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In­for­ma­tio­nen zum Thema Dia­ly­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

Gerät

Ab­bil­dung 1: Dia­ly­se­ge­rät
Quel­le: http://​upload.​wi­ki­me­dia.​org/​wi­ki­pe­dia/
com­mons/4/4d/Gam­bro­AK200.jpg;
Zu­griff 15.7.2011 Ur­he­ber: I, Grossw

Die Dia­ly­se (grie­chisch Auf­lö­sung) ist ein Blutreinigungs­verfahren, das bei Nie­ren­ver­sa­gen zum Ein­satz kommt. Unter Dia­ly­se wird dabei ein Stoff­aus­tausch über eine Mem­bran ver­stan­den, wobei sich auf der einen Seite Blut und auf der an­de­ren Seite der Mem­bran eine Dia­ly­sel­ö­sung be­fin­det. Hier wird nach dem Prin­zip des Kon­zen­tra­ti­ons­aus­gleichs klein­mo­le­ku­la­rer Sub­stan­zen zwei­er Flüs­sig­kei­ten ver­fah­ren, die durch eine se­mi­per­me­able Mem­bran ge­trennt sind (Os­mo­se). Von der Fil­ter­mem­bran ge­trennt be­fin­det sich auf der einen Seite das Blut mit ge­lös­ten Elek­tro­ly­ten wie zum Bei­spiel Ka­li­um- Ionen und Phos­phat- Ionen, Ei­wei­ßen und den Ery­thro­cy­ten sowie Harn­sub­stan­zen (Harn­stoff, Harn­säu­re). Auf der an­de­ren Seite der Mem­bran be­fin­det sich eine keim­ar­me, auf­be­rei­te­te Lö­sung (Dia­ly­sat), die keine Ab­fall­pro­duk­te ent­hält und einen an den je­wei­li­gen Be­dürf­nis­sen des Pa­ti­en­ten ori­en­tier­ten An­teil an Elek­tro­ly­ten auf­weist. Die se­mi­per­me­able Fil­ter­mem­bran (Dia­ly­se­mem­bran) zwi­schen Blut und Dia­ly­sel­ö­sung be­sitzt Poren, die klei­ne Mo­le­kü­le wie Was­ser, Elek­tro­ly­te und Harn­sub­stan­zen durch­las­sen, aber große Mo­le­kü­le wie Ei­wei­ße und Blut­zel­len zu­rück­hal­ten.

Schema

Ab­bil­dung 2: Sche­ma der Dia­ly­se
Quel­le: http://​www.​chem­ga­pe­dia.​de/​vsen­gi­ne/​vlu/​vsc/​de/​ch/​4/​cm/​pha­sen.​vlu/​Page/​vsc/​de/​ch/​4/​cm/​pha­sen/ dia­ly­se.​vscml.​html
Zu­griff 20.7.2011
Ur­he­ber: FiZ Che­mie GmbH

Als Se­mi­per­me­a­bi­li­tät (la­tei­nisch: halb­durch­läs­sig) be­zeich­net man die Ei­gen­schaft von Mem­bra­nen, „halb­durch­läs­sig“ oder „teil­wei­se durch­läs­sig“ zu sein. In der ein­fachs­ten De­fi­ni­ti­on wird von einer se­mi­per­me­a­b­len Mem­bran ge­spro­chen, wenn die Mem­bran das Lö­sungs­mit­tel, aber nicht den ge­lös­ten Stoff durch­lässt. All­ge­mei­ner for­mu­liert wer­den nur Mo­le­kü­le oder Par­ti­kel un­ter­halb einer be­stimm­ten Größe durch­ge­las­sen.


Teil­chen­durch­mes­ser

Teil­chen

Teil­chen­durch­mes­ser

Teil­chen

Teil­chen­durch­mes­ser

naplus

ca. 200 pm

Harn­stoff

ca. 600 pm

po

ca. 460 pm

Ei­weiß

> 6000 pm

h2o

ca. 150 pm

Ery­thro­cyt

ca. 7500000 pm

1 mm = 1000 μm = 1000000 nm = 1000 000 000 pm


Text­quel­le: ver­än­dert nach http://​de.​wi­ki­pe­dia.​org/​wiki/​Dia­ly­se CC-by-sa-3.0


Dia­ly­se­test


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