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Ei­ni­ge Prin­zi­pi­en der Gram­ma­tik­ar­beit

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

  1. Ver­knüp­fung von kom­mu­ni­ka­tiv re­le­van­ten In­hal­ten mit einer (mög­li­chen) gram­ma­ti­ka­li­schen Form

 

  1. Prä­sen­ta­ti­on von Struk­tu­ren im sprach­li­chen Kon­text und in ein­deu­ti­gen Si­tua­tio­nen

 

  1. Pri­mat des ent­de­cken­den Ler­nens (in­duk­ti­ve Vor­ge­hens­wei­se, wenn sinn­voll)

 

  1. Pha­sie­rung von Gram­ma­tik­un­ter­richt

 

  Übersicht


  1. Übungs­pha­se ins Zen­trum rü­cken
    • Logo Die neue gram­ma­ti­ka­li­sche Form soll­te in­ten­siv und viel­fäl­tig geübt wer­den (Stich­wort: Übungs­spi­ra­le)

 

    • Die Übungs­pha­se soll­te fol­gen­de Prin­zi­pi­en be­ach­ten:
      • Mi­schung aus ge­schlos­se­nen, halb of­fe­nen und of­fe­nen Übun­gen
      • Ge­währ­leis­tung einer Übungs­pro­gres­si­on
      • För­de­rung der Selbst­tä­tig­keit
      • Die Übungs­pha­sen „Trans­fer“ und „An­wen­dung“ nicht zu kurz kom­men las­sen
      • Struk­tu­ren in zu­neh­mend kom­ple­xe­ren Si­tua­tio­nen in­halts­be­zo­gen an­wen­den las­sen

 

  1. Kom­bi­na­ti­on aus ko­gni­ti­ven und af­fek­ti­ven Ver­mitt­lungs­ver­fah­ren
    • die af­fek­ti­ve Di­men­si­on des Gram­ma­tik­ler­nens trägt oft­mals stark zur Lern­un­ter­stüt­zung bei, z.B.:
      • Esels­brü­cken
        Z.B.:
        • Vor o,u,a lau­tet c wie k. Hängt man noch ein Häk­chen dran, nimmt es gleich den „s-Laut“ an.
        • Beim Wün­schen, Wol­len und beim Muss, nimm sub­jonc­tif, sonst gibt’s Ver­druss.
      • In­to­na­ti­on, Ges­tik, Mimik, Rhyth­mus
        Z.B.:
        • Ne­ga­ti­on ne...​pas in der Struk­tur: Mais non, ce n’est pas un/une...
          C’est… (je­man­dem wi­der­spre­chen, etwas rich­tig­stel­len)
        • Im­pe­ra­tiv und Ver­nei­nung (Le prof énervé): Leh­rer gibt An­wei­sun­gen im Im­pe­ra­tiv, Schü­ler ver­nei­nen. Dann über­neh­men Schü­ler die Rolle des „prof énervé“.

         

  1. Gram­ma­tik in Por­tio­nen
    • Keine zu große Häu­fung von neuen gram­ma­ti­schen Struk­tu­ren

 

  1. Un­ter­richts­spra­che einer Gram­ma­tik­stun­de
    • Das Prin­zip der auf­ge­klär­ten Ein­spra­chig­keit gilt auch hier.

 

Gram­ma­tik all­ge­mei­ne Grund­prin­zi­pi­en: Her­un­ter­la­den [pdf] [43 KB]

Chris­to­pher Misch­ke 2009