Arbeitsauftrag: Einbau und Nachweis eines Fremdgens
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Material
:
Plasmidfragmente mit einem Gen für Ampicillin-Restistenz, einem ß-Galaktosidase-Gen und zwei Plasmid-Abschnitte. Alle Bausteine enthalten Erkennungssequenzen verschiedener Restriktionsenzyme; verschiedene Restriktionsenzyme (Scheren); menschliche DNA mit Insulin-Gen.
Information:
Ampicillin ist ein Antibiotikum, das Bakterien abtötet. Bakterien, die über ein intaktes
Ampicillin-Resistenz-Gen
verfügen, können ein Protein herstellen, das sie gegen dieses Antibiotikum resistent macht. Sie können demnach auch auf einem Nährboden wachsen, dem dieses Antibiotikum zugesetzt ist.
Das
ß-Galaktosidase-Gen
(=Lac-Z-Gen) trägt die genetische Information für ein Enzym, das den Zucker X-Gal so spaltet, dass ein blauer Farbstoff entsteht. Bakterien, die über ein intaktes ß-Galaktosidase-Gen (LacZ-Gen) verfügen, bilden auf einem Nährboden, dem der Zucker X-Gal zugesetzt ist, demnach blaue Kolonien, während Bakterien ohne ß-Galaktosidase-Gen farblose Kolonien bilden.
Arbeitsauftrag :
- Bauen Sie aus den Plasmidbausteinen (Ampicillin-Resistenz-Gen (Amp.-R.-Gen), ß-Galaktosidase-Gen und 2 Plasmid-Abschnitten) modellhaft einen Plasmid-Ring zusammen. Vergleichen Sie mit der Vorlage.
- Bauen Sie das Insulin-Gen so in das Plasmid ein, dass das Insulin-Gen nach dem Einschleusen des Plasmids in die Bakterienzelle als eingebaut nachgewiesen werden kann. Schneiden Sie dazu das Plasmid und die menschliche DNA mit dem geeigneten Restriktionsenzym.
- Beschreiben Sie, wie Sie den korrekten Einbau des Insulin-Gens in das Plasmid sowie das erfolgreiche Einschleusen des Plasmids in die Bakterienzellen nachweisen können.
Arbeitsauftrag: Einbau und Nachweis eines Fremdgens:
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