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Stil­le Post - Lö­sungs­hin­wei­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Lösung Ma­te­ri­al 1

  • Ver­fah­ren: Grenz­plas­m­o­ly­se
  • Ziel: in­di­rek­te Be­stim­mung des os­mo­ti­schen Wer­tes pflanz­li­cher Ge­we­be.
  • Prin­zip: Zel­len und Au­ßen­mi­lieu gel­ten als iso­to­nisch, wenn 50 % der Zel­len plas­m­o­ly­siert sind.
  • Ver­such:
    • Ge­we­be­pro­ben der Epi­der­mis der Zwie­bel­schup­pe wer­den 20 bis 30 Mi­nu­ten in Lö­sun­gen un­ter­schied­li­cher Kon­zen­tra­tio­nen ge­legt
    • An­schlie­ßend wird mi­kro­sko­pisch die An­zahl der plas­m­o­ly­sier­ten Zel­len be­stimmt.

    Ver­such­s­er­geb­nis­se:

Schäl­chen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Kon­zen­tra­ti­on der Lö­sung in mol/L
0,10
0,12
0,14
0,16
0,18
0,20
0,22
0,24
0,26
An­zahl plasmo­lysierter Zel­len
0
2
5
15
30
36
45
50
50

 

Lösung Ma­te­ri­al 2

Ergebnisse

Quel­le: Un­ter­richt Bio­lo­gie 347/348
© 2009 Fried­rich Ver­lag GmbH, Seel­ze,
Autor: Vol­ker Wolf

  • pul­sie­ren­de Va­kuo­len
    • sam­meln bei eu­ka­ryo­ten Zel­len über Ka­näl­chen im Cy­to­plas­ma Was­ser und geben es durch Exo­cy­to­se nach außen ab.
    • die­nen damit der Os­mo­re­gu­la­ti­on.
  • Ver­such:
    • Pan­tof­fel­tier­chen wur­den nach­ein­an­der in Was­ser bzw. Zu­cker­lö­sun­gen un­ter­schied­li­cher Kon­zen­tra­ti­on ge­bracht.
    • Die Pumpf­re­quen­zen der pul­sie­ren­den Va­kuo­le wur­den be­stimmt.

 

Lösung Ma­te­ri­al 3

Im Mün­dungs­be­reich eines Flus­ses ins Meer, der den Ge­zei­ten aus­ge­setzt ist, wer­den über einen Tag hin stünd­lich Zoo­plank­ton­pro­ben ent­nom­men und das Ge­samt­vo­lu­men von je hun­dert Plank­to­nor­ga­nis­men be­stimmt. Im Dia­gramm ist die zeit­li­che Än­de­rung des Vo­lu­mens in re­la­ti­ven Ein­hei­ten dar­ge­stellt. Dabei zeigt sich, dass das Vo­lu­men der Tiere zeit­li­chen Schwan­kun­gen un­ter­liegt. Der Mi­ni­mal­wert von sechs Ein­hei­ten wurde um 00.00, 12.00 und 24.00 Uhr ge­mes­sen. Vo­lu­men­ma­xi­ma von acht Ein­hei­ten er­ge­ben sich um 06.00 und um 10.00 Uhr. Um 3.00 Uhr und da­nach alle sechs Stun­den wurde ein mitt­le­rer Wert von sie­ben re­la­ti­ven Ein­hei­ten ge­mes­sen.

Diese Schwan­kun­gen las­sen sich mit dem wech­seln­den Salz­ge­halt im Mün­dungs­ge­biet er­klä­ren. Wäh­rend der Flut be­stimmt das Meer­was­ser die Salz­kon­zen­tra­ti­on. In salz­rei­cher und damit hy­per­to­ner Um­ge­bung geben Plank­to­nor­ga­nis­men Was­ser ab. Ihr Vo­lu­men ver­rin­gert sich. Bei Ebbe do­mi­niert das Süß­was­ser des Flus­ses, und das Vo­lu­men der Plank­to­nor­ga­nis­men nimmt durch Was­ser­auf­nah­me zu. In Ab­hän­gig­keit vom wech­seln­den Salz­ge­halt ihrer Um­ge­bung ver­än­dert sich somit das Vo­lu­men der Plank­to­nor­ga­nis­men.


Ma­te­ri­al 1

Ma­te­ri­al 2

Ma­te­ri­al 3

Or­ga­ni­sa­ti­on


Grup­pen­ar­beit: Stil­le Post: Her­un­ter­la­den [pdf] [884 KB]

Grup­pen­ar­beit: Stil­le Post: Her­un­ter­la­den [doc] [6,5 MB]


Quel­le: Un­ter­richt Bio­lo­gie 347/348 © 2009 Fried­rich Ver­lag GmbH, Seel­ze,
Autor: Vol­ker Wolf

Fried­rich-Ver­lag, Un­ter­richt Bio­lo­gie