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Lehrerinformation

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Hinweis

Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Experiment entsprechend der eigenen Durchführung vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und dokumentiert werden muss. Jede fachkundige Nutzerin/jeder fachkundige Nutzer muss die aufgeführten Inhalte eigenverantwortlich prüfen und an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

Weder die Redaktion des Lehrerfortbildungsservers noch die Autorinnen und Autoren der veröffentlichten Experimente übernehmen jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die durch exakten, veränderten oder fehlerhaften Nachbau und/oder Durchführung der Experimente entstehen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.gefahrstoffe-schule-bw.de

Fachliches Vorwissen :

  • Aufstellen von Redoxgleichungen
  • Umgang mit der Standardpotenzial-Tabelle
  • Verhalten von Metallen gegenüber Wasser und verdünnten Säuren

Arbeitsblatt:

Aufgabe : Identifizieren Sie die Metalle – es handelt sich um Eisen, Kupfer, Magnesium, Silber, Zink und Zinn.

  • Planen Sie in der Gruppe die experimentelle Vorgehensweise. Berücksichtigen Sie dabei, dass Ihnen nur folgende Hilfsmittel zur Verfügung stehen: Dest. Wasser, verdünnte Salzsäure und zwei Salze.
  • Führen Sie die Experimente durch, protokollieren und deuten Sie Ihre Beobachtungen. ( Hilfen 1-6 auf dem Lehrertisch)
  • Präsentieren Sie Ihre Vorgehensweise und die Ergebnisse.

Tipp : Zur Identifikation von Metallen sind Reaktionen mit Wasser bzw. verdünnter Salzsäure hilfreich. Dabei reagieren die Metalle unterschiedlich mit kaltem und heißem Wasser bzw. verdünnter Salzsäure. Deshalb darf das Metall mit Wasser bzw. Salzsäure bei Bedarf kurz erhitzt, aber nicht gekocht werden.

Materialien : RG, RG-Ständer, Spatel, Schmirgelpapier, Brenner, RG-Klammer, Pinzette

  • Eisen, Kupfer, Magnesium, Silber, Zink und Zinn (in nummerierten Gefäßen)
  • Dest. Wasser
  • Salzsäure, w(HCl) = 7 %
  • Zwei der folgenden Salze oder ihre wässrigen Lösungen: AgNO 3 , CuSO 4 , FeSO 4 , MgSO 4 , ZnSO 4 (bitte auswählen! )

Mögliche experimentelle Aufgabenlösung :

 

Ag

Cu

Fe

Mg

Sn

Zn

Ergebnis

+ H 2 O

-

-

-

Gas
(1)

-

-

Mg und Cu (Metallfarbe) identifiziert

+ HCl(aq)

-

 

Gas (3)

 

-
(4)

Gas
(2)

Zn und Fe identifiziert

+ AgNO 3 -Lsg.

-

     

+
(5)

 

Ag und Sn identifiziert

+ CuSO 4 -Lsg.

-

     

+

 

Kontrolle

(1) Nach kurzem Erhitzen mit Wasser Gasentwicklung
(2) Mit kalter Salzsäure starke, anhaltende Gasentwicklung
(3) Nach kurzem Erhitzen mit Salzsäure starke, anhaltende Gasentwicklung
(4) Nach kurzem Erhitzen mit Salzsäure keine (höchstens sehr schwache) Gasentwicklung
(5) Dunkle Verfärbung des Zinns manchmal erst nach ca. 1 min erkennbar.

Hinweis : Aluminium ist für diese experimentelle Aufgabe ungeeignet. Es reagiert aufgrund der Passivierung weder mit Wasser noch mit FeSO 4 - oder mit ZnSO 4 -Lösung.

Hilfe 1 :
Das erste Metall ist an der Farbe erkennbar.

Hilfe 2 :
Das zweite Metall, das unedelste, reagiert mit Wasser erst nach kurzem Erhitzen. Dabei entsteht ein farbloses Gas.

Hilfe 3 :
Das dritte Metall reagiert mit kalter Salzsäure unter Gasentwicklung.

Hilfe 4 :
Das vierte Metall reagiert mit Salzsäure unter Gasentwicklung nach kurzem Erhitzen.

Hilfe 5 :
Die restlichen Metalle können mit Hilfe geeigneter Salzlösungen identifiziert werden.

Hilfe 6 :
Mit Silbernitratlösung reagieren alle Metalle, die unedler sind als Silber.

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Lehrerinformation: Herunterladen [pdf] [253 KB]