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l'empathie en vidéo - ça fait parler / Lernpfad

Einführung

Durch Visualisierung mit Hilfe eines Video kann die Motivation der Schülerinnen und Schüler besonders gefördert werden. Standbilder können Schülerinnen und Schüler auf die Ereignisse im Film vorbereiten. Durch einen Videoclip können zwischenmenschliche Gefühle nonverbal gut vermittelt werden. Der Einsatz im Computerraum und die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit dem Video (sie können es sich so oft anschauen, wie und wann sie wollen) schafft einen eigenen Arbeitsraum. Die Schülerinnen und Schüler verfolgen die Handlungen des Films allein und können Hintergrundmusik und Ablauf der Handlung besonders auf sich wirken lassen. Dies hilft ihnen, ihre Empathie zu entfalten. Sie können sich in die Hauptdarstellerinnen und -darsteller hinein versetzen und die nonverbale Konversation in ihrem Zeittempo in der Zielsprache mündlich oder schriftlich verbalisieren. Das Gesagte wird authentischer und die Mitarbeit ist nicht auf einzelne Leistungsträgerinnen und -träger der Klasse beschränkt. Durch den Einsatz neuer Medien (Computer, Headsets, Textverarbeitung, Video, Hot Potatoes-Übungen) erreicht der Fremdsprachenunterricht eine neue Dimension, die früher nur mit sehr aufwändigen Verfahren möglich gewesen wäre.

Die Lehrkraft übernimmt die Rolle eines Coaches, da die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten. Der Aufwand der Lehrkraft liegt vor allem in der Erstellung der Unterrichtseinheit.

Allgemeines

Videoclips können entweder selbst erstellt oder im TV bzw. im Internet gesucht werden. Wird das Video selbst erstellt, kann in der Klasse das Projekt vorher besprochen werden. Notfalls kann man auf Musikclips ausweichen. VIVA, MTV, VH1 senden neben deutsch- und englischsprachigen Musikclips auch spanisch- und französischsprachige.

In diesem Lernpfad soll ein nonverbaler Dialog verbalisiert werden, damit die Schülerinnen und Schüler sich über Empfindungen, Gedanken und Gefühle in die Hauptakteure hinein versetzen können und schließlich den „eigenen“ Dialog in der französischen Sprache formulieren.

Das schränkt die Auswahl der Clips ein. Dennoch stellt das Internet eine große Menge authentischer Clips zur Verfügung, die mit Hilfe von Suchmaschinen gezielt gesucht werden müssen. Die Authentizität und die Aktualität eines Trailers bieten große Vorteile gegenüber einem Schulbuchtext.

Hot Potatoes-Übungen können gezielt die Empathie vorbereiten und den Schülerinnen und Schülern helfen, sich in den Handlungsverlauf hineinzuversetzen.

Vorteile des Einsatzes von Videoclips

  • Steigerung der Motivationsbereitschaft der Lernenden
  • große Aufnahmebereitschaft durch breit entwickelte visuelle Lernfähigkeit
  • Setzung vieler visuellen Reize
  • durch Gestik, Mimik und Interaktion kann eine räumliche Situierung erfolgen
  • Hypothesen können gestellt werden

 

Einzelaufgabe:

Nachdem Sie die Unterrichtsdokumentation l’empathie en vidéo – ça fait parler (Nichts bereuen) angeschaut haben, überprüfen Sie, ob dieses Unterrichtsbeispiel in Ihrer Klasse durchführbar wäre und was Sie ändern würden. Diskutieren Sie es mit Ihren Kolleginnen und Kollegen. Sollten Ihre Gruppenmitglieder nicht an Ihrer Schule sein, können Sie das Forum oder den Chat dazu verwenden. Wenn Sie sich für diese Art der Unterrichtsdokumentation entscheiden, setzen Sie sich mit folgenden Programmen auseinander:

Das Programm Hot Potatoes ist kostenlos im Gebrauch des öffentlichen Schulwesens. Es ist eine Half-Baked Software der University of Victorial Humanities Computing and Media Center (Kanada) zur Erstellung interaktiver Übungen. Es sind dafür keinerlei Programmierkenntnisse nötig. Die Schülerinnen und Schüler und auch das Schulnetzwerk brauchen das Programm selbst nicht, sondern nur einen Browser: Netscape ab Version 6, Mozilla ab Version 1.2 oder MS Internet Explorer ab Version 5.5.

Die neueste Version können Sie unter folgender Adresse downloaden (ca. 10 MB):

Tipp: Denken Sie daran, dass Sie sofort auf der Hot Potatoes-Homepage Register anklicken und die verlangten Angaben machen. Nach wenigen Sekunden erhalten Sie per E-Mail den Registrierungscode. Zum Registrieren nach der Installation eines der Hot Potatoes-Programme starten, im Menü Hilfe auf Registrieren klicken und den von Halfbaked erhaltenen Benutzernamen und Kennwort eingeben. Nur so können Sie alle Funktionen uneingeschränkt nutzen.

Nun brauchen Sie noch ein Videobearbeitungsprogramm. Sie können verschiedene benutzen, z. B. MGI VideoWave II SEPlus oder das im Intel-Paket mitgelieferte Programm.

Das sehr einfache Freeware-Programm Virtual Dub können Sie unter folgender Adresse downloaden:

Ein deutsches Tutorial dazu finden Sie unter:

  • http://people.freenet.de/heart2k1/index2.html

Einzelaufgabe:

Sie haben sich nun mit den Software-Programmen vertraut gemacht und ein Video im Internet gefunden oder selbst erstellt.

Nun sollten Sie überlegen, welche Module von Hot Potatoes Sie benötigen, um den Impuls des Sprachanlasses in Abhängigkeit der Filmsprache ihres Videoclips zu fördern. Wie kann das Wortfeld erweitert und gefestigt werden? Wie kann der Wortschatz überprüft werden? Mit welchen interaktiven Übungen erlange ich den höchsten emotionalen Zugang, um die anschließende Authentizität des in der Zielsprache verbalisierten Dialogs zu gewährleisten?

Diskutieren Sie dies mit Ihren Kolleginnen und Kollegen!

Überprüfung des Mehrwerts:

Die Lehrkraft sollte die Vorbereitungen so treffen, dass das eingeführte Vokabular in der Verbalisierung des stummen Dialoges entweder schriftlich oder mündlich gefestigt wird. Die Prozentzahlen der Hot Potatoes-Übungen können zur Ergebnissicherung beitragen und ausgedruckt werden.

Nachdem Sie nun einen ersten Eindruck über den Lehrpfad erhalten haben, beurteilen und beachten Sie bitte folgende Aussagen:

 

++

+

0

-

- -

Die Unterrichtsdokumentation kann in meiner Lerngruppe umgesetzt werden.

         

Die Zeit zum Erlernen der Software-Programme bedeutet einen großen Aufwand zum Ergebnis.

         

Der Recherche-Aufwand einen geeigneten Video-Clip zu finden ist sinnvoll.

         

Das Erstellen eines geeigneten Vidoclips (segmentieren, verlangsamen, Ton entfernen) ist schwierig.

         

Der Einsatz von Videoclips im PC-Raum wirkt motivationsfördernd auf die Schülerinnen und Schüler.

         

Die didaktische Einteilung - Einführung durch Bildimpuls, Vokabelvorentlastung durch ein Kreuzworträtsel und das anschließende Arbeiten mit dem Videoclip - erscheint mir sinnvoll.

         

Das Arbeiten mit einem Videoclip, um durch die Empathie Sprechanlässe zu fördern, ist interessant.

         

Ein Videoclip unterstützt den Verstehensprozess visuell.

         

Das Arbeiten im PC-Raum mit Hilfe eines Videoclips und interaktiven Übungen fördert die leistungsdifferenzierte Lernarbeit.

         

Gruppenaufgabe:

Diskutieren Sie die Vorgehensweisen und Bewertungen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen!

 

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