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Glo­ba­les Ler­nen am Bei­spiel Kin­der­ar­beit / Schü­ler­ma­te­ria­li­en

Ar­beits­auf­trä­ge und Fra­ge­stel­lun­gen

Grup­pe 1 - „Glo­ba­li­sie­rung“ und Kin­der­ar­beit

An­hand der Quel­len (s. u.) las­sen sich fol­gen­de In­hal­te/As­pek­te dar­stel­len und er­läu­tern:

  • Aus­maß, Ver­brei­tung und Arten der Kin­der­ar­beit
  • Ge­setz­li­che Vor­schrif­ten in La­tein­ame­ri­ka und Wirk­lich­keit
  • Ein­kom­mens­ver­hält­nis­se
  • das Bei­spiel Berg­werks­ar­beit in Bo­li­vi­en
  • Ur­sa­chen der Kin­der­ar­beit
  • Ge­gen­maß­nah­men

Grup­pe 2 -- Job­ben in Deutsch­land

In­hal­te/As­pek­te

  • Häu­fig­keit und zeit­li­cher Um­fang des Job­bens
  • ge­setz­li­che Grund­la­gen
  • Art der Ar­beit und Tä­tig­keits­be­reich (was und wo wird ge­ar­bei­tet?)
  • Um­fang in­for­mel­ler bzw. il­le­ga­ler Ar­beit
  • Ur­sa­chen und Mo­ti­ve
  • Be­deu­tung des Job­bens für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • Job­ben als Vor­be­rei­tung auf den Beruf?

Grup­pe 3 – Ar­gu­men­te gegen ein pau­scha­les Ver­bot von Kin­der­ar­beit (Prof. M. Lie­bel, TU Ber­lin)

Im Ge­gen­satz zur ILO (In­ter­na­tio­nal La­bour Or­ga­ni­sa­ti­on), nach deren Nor­men das Min­dest­al­ter für re­gel­mä­ßi­ge Ar­beit „nicht unter dem Alter, in dem die Schul­pflicht endet, und auf kei­nen Fall unter 15 Jah­ren lie­gen“ darf (13), ver­tritt M. Lie­bel eine dif­fe­ren­zier­te Hal­tung.

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Warum ist Lie­bel gegen ein ge­ne­rel­les Ver­bot von Kin­der­ar­beit?
  • Wel­che Be­din­gun­gen stellt er an ak­zep­ta­ble Kin­der­ar­beit?
  • Wel­che Bei­spie­le nennt er?
  • Wer oder was ist die ILO und wie be­ur­teilt Lie­bel die Hal­tung der ILO und der Bun­des­re­gie­rung?
  • Was sagt er über die Mei­nung der Kin­der und Ju­gend­li­chen?
  • Wie be­ur­teilt er die Hal­tung der Ge­werk­schaf­ten?
  • In­wie­fern müss­te sei­ner Mei­nung nach die UN-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on ge­än­dert wer­den?

Grup­pe 4 – Kin­der­ar­beit in In­di­en

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wel­che Rolle spielt Kin­der­ar­beit in In­di­en?
  • Wie ist die Ge­set­zes­la­ge hin­sicht­lich Schul­pflicht?
  • Wie sieht die Ar­beits­si­tua­ti­on im in­di­schen Ti­ripur aus?
  • Was lässt sich hier zum Ver­hält­nis zwi­schen Armut und Kin­der­ar­beit sagen?
  • Wel­che Ziele und Er­fol­ge hat die In­itia­ti­ve CSED?
  • Wie ste­hen sol­che In­itia­ti­ven zu einem Ver­bot der Kin­der­ar­beit?

Grup­pe 5 – Das Bei­spiel C&A und mög­li­che Kon­se­quen­zen

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wie ste­hen die deut­schen Un­ter­neh­men zum Pro­blem der Kin­der­ar­beit?
  • Wel­che Maß­stä­be setzt die Firma C&A ge­gen­über ihren Lie­fe­ran­ten, wie ver­sucht die Firma ihre For­de­run­gen zu kon­trol­lie­ren?
  • Wel­che Pro­ble­me er­ge­ben sich dabei?
  • In­wie­fern kann die Pro­duk­ti­on in der pa­kis­ta­ni­schen Stadt Si­al­kot als vor­bild­lich gel­ten?
  • Warum rei­chen ge­setz­li­che Vor­schrif­ten nicht aus?
  • Wel­che Lö­sungs­vor­schlä­ge wer­den dis­ku­tiert und wel­che Pro­ble­me er­ge­ben sich dabei?

Grup­pe 6 – Die Be­we­gung der ar­bei­ten­den Kin­der oder: ar­bei­ten­de Kin­der or­ga­ni­sie­ren sich

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wer oder was steckt hin­ter der „Be­we­gung der ar­bei­ten­den Kin­der“?
  • Wel­che „Er­klä­run­gen“ bzw. Ma­ni­fes­te gibt es?
  • Wel­che zen­tra­len For­de­run­gen wer­den darin er­ho­ben?
  • Wel­che Vor­stel­lung von Ar­beit wird hier for­mu­liert?
  • Was für ein Selbst­ver­ständ­nis kommt darin zum Aus­druck?
  • Wie ste­hen diese Er­klä­run­gen zur Hal­tung der ILO?
  • Wel­che Ziele hatte das Welt­tref­fen 2004 der Be­we­gun­gen ar­bei­ten­der Kin­der

Grup­pe 7 – Mant­hoc, ein Bei­spiel für die Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on ar­bei­ten­der Kin­der

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wer oder was ist MANT­HOC?
  • Wel­che Ziele ver­folgt MANT­HOC?
  • Warum ist MANT­HOC gegen ein ge­ne­rel­les Ver­bot der Kin­der­ar­beit?

Grup­pe 8 – Was tun?

Die Er­geb­nis­se der Ar­beits­grup­pen 1 bis 7 dürf­ten klar ma­chen, dass po­li­ti­sche Ab­sichts­er­klä­run­gen und Ver­bo­te wenig nüt­zen, son­dern dass tief­grei­fen­de po­li­tisch-öko­no­mi­sche Ver­än­de­run­gen er­for­der­lich sind, um die dar­ge­stell­ten Zu­stän­de zu ver­än­dern. Sie zei­gen aber auch, dass es er­mu­ti­gen­de An­sät­ze gibt, in denen die be­trof­fe­nen Kin­der ver­su­chen, sich selbst or­ga­ni­sie­ren und auf ihre Si­tua­ti­on Ein­fluss zu neh­men. Und dazu kann auch der Kon­su­ment hier­zu­lan­de durch­aus bei­tra­gen, denn im­mer­hin gibt es ja Or­ga­ni­sa­tio­nen für fair-trade, ei­ni­ger­ma­ßen se­riö­se Gü­te­sie­gel, Eine-Welt-Läden u.ä.

Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wel­che Or­ga­ni­sa­tio­nen des fai­ren Han­dels gibt es?
  • Womit han­deln sie?
  • Wel­che so­zia­len Ziele haben sie?
  • Wel­che Gü­te­Sie­gel gibt es?
  • Was be­an­spru­chen sie?
  • Wer oder was steckt hin­ter der „Kam­pa­gne für sau­be­re Klei­dung?
  1. Über­ein­kom­men 138, Ar­ti­kel 3