Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Lösungsvorschlag

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Begriffskärtchen

Gensonde:

Kurze  DNA-Einzelstränge, die zum Aufspüren von DNA-Sequenzen verwendet werden. Sie sind mit einem Markermolekül (z.B. Fluoreszensfarbstoff, ...) versehen, das ein späteres Auffinden ermöglicht.

Restriktionsenzyme:

Sind Bakterienenzyme, die DNA an ganz definierten Positionen (Basensequenzen) schneiden können.
Sie werden auch als Restriktionsendonukleasen bezeichnet. Sie dienen Bakterien zur Abwehr viraler DNA.
Beispiele: EcoRI; HindIII, BamHI

Sticky-ends (klebrige Enden):

Sticky ends sind kurze einsträngige Enden (klebrige Enden) eines DNA-Doppelstrangmoleküls, die durch das Schneiden einer DNA mit entsprechenden Restriktionsenzymen oder durch Synthese (dann als „Linker“ bezeichnet) entstehen. Sie lassen sich zusammenlagern und über H-Brücken stabilisieren.

Palindrom

Ein Palindrom (gr. rückwärts laufend) in der Genetik ist eine DNA-Sequenz, die auf beiden Strängen eines DNA-Doppelstrangs in einer Richtung (zum Beispiel 5'-3') die gleiche Basenabfolge zeigt. Viele Restriktionsenzyme haben ein Palindrom als Erkennungs- und Schnittsequenz.

Vektor

„Vehikel“, das DNA in eine Zelle überträgt (z.B. ein Plasmid, ein Virus …)

Ligase

Ein Enzym, das DNA-Stränge miteinander verknüpft. Sie verknüpft beispielweise die über sticky ends und Wasserstoffbrücken assoziierten DNA-Fragmente zu einem ringförmigen Plasmid.

Transformation

Der Vorgang bei dem nackte DNA in aufnahmebereite Bakterienzellen eingeschleust wird.

Rekombinante DNA

So bezeichnet man eine künstliches DNA-Molekül das mit Hilfe gentechnischer Methoden – Schnitt mit Restriktionsenzymen und Zusammenbau über sticky ends und Ligasen – neu zusammengesetzt wurde. Die erzeugte DNA kann dabei aus verschiedenen Organismen stammen.
Beispiel: Plasmid

Markergene (Marker)

Damit beschreibt man in der Regel kurze, genau lokalisierbare DNA-Sequenzen in einem größeren DNA-Molekül. Das können auch komplette Gene sein, die der Selektion und Identifizierung derjenigen Zellen dienen, die erfolgreich rekombiniert wurden.
Beispiel: Ampicillin-Resistenz-Gen; ß-Galaktosidase-Gen


Arbeitsaufträge


Lösungsvorschlag: Herunterladen [pdf] [185 KB]

Lösungsvorschlag: Herunterladen [doc] [26 KB]

Lösungsvorschlag: Herunterladen [docx] [18 KB]