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Leh­rer­in­for­ma­ti­on

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de


Bau­an­lei­tung und Hin­wei­se zu dem Ver­such:
Pe­tri­scha­le zur Span­nungs­mes­sung

Ma­te­ria­li­en zum Bau der Ver­suchs­ap­pa­ra­tur
  • Kunst­stoff-Pe­tri­scha­le (vier­fach un­ter­teilt)
  • ca. 20 cm Kup­fer­draht (kunst­stoffum­man­telt)
  • 4 Lüs­ter­klem­men (2,5-6,0 mm²)
  • Zange
  • Schrau­ben­dre­her
  • (Cut­ter-)Mes­ser
Petrischale
Bau­an­lei­tung zum Bau der Ver­suchs­ap­pa­ra­tur
  • Neh­men Sie von der Pe­tri­scha­le den De­ckel ab (er wird nicht be­nö­tigt).
  • Tei­len Sie den Kup­fer­draht mit der Zange in 4 Stü­cke á 5 cm und ent­fer­nen Sie die Iso­lie­rung an bei­den Enden je­weils für knapp 1 cm.
  • Bie­gen Sie die Kup­fer­draht­stü­cke in der Mitte im rech­ten Win­kel.
  • Zer­schnei­den Sie den Lüs­ter­klem­men­strang in 4 ein­zel­ne Lüs­ter­klem­men.
  • Ver­se­hen Sie jede Lüs­ter­klem­me mit einem Kup­fer­draht­stück: legen Sie dazu das ab­iso­lier­te Ende in das Hohl­pro­fil und be­fes­ti­gen Sie es durch Fest­dre­hen der Klemm­schrau­ben (das an­de­re Ende bleibt erst ein­mal frei).
  • Set­zen Sie die Lüs­ter­klem­men auf die Au­ßen­leis­te der Pe­tri­scha­le je­weils in der Mitte der Scha­len­vier­tel „ver­kehrt herum“, d.h. mit Ein­ker­bung und Schrau­ben nach unten, auf (siehe Foto ganz oben), und drü­cken Sie diese etwas an (kle­ben Sie sie nicht fest, damit ein Aus­wech­seln leicht mög­lich ist).
Ma­te­ria­li­en zur wei­te­ren Bau­an­lei­tung und zur Ver­suchs­durch­füh­rung
  • Ver­schie­de­ne (z.B. Zink, Kup­fer, Sil­ber) Me­tall­dräh­te ( z.B. d = 1 mm, 10 cm) oder Me­tall­blech­strei­fen
    (ca. 3 mm x 40-50 mm)
  • Zu­ge­hö­ri­ge Salz­lö­sun­gen
    ( c = 1 mol ∙ L -1 )
  • Bier­de­ckel
  • 2 Kro­ko­dil­klem­men
  • 2 Kabel
  • Volt­me­ter
Versuchsdurchführung
Wei­te­re Bau­an­lei­tung und Ver­suchs­durch­füh­rung
  • Schnei­den Sie aus dem Bier­de­ckel 4 Rei­ter der Größe von ca. 3 mm x 15 mm, und schnei­den Sie sie auf der Schmal­sei­te ca. 8 mm weit ein, sie die­nen beim Ver­such als Strom­schlüs­sel. (Hin­weis: Legen Sie die Rei­ter vor der Mes­sung nicht in Ka­li­um­ni­trat­lö­sung o.ä. ein.)
  • Lüsterklemme Zur Ver­suchs­durch­füh­rung schrau­ben Sie nun in das an­de­re (noch freie) Ende der Lüs­ter­klem­me un­ter­schied­li­che Me­tall­strei­fen oder -dräh­te ein. Ach­tung: bei Ver­wen­dung von z.B. ver­zink­tem Draht, ist es not­wen­dig, den Draht als Schlin­ge zu legen, damit das innen lie­gen­de Me­tall nicht in die Salz­lö­sung ein­taucht. Um eine feste Ver­schrau­bung eines Drah­tes in der Lüs­ter­klem­me zu er­mög­li­chen, ist es sinn­voll, ihn am Ende zu ver­dril­len und erst dann ein­zu­schrau­ben.
  • Ver­se­hen Sie die Kup­fer­ka­bel außen mit Kro­ko­dil­klem­men, fül­len Sie die ent­spre­chen­den Lö­sun­gen in die Scha­len­vier­tel, ste­cken Sie die Strom­schlüs­sel auf die Stege auf, wel­che die Pe­tri­scha­le in Vier­tel un­ter­tei­len und mes­sen sie mit einem Volt­me­ter.
Stan­dard­was­ser­stoffelek­tro­de

Platindraht Zur Her­stel­lung einer Was­ser­stoffelek­tro­de im letz­ten Scha­len­vier­tel (siehe E 163 LI und E 164 AB) bie­gen Sie ein Stück Platin­draht un­ge­fähr so, wie es in dem Foto rechts zu sehen ist. Die zu den an­de­ren Dräh­ten un­ter­schied­li­che Form be­grün­det sich da­durch, dass Sie zur Her­stel­lung der Stan­dard­was­ser­stoffelek­tro­de ein Stück Ma­gne­si­um­band mit einer Pin­zet­te unter den Platin­draht, der in Salz­säu­re der Kon­zen­tra­ti­on  c = 1 mol ∙ L -1 taucht, hal­ten müs­sen, um ihn so mit Was­ser­stoff zu be­la­den. Bevor Sie den dün­nen Platin­draht in der Lüs­ter­klem­me fest­schrau­ben, kön­nen Sie die­sen z.B. auf ein klei­nes Stück Kle­be­fo­lie auf­kle­ben (siehe Foto) oder mit Kup­fer­draht um­wi­ckeln.

Quel­le : Dr. Full, Dr. Ruf: „Che­mi­sche Ex­pe­ri­men­te“, Aka­de­mie­be­richt Nr. 426 der Aka­de­mie für Leh­rer­fort­bil­dung und Per­so­nal­füh­rung Dil­lin­gen, S. 23 und S. 58 (ver­än­dert)
Mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung Aka­de­mie für Leh­rer­fort­bil­dung und Per­so­nal­füh­rung Dil­lin­gen

Leh­rer­in­for­ma­ti­on: Her­un­ter­la­den [doc] [864 KB]

Leh­rer­in­for­ma­ti­on: Her­un­ter­la­den [pdf] [370 KB]