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Bau­stein 4 Dif­fe­ren­zie­ren­de Auf­ga­ben­for­ma­te

9. Die Le­se­rol­le

„Die Le­se­rol­le ist eine hand­lungs- und pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Prä­sen­ta­ti­ons­form als Al­ter­na­ti­ve zur Le­se­kis­te.

Zu einem selbst ge­wähl­ten Buch be­ar­bei­ten die SuS über meh­re­re Un­ter­richts­stun­den hin­weg vor­ge­ge­be­ne bzw. frei ge­wähl­te Auf­ga­ben.

Als Grund­ma­te­ri­al für die Le­se­rol­le dient eine leere Chips­do­se oder eine leere Dose für Ten­nis­bäl­le, die außen so be­malt oder be­klebt wird, dass man neu­gie­rig auf den In­halt wird. So kann z.B. die Haupt­fi­gur oder eine Szene des Bu­ches hier dar­ge­stellt wer­den.

„In diese Le­se­rol­le wan­dern die Pflicht- und Wahl­auf­ga­ben. Diese Ar­bei­ten wir­ken be­son­ders in­ter­es­sant und be­ein­dru­ckend, wenn sie mit Kle­be­band an­ein­an­der­ge­fügt wer­den und so eine lange Schrift­rol­le ent­steht. Bei Prä­sen­ta­tio­nen kann man sie dann aus­ein­an­der­rol­len und zum Bei­spiel an der Tafel be­fes­ti­gen.“ ( Mül­ler, Frank, Dif­fe­ren­zie­rung in he­te­ro­ge­nen Lern­grup­pen S.149 )

Er­gän­zen lässt sich diese Me­tho­de durch ein Le­setan­dem . Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen sich zu zweit ab, wel­che bei­den Bü­cher sie lesen möch­ten. Zu jedem Buch wer­den Fra­gen zum Text for­mu­liert, die vom Part­ner, der das Buch in einer fest­ge­leg­ten Zeit auch ge­le­sen haben muss, be­ant­wor­tet wer­den müs­sen. Die Ant­wor­ten wer­den ab­schlie­ßend über­prüft. Auch diese Fra­gen und Ant­wor­ten wer­den als Pa­pier­rol­le do­ku­men­tiert und kom­men in die Le­se­rol­le hin­ein, bei Be­darf kön­nen sie auf­ge­hängt wer­den.