Aufgabe 2
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Die Mimose reagiert lebendig in Sekundenschnelle auf Berührung oder Erschütterung (Abbildung 1). Dabei werden die Blattfiedern der betroffenen Region der Pflanze nach oben eingeklappt. Nach einigen Minuten strecken sich die eingezogenen Blätter und Fiedern wieder aus. Daher kommt auch der englische Name „Touch-me-not-Plant“ und die Bezeichnung „mimosig“ bzw. „mimosenhaft“. Diese Bewegungen beruhen auf zellulären Veränderungen in den sogenannten Motorgelenken (Pulvini), die sich an den Blattgelenken befinden.
Als Pulvini (Einzahl: Pulvinus, siehe Abbildung 2) werden verdickte Stellen in den Blattstielen oder an der Basis der Fiedern von Pflanzenblättern bezeichnet, die als Gelenke funktionieren. In ihnen liegen große dünnwandige Parenchymzellen vor und die Leitbündel treten dort zu einem zentralen Strang zusammen.
- Erstellen Sie eine saubere lichtmikroskopische Zeichnung einer Zelle des Mimosen-Blattes und beschriften Sie diese. Erläutern Sie die Bedeutung des Blattes für die Pflanze? Formulieren Sie hierzu auch eine Reaktionsgleichung mit chemischen Symbolen
- Entwickeln Sie eine begründete Hypothese, wie der oben beschriebene Mechanismus auf der Ebene der verschiedenen Zellen des Pulvinus funktionieren könnte. Beachten Sie auch mechanische Aspekte. Achten Sie auf eine klar nachvollziehbare Argumentation!
1
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Mimosa_spegazzini_folia.jpg&filetimestamp=20061118190802 (27.04.11, 17:32) CC-Lizenz 2.5 (USA) (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de) Urheber: Andel Früh
2
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fig63Movement_of_Plants.png&filetimestamp=20080225160326
(27.04.11, 14:05) gemeinfrei
Urheber: Charles Darwin
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