Tiefendiagnose
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Bei der Tiefendiagnose werden durch Fragen bzw. Aussagen Präkonzepte bzw. Misskonzepte systematisch mit Hilfe eines zweistufigen Tests [4] untersucht. Ursachen für Verständnisschwierigkeiten können damit identifiziert werden. Der Test bezieht sich dabei auf das Wissen und Verständnis, lässt aber das zur Ausbildung einer Kompetenz notwendige Handeln außen vor. D.h. es geht dabei um das Fachwissen und den damit verknüpften Konzepten.
Die Entwicklung einer Tiefenddiagnose erfolgt in drei Schritten:
- Auswahl des Themas: Einigen Sie sich in Ihrer Gruppe darauf, was die Schüler zu einem bestimmten Themengebiet wissen sollten. (Elektrolyse: An den Elektroden finden Elektronenübertragungen statt; Elektrolysen als erzwungene Redoxreaktionen erklären; …)
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weit verbreitete Präkonzepte der Schüler zu diesem Thema sichten
( siehe Anhang Präkonzepte Elektrochemie) - Konstruktion eines Tests mit 2 Teilen:
- Inhaltlicher Aspekt mit Entscheidungsfrage
- Verschiedene Begründungen, sogenannte Distraktoren (Ablenker) zur Auswahl stellen, die Fehlvorstellungen aufgreifen
Beispiel:
Kreuze jeweils die richtige Lösung a) oder b) und die zugehörige Begründung an.
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Übung:
Erstellen Sie eine Tiefendiagnose als zweistufiger Test zu dem Thema Elektrochemie .
Dazu gefundene Prä- bzw. Misskonzepte:
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Kreuze jeweils die richtige Lösung a) oder b) und die zugehörige Begründung an. Die Begründung dafür ist: 1
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Diagnoseübungen: Herunterladen [doc] [3,2 MB]
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