Lernzirkel „Gentechnik bei Pflanzen und Tieren“
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Lösungshinweise Station 6: Transgene Tiere als Krankheitsmodelle |
Aufgabe 1
Entnahme von Stammzellen aus einer Blastocyste → Injektion eines Genkonstrukts (künstlicher DNA-Abschnitt, dessen Anfang und Ende homolog zum auszuschaltenden Gen sind) → Injektion der transgenen Stammzelle in eine Blastocyste → Entstehung einer Chimäre → Auswahl eines Tiers, das Veränderung in Keimzellen trägt → Kreuzung mit normaler Maus → Ausschalten des ursprünglichen Gens durch homologe Rekombination.
(Durch einen zelleigenen Reparaturmechanismus kann bei Doppelstrangbrüchen der Schaden ausgebessert werden, indem die Informationen auf dem unbeschädigten Chromatid als Vorlage genutzt wird. Schleust man in eine Zelle einen DNA-Doppelstrangabschnitt mit ähnlicher Sequenz ein wie das auszuschaltende Gen, so kann es sein, dass dieser funktionslose DNA-Abschnitt anstelle des ursprünglichen Gens eingebaut wird.)
Aufgabe 2
Unterschiede im Körperbau oder Stoffwechsel müssen dann auf dieses Gen zurückgeführt werden.
Aufgabe 3
Knockout-Mäuse ermöglichen medizinische Grundlagenforschung sowie die Erforschung bestimmter Erbkrankheiten, indem eine Knockout-Maus mit entsprechendem Fehler im Genom als Modellorganismus verwendet wird.
Lernzirkel „Gentechnik bei Pflanzen und Tieren“:
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