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Lösungsansatz und Hinweise

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Hinweis

Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Experiment entsprechend der eigenen Durchführung vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und dokumentiert werden muss. Jede fachkundige Nutzerin/jeder fachkundige Nutzer muss die aufgeführten Inhalte eigenverantwortlich prüfen und an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

Weder die Redaktion des Lehrerfortbildungsservers noch die Autorinnen und Autoren der veröffentlichten Experimente übernehmen jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die durch exakten, veränderten oder fehlerhaften Nachbau und/oder Durchführung der Experimente entstehen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.gefahrstoffe-schule-bw.de

Lösungsansatz und Hinweise zur Auswertung des Experiments

Abgestufte Lernhilfe: Dieses Kärtchen kann am Lehrertisch ausgelegt werden.

Lösungshilfe Aufgabe 1:

Br 2 (aq) + 2I - (aq) → 2Br - (aq) + I 2 (aq)

  Zu Aufgabe 1:
Die Aussage ist richtig, da laut Abbildung Chlor-Moleküle stärkere Oxidationsmittel als Brom-Moleküle und Iod-Moleküle sind und somit den Bromid- und Iodid-Ionen Elektronen „entreißen“ können!

Aufgabe2:

Abbildung 1
Zu Aufgabe 4:
Abbildung 2

Redoxgleichungen:
Ox: 2 Br → Br 2 + 2 e -
Red Cl 2 + 2 e - → 2Cl -
Cl 2 (aq) + 2Br - (aq) → 2Cl - (aq) + Br 2 (aq)

Ox: 2 I → I2 + 2 e-
Red: Cl 2 + 2 e - →2 Cl
Cl 2 (aq) + 2 I (aq) → 2Cl (aq) + I 2 (aq)

Zu Aufgabe 5:
Je kleiner der Atomradius des Halogen-Atoms ist, desto größer ist die Elektronenaffinität.
Je größer die Elektronenaffinität ist, desto stärker ist die Fähigkeit des Halogenatoms ein Elektron aufzunehmen und als Oxidationsmittel zu wirken.
Neben der Elektronenaffintät spielen auch Bindungsenergien zwischen den Halogenmolekülen und Hydratationsenergien eine Rolle. (Hinweis: Fluor zeigt deshalb ein abweichendes Reaktionsverhalten!)

Zu Aufgabe 6:
Kontrollexperimente mit Brom- (aus Dampfphase der Bromflasche abziehen) statt Chlor-gefüllter Spritze oder Iod-Lösung sind denkbar, zeigen aber keine so eindeutige Farbreaktion (Bromdämpfe diffundieren aus der Lösung so dass es auch in der Chlorid-Lösung zu einer scheinbaren Entfärbung kommt). Die Gelbfärbung durch gebildetes Iod lässt sich nur durch Versetzen mit Stärkelösung von der Gelbfärbung durch Brom unterscheiden. Bei Zugabe von Iodlösung bleibt in allen Fällen die Gelbfärbung bestehen woraus geschlossen werden muss, dass nichts passiert.

Für die Versuchsskizzen wurde das Tool "Zeichnen von Versuchsskizzen"verwendet.
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/chemie/material/nuetzliches/skizze/
(06.11.2012)

Quelle: Birger Pistohl: „Experimentelle Aufgabenstellungen im Chemieunterricht“,
Akademiebericht Nr. 434 der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen, S. 176-178.
Mit freundlicher Genehmigung der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen

Redoxreihe der Halogene - Praktikum: Herunterladen [doc] [74 KB]

Redoxreihe der Halogene - Praktikum: Herunterladen [pdf] [148 KB]