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Bau­stein 3 Film­werk­statt

Dreh­buch schrei­ben - „Au ja, das ist eine tolle Idee!“

Ihr wisst nun, was ein Dreh­buch ist und wel­che wich­ti­ge Rolle die Ka­me­ra im Film spielt. Jetzt brau­chen wir nur noch eine Idee für ein ei­ge­nes Dreh­buch.

Fol­gen­de Vor­ga­ben habt ihr:

Der Film soll aus einer oder we­ni­gen Sze­nen be­ste­hen, in denen zwei Freun­de oder zwei Freun­din­nen etwas er­le­ben, z.B. eine klei­ne Szene in der Schu­le, auf dem Pau­sen­hof, in der 5-Mi­nu­ten­pau­se, nach der Schu­le, im Bus .... Eine oder einer davon ist in ir­gend­ei­ner Weise „ge­han­di­cappt“ oder ein­fach an­ders.

  1. Um sich in das An­ders­sein oder „ge­han­di­cappt“- Sein bes­ser hin­ein­ver­set­zen zu kön­nen, macht ihr zu­nächst zu zweit ei­ni­ge Übun­gen.
    Übun­gen:

A Du bist blind. Dein Part­ner führt dich zum Klo, zum Leh­rer­zim­mer etc. Wech­sel.

B Du hörst nichts, bist taub. Dein Part­ner er­zählt dir etwas, be­wegt nur die Lip­pen ohne einen Laut zu geben und be­nützt seine Hände. Ver­stehst du, was er sagt? Wech­sel.

C Du bist stumm, kannst nicht spre­chen, möch­test aber etwas haben oder wis sen. Ver­su­che dich mit Ges­ten ver­ständ­lich zu ma­chen. Wech­sel.

No­tie­re, wie du dich bei die­sen Übun­gen ge­fühlt hast.

  1. Um Ideen zu be­kom­men, hilft oft ein brain­stor­ming. Hal­tet eure Ideen auf ei nem DinA3-Blatt fest. Manch­mal ist es hilf­reich mit post-its zu ar­bei­ten.
  2. Schreibt dann ein Dreh­buch mit den Re­gie­an­wei­sun­gen.
  3. No­tiert die Ka­me­ra­ein­stel­lun­gen. (Ach­tet vor allem dar­auf, wo eine Vogel- oder Frosch­per­spek­ti­ve sinn­voll ein­ge­setzt wer­den kann)
  4. Ach­tet auf einen kla­ren An­fang und ein kla­res Ende.

Bezug zum Bil­dungs­plan

2. Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen
Schrei­ben
ver­schie­de­ne Schreib­for­men ge­zielt und an­ge­mes­sen nut­zen krea­tiv und pro­duk­tiv ge­stal­ten

31 an­schau­lich er­zäh­len und nach­er­zäh­len, Er­zähl­tech­ni­ken an­wen­den, auf die Er­zähl­lo- gik ach­ten;
31 nach li­te­ra­ri­schen oder nicht-li­te­ra­ri­schen Vor­la­gen Texte neu, um- oder wei­ter- schrei­ben und ge­stal­tend in­ter­pre­tie­ren;

ex­pres­siv schrei­ben

33 Emo­tio­nen und ei­ge­ne Be­find­lich­kei­ten aus­drü­cken und dabei an­ge­mes­se­ne sprach­li- che Mit­tel nut­zen;

3. Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen
3.​1.​1.​3 Me­di­en

(14) al­ters­ge­mä­ße Ge­stal­tungs­mit­tel au­dio­vi­su­el­ler Texte selbst­stän­dig be­schrei­ben und deren Wir­kung er­läu­tern: Ein­stel­lung (Nah­auf­nah­me, To­ta­le), Ka­mer­a­per­spek­ti­ve (Frosch-, Vo­gel­per­spek­ti­ve), Ton;
(17) ihren ei­ge­nen Um­gang mit Me­di­en im All­tag be­schrei­ben und sich damit aus­ein­an­der­set­zen;

 

 

Bau­stein 3- Film­werk­statt: Her­un­ter­la­den [pdf] [522 KB]