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Trai­nings­leh­re / Lern­pfad

Kom­pe­tenz­stei­ge­rung

Auf­grund der Viel­falt an In­for­ma­tio­nen und Links im In­ter­net kann es leicht ge­sche­hen, dass die Schü­ler ihre The­men­stel­lung in­halt­lich zu weit­räu­mig und da­durch meist zu ober­fläch­lich er­ar­bei­ten. Des­halb ist es sehr wich­tig, dass die Lehr­kraft genau fest­ge­legt hat, wel­che In­hal­te der Er­geb­nis­se wich­tig und not­wen­dig sind und auf wel­chen In­ter­net­sei­ten diese zu fin­den sind, damit die Lehr­kraft in die Lern- und Er­geb­nis­fin­dungs­pro­zess der Schü­ler di­rekt ein­grei­fen kann, falls dies not­wen­dig wird. Hier­bei soll­te die Lehr­kraft wis­sen, wel­che Pro­ble­me, wie z.B. „Lost in Hy­per­space“, Um­gang mit zu schwie­rig for­mu­lier­ter Tex­ten, Ver­hal­ten bei fal­schen Sites, Schwie­rig­kei­ten in der Grup­pen­ar­beit etc. auf­tre­ten kön­nen.

Wich­tig ist auch, dass die Lehr­kraft wäh­rend der Ar­beit der Schü­ler/innen am Web­quest dar­auf ach­tet, dass die Schü­ler nicht ein­fach ir­gend­wel­che‚Texte und Bil­der aus dem In­ter­net ko­pie­ren. Meist ver­hin­dert dies einen Lern­ef­fekt, der sich dann in einer oft ober­fläch­li­chen und in­halt­lich fal­schen Prä­sen­ta­ti­on wi­der­spie­gelt. Hier kön­nen zwi­schen­durch Test­auf­ga­ben ge­stellt wer­den, deren Be­ant­wor­tung auf­zei­gen, in­wie­weit die Schü­ler die In­hal­te ver­stan­den haben. Bei­spiel: http://​www.​spo​rtun​terr​icht.​de/​lksport/​abe­ner.​html ent­hält auch Stich­fra­gen, die sie je­der­zeit als Test­fra­gen ein­set­zen kön­nen.
Eine wei­te­re Mög­lich­keit bie­tet ein Leh­rer-Schü­ler­ge­spräch.

Die Site http://​www.​spo​rtun​terr​icht.​de/​lksport/ er­mög­licht auch den Schü­lern die Selbst­kon­trol­le des Lern­er­folgs.

 

Auf fol­gen­den Sites fin­den Sie wei­te­re wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen zur Er­stel­lung, Nut­zung und Be­ur­tei­lung von Web­quests:

 

Pra­xis:

Be­son­ders die Pra­xis­grup­pe soll­te sich an der Sport­pra­xis, d.h. an ihre er­leb­ten und/oder selbst­ge­mach­ten Un­ter­richts­er­fah­run­gen ori­en­tie­ren. Hier soll die Lehr­kraft un­ter­stüt­zend auf den prak­ti­schen Ver­lauf einer Un­ter­richts­stun­de hin­wei­sen.

Me­di­en­kom­pe­tenz

Der Be­griff "Me­di­en­kom­pe­tenz" ist in den letz­ten Jah­ren zu einem un­über­hör­ba­ren Trend­be­griff ge­wor­den. Des­halb soll­te sich die Lehr­kraft immer klar ma­chen, was man unter Me­di­en­kom­pe­tenz ver­steht, ins­be­son­de­re unter Me­di­en­kom­pe­tenz, die sich auf die neuen Me­di­en be­zie­hen.

Ein Bei­spiel:
Heinz Mandl, Pro­fes­sor für päd­ago­gi­sche Psy­cho­lo­gie und em­pi­ri­sche Päd­ago­gik , stell­te fest, dass fünf ver­schie­de­ne Kom­po­nen­ten im In­for­ma­ti­ons­zeit­al­ter u.a. für Leh­rer und Schü­ler not­wen­dig ge­wor­den sind:

  • Tech­ni­sche Kom­pe­tenz: Mit der um­ge­ben­den Tech­nik zu­recht­kom­men kön­nen.
  • So­zia­le und kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz: Die durch neue Me­di­en ver­än­der­ten so­zia­len Si­tua­tio­nen be­herr­schen.
  • Kom­pe­tenz zur In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung: Die durch neue Me­di­en ver­ur­sach­te In­for­ma­ti­ons­flut be­herr­schen.
  • Kom­pe­tenz zur in­di­vi­du­el­len Ori­en­tie­rung: Die Me­di­en­tech­nik in die ei­ge­ne Le­bens­si­tua­ti­on in­te­grie­ren kön­nen.
  • Kom­pe­tenz zur de­mo­kra­ti­schen Ori­en­tie­rung: Neue Me­di­en im Hin­blick auf ge­sell­schaft­li­che Fol­gen und de­mo­kra­ti­sche Er­for­der­nis­se be­ur­tei­len und nut­zen kön­nen.
    Aus: (Mandl, H.: Kom­pe­ten­zen für das Leben im In­for­ma­ti­ons­zeit­al­ter. In: Me­di­en­kom­pe­ten­zen im Inn­for­ma­ti­ons­zeit­al­ter; BLM-Schrif­ten­rei­he: Band 36; Mün­chen 1996, S. 59)

Der plan­vol­le Me­di­en­ein­satz neben der Ver­mitt­lung von In­hal­ten oder Fer­tig­kei­ten be­zieht immer auch eine me­di­en­er­zie­he­ri­sche Kom­po­nen­te mit ein. So ist Me­di­en­kom­pe­tenz das Ziel von me­di­en­päd­ago­gi­schem und me­di­en­er­zie­he­ri­schem Han­deln. Des­halb soll­te die Qua­li­tät eines mul­ti­me­dia­len Lehr-Lern­an­ge­bots auch an ihrer Fä­hig­keit zur Ver­mitt­lung von Me­di­en­kom­pe­tenz ge­mes­sen wer­den.

Um nun aber nicht in rei­ner Theo­rie zu ver­har­ren, sol­len im wer­den Check­lis­ten an­ge­bo­ten , an­hand derer die Kom­po­nen­ten der Me­di­en­kom­pe­tenz über­prüf­bar wer­den. Über­prüft wer­den hier im Ein­zel­nen die:

  • Tech­ni­sche Kom­pe­tenz
  • Nut­zungs­kom­pe­tenz
  • Kri­ti­sche Kom­pe­tenz
  • Mit­ge­stal­tungs­kom­pe­tenz

Eine wei­te­re, ge­son­der­te Check­lis­te über­prüft die Ziel­grup­pe, Di­dak­tik, Ge­schlechts­rol­le

Diese Check­lis­ten kön­nen so­wohl zu Be­ginn einer Un­ter­richts­ein­heit, als auch zur Eva­lua­ti­on der Un­ter­richts­ein­heit ein­ge­setzt wer­den.

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