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Stu­dier­fä­hig­keit

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Um ge­zielt Stu­dier­fä­hig­keit zu ent­wi­ckeln, wird der Un­ter­richt im Klas­sen­ver­band in der gym­na­sia­len Ober­stu­fe (weit­ge­hend) durch dif­fe­ren­zier­te Kurs­an­ge­bo­te er­setzt. 1972 wur­den Grund- und Leis­tungs­kur­se ein­ge­führt, heute er­folgt die Dif­fe­ren­zie­rung in 4-stün­di­ge Kern­fä­cher und 2-stün­di­ge Fä­cher.

Aus ge­gen­wär­ti­ger Sicht ge­hö­ren zur Stu­dier­fä­hig­keit ver­schie­de­ne Kom­pe­ten­zen:

  • in­halt­lich-sach­be­zo­gen: fach­li­che Kennt­nis­se aller Art (nach Jür­gen Bau­mert (MPI): Be­herr­schung der Ver­kehrs­spra­che, Ma­the­ma­ti­sie­rungs­kom­pe­tenz, fremd­sprach­li­che Kom­pe­tenz, IT-Kom­pe­tenz, Selbst­re­gu­la­ti­on des Wis­sens­er­werbs (Kom­men­tar: Selbst­ver­ant­wor­tung beim Ler­nen)
  • me­tho­disch-for­mal: wis­sen­schafts­be­zo­ge­ne Me­di­en- und Me­tho­den­kom­pe­ten­zen sowie Ar­beits­tech­ni­ken (Kom­men­tar: Im Vgl. zu SI Ein­satz pro­fes­sio­nel­le­rer La­bor­ge­rä­te), Dif­fe­ren­zie­rungs­ver­mö­gen (We­sent­li­ches von Un­we­sent­li­chem un­ter­schei­den kön­nen, Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de er­ken­nen) etc.;
  • so­zi­al: Ver­ant­wor­tung, Ko­ope­ra­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit etc.;
  • per­so­nal: Aus­drucks­ver­mö­gen, Be­kennt­nis zur Ra­tio­na­li­tät, Dis­po­si­tio­nen wie Ar­beits­dis­zi­plin, Lern­be­reit­schaft, Selbst­stän­dig­keit, Aus­dau­er, Ge­nau­ig­keit etc.

 ⇒ Im Un­ter­richt der Se­kun­dar­stu­fe II müs­sen diese Kom­pe­ten­zen sys­te­ma­tisch wei­ter ent­wi­ckelt und ge­för­dert wer­den.

Viele for­ma­le Kom­pe­ten­zen auf dem Weg zur Stu­dier­fä­hig­keit wer­den in an­de­ren Fä­chern aus­führ­lich trai­niert (Text­ar­beit, kor­rek­tes Zi­tie­ren, etc.). Diese Kom­pe­ten­zen sind auch im Che­mie­un­ter­richt der Kurs­stu­fe im Hin­blick auf zu­neh­mend selbst­stän­di­gen Wis­sens­er­werb und Stu­dier­fä­hig­keit wich­tig.
Für das Fach Che­mie steht die Kom­pe­tenz­ent­wick­lung in den Be­rei­chen Fach­wis­sen, Er­kennt­nis­ge­win­nung, Kom­mu­ni­ka­ton und Be­wer­tung im Vor­der­grund. Dabei bil­det un­be­strit­ten der Kom­pe­tenz­be­reich Fach­wis­sen die Grund­la­ge.

Bei­spie­le:

  • En­er­ge­tik: Pla­nen und Durch­füh­ren eines Ver­su­ches zur Be­stim­mung der Bil­dungs- oder Re­ak­ti­ons­ent­hal­pie einer Re­ak­ti­on.
  • Che­mi­sches Gleich­ge­wicht: An­wen­dun­gen des Prin­zips von Le Chate­lier.
  • Pro­to­ly­sen: Pla­nen und Durch­füh­ren von Säure-Base-Ti­tra­tio­nen zur Kon­zen­tra­ti­ons­be­stim­mung.
  • Pro­to­ly­sen: Pla­nen und Durch­füh­ren eines Ver­su­ches zur Be­stim­mung von pKS- und pKB-Wer­ten.
  • Elek­tro­che­mie: Pla­nen und Durch­füh­ren von Ver­su­chen zur Er­mitt­lung des Stan­dard­po­ten­zi­als eines be­lie­bi­gen Re­dox­paa­res.

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