prü­fung er­folgt nach GeR – An­hang S. 27.

Zum Ab­lauf der Prü­fung selbst: nach einem fünf­mi­nü­ti­gem Warm-up er­folgt ein Rol­len­spiel mit dem Un­ter­rich­ten­den/Prü­fer. Die­ses Rol­len­spiel ist auf fünf­mi­nü­ti­ge Sprach­pro­duk­ti­on an­ge­legt. Der „Kan­di­dat“ kann zei­gen, wel­che sprach­li­chen Struk­tu­ren er er­lernt hat. Gleich­zei­tig kön­nen even­tu­el­le Wort­schatz­er­wei­te­run­gen im ku­li­na­ri­schen Be­reich fest­ge­stellt/ge­zeigt wer­den.
Die Auf­ga­be lau­tet: „Die Fete. Du hast bei Dei­ner/Dei­nem „cor­res“ Ge­burts­tag ge­fei­ert. Am dar­auf­fol­gen­de Tag dis­ku­tiert Ihr dar­über. Dein Prü­fer ist „cor­res“.“ Die sprach­pro­duk­ti­ve Auf­ga­be ist halb­ge­lenkt, d.h. sie gibt gra­phi­sche und ver­ba­le Ver­satz­stü­cke als Hilfs­mit­tel.
Hat der „Kan­di­dat“ mehr als die Hälf­te der Kri­te­ri­en im Be­wer­tungs­ras­ter (An­hang S. 27) er­reicht, so hätte er im Kom­pe­tenz­be­reich Spre­chen den ‚Mitt­le­ren Schul­ab­schluss’ (GeR: B1) ab­sol­viert.

Support

Die im An­hang do­ku­men­tier­ten Ma­te­ria­li­en aus der Rah­men­auf­ga­be « Deux ren­dez-vous à Paris » sind noch nicht zur Ver­öf­fent­li­chung frei­ge­ge­ben; sie kön­nen aber in Mood­le für Mul­ti­pli­ka­to­ren­fort­bil­dun­gen ein­ge­stellt wer­den.

Un­ter­richts­auf­ga­ben wie « Deux ren­dez-vous à Paris » wer­den auf der Home­page des IQB ver­öf­fent­licht unter: www.​iqb.​hu-​ber­lin.​de .

Bernd Tesch (IQB/Fran­zö­sisch), Juni 2009

Die hier vor­lie­gen­den Mo­du­le wur­den um Dia­gno­se- und Eva­lua­ti­ons­auf­ga­ben von der Au­to­rin im Juni 2009 er­gänzt.
Alle Bei­trä­ge sind ak­tua­li­siert.
Clau­dia Müs­sig­mann 02-06-09

 

Ana­ly­se der Di­men­sio­nen: „Dia­gno­se – Kom­pe­tenz­för­de­rung – Eva­lua­ti­on“ und deren Um­set­zung im Fran­zö­sisch-Un­ter­richt: Her­un­ter­la­den [pdf] [199 KB]

Clau­dia Müs­sig­mann 2009