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Dos­sier 1, séquence 2

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ein­füh­rung des ir­rea­len Be­din­gungs­sat­zes

Kom­pe­tenz­be­rei­che:
  • Ver­fü­gung über die sprach­li­chen Mit­tel: Gram­ma­tik
  • Spre­chen
  • Schrei­ben

 

Schritt 1: Ple­num. Hin­füh­rung 1.

Leh­rer stellt Kon­struk­ti­on vor und lässt Schü­ler diese (in­halts­ori­en­tiert, un­be­wusst) an­wen­den.

Bsp.  :

  • « Qu’est-ce qu’on pour­rait chan­ger dans la vie ? »
  • « Si je pou­vais, j’app­ren­d­rais à jouer d’un in­stru­ment. Et toi, qu’est-ce que tu fe­rais si tu pou­vais ? »

Schü­ler er­gän­zen ih­rer­seits den Ne­ben­satz mit Hil­fe­stel­lung des Leh­rers: „Si je pou­vais, je...“

 

Schritt 2: GA. Hin­füh­rung 2.

Die obige Übung wird in einer Vie­rer­grup­pe nach der Me­tho­de „Kof­fer­pa­cken“ fort­ge­führt.

Bsp.:
Schü­ler 1 : « Si je pou­vais, je fe­rais plus de sport. »

Schü­ler 2 : «Tu (deu­tet auf den Schü­ler) fe­rais plus de sport, et moi, si je pou­vais, je tra­vail­lerais plus pour les maths. »

Schü­ler 3 : « Tu fe­rais plus de sport, tu tra­vail­lerais plus pour les maths, et moi, si je pou­vais, j’irais en va­can­ces au Ca­na­da. » Etc.

Me­tho­disch-di­dak­ti­sche Re­fle­xi­on:
Die Schü­ler wie­der­ho­len dabei die Kon­ju­ga­ti­on des con­di­ti­on­nel und fes­ti­gen es da­durch. Sie wer­den sich aller Vor­aus­sicht nach auf die An­wen­dung des con­di­ti­on­nel und den In­halt ihres Sat­zes kon­zen­trie­ren. Dabei wird aber be­reits die kom­plet­te Struk­tur des ir­rea­len Be­din­gungs­sat­zes an­ge­wen­det, so dass die Me­mo­rie­rung und An­wen­dung des neuen gram­ma­ti­ka­li­schen Phä­no­mens den Schü­lern im An­schluss ver­mut­lich leich­ter fal­len wird. Zudem sind sie be­reits in der Ein­füh­rungs­pha­se aktiv und spre­chen.

 

Schritt 3: Ple­num. Re­ge­ler­ar­bei­tung/Be­wusst­ma­chung.

Leh­rer greift ent­we­der einen Satz auf, den die Schü­ler so­eben ver­wen­det haben und schreibt die­sen an die Tafel. Oder der Leh­rer legt auf dem Ta­ges­licht­pro­jek­tor ein Ar­beits­blatt 1 auf, an­hand des­sen die Schü­ler die Zei­ten­fol­ge (Regel) er­ar­bei­ten. Die Schü­ler be­stim­men dabei zu­nächst, wel­cher Satz­teil Neben- und wel­cher Haupt­satz ist. Dann er­ken­nen sie die an­ge­wen­de­te Zeit und tra­gen diese unten ein. An die­ser Stel­le wird auch ein Satz mit dem plus-que-par­fait und dem con­di­ti­on­nel passé be­spro­chen. An­schlie­ßend er­läu­tern die Schü­ler kurz die Be­deu­tung des Merk­sat­zes.
Da­nach be­ar­bei­ten die Schü­ler Auf­ga­be 3b, Seite 16 im Buch ( A Plus! 4) und er­läu­tern daran die Ver­wen­dung des ir­rea­len Be­din­gungs­sat­zes.

Me­tho­disch-di­dak­ti­sche Re­fle­xi­on:
Die Phase der Re­ge­ler­ar­bei­tung wird äu­ßerst knapp ge­hal­ten. Sie kann auf Deutsch er­fol­gen, ist aber durch­aus auch (bis auf den Merk­satz und die Auf­ga­be 3b) in der Ziel­spra­che durch­führ­bar.

Schritt 4: EA. Üben 1.
Buch, Seite 16, Auf­ga­be 3c.

Schritt 5: EA/PA oder Om­ni­um­kon­takt. Üben 2.
Buch, Seite 16, Auf­ga­be 4a (EA) und 4b (PA bzw. Om­ni­um­kon­takt).

Schritt 6: Üben 3. (me­tho­disch ge­gen­über oben va­ri­iert)
Car­net d’ac­tivités, Seite 11, Auf­ga­ben 2 und 3

 

Ein­füh­rung des ir­rea­len Be­din­gungs­sat­zes: Her­un­ter­la­den [pdf] [23 KB]

Chris­to­pher Misch­ke 2009


1 Lö­sung zu die­sem Ar­beits­blatt