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Bausteine Modul 3 - Übersicht

Übersicht über die Bausteine

Die folgenden Bausteine sind zunächst als eigenständige Lernaufgaben konzipiert, die modular in den Unterricht integriert werden können. Dies bedeutet insbesondere, dass kein einheitlicher inhaltlicher Kontext zugrunde gelegt worden ist, um verschiedene Integrationsmöglichkeiten zu bieten. Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus einige thematische Klammern (Alltagssituationen, Märchen, Film), die im Unterricht genutzt werden können; oft verbinden sie ähnliche Phänomene (z.B. werden Objekte und Kasus in Baustein 5.1 mit den Präpositionalobjekten in Baustein 8.1. durch den Film „Der Hofnarr“ verbunden). Daneben gibt es auch Anknüpfungspunkte zu den anderen Modulen (neben dem Film als Brücke zu Modul 5 Rückgriffe auf „Rico“ aus Modul 7).

Die Anordnung der Bausteine folgt weniger einem systematischen, sondern einem didaktischen Prinzip. Grosso modo versucht sie, eine mögliche Abfolge im Unterricht abzubilden. Der Vorschlag arbeitet bewusst nicht einzelne Teilgebiet nacheinander ab, sondern trachtet sie miteinander zu verzahnen und im Sinne spiralcurricularer Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen. In diesem Sinne können die Kapitel als Wink für die Gestaltung kleinerer Unterrichtseinheiten verstanden werden.

Am Beginn steht der Satz als funktionale Basiseinheit (Kap.1), die zunächst didaktisch reduziert eingeführt wird. Nach der Einführung der Grundstruktur des Satzes können (2) Satzglieder im Allgemeinen (noch ohne Bestimmung und Benennung) und insbesondere das wichtigste Satzglied, das Subjekt, thematisiert werden, bei dem sich eine Verzahnung mit der Konjugation anbietet. (3) Das Attribut differenziert die Satzglieder nach innen und ergänzt, naheliegend über die Komparation als wichtige Realisierung, die Grundstruktur um das Nachfeld. Kap. 4 zu den Satzarten ist ein recht frei verschiebbarer Baustein, der fast beliebig vor Kap. 6 eingebaut werden kann. (5) Der Kasus als abstrakteste der Nominalkategorien kann erst jetzt eingeführt und mit den Objekten und ihrer Differenzierung verbunden werden (noch kein Präpositionalobjekt). Nachdem die wichtigsten Grundbegriffe zur Beschreibung einfacher Sätze bereitstehen, kann (6) die Satzverbindung und der Nebensatz eingeführt werden; der Relativsatz muss hier nicht zwingend folgen, gehört aber der Sache nach in dieses Kapitel. Kapitel (7) vertieft den Ansatz bei der Satzklammer, indem Phänomene der Tempusbildung – die in der Regel früher eingeführt und hier nur wiederholt werden wird –, der Modalverben und des Passiv aus der Satzklammer entwickelt werden. Es differenziert die Analyse einfacher Sätze aus. Satzgefüge in komplexerer, abstrakterer Betrachtung, nämlich der Betrachtung von Nebensätzen als Satzgliedern, folgen in (8); dies ist zugleich natürlich der Ort einer Wiederholung der Grundgriffe. Kapitel (9) fokussiert den Genitiv, der als primär schriftsprachlicher Kasus und als Verknüpfungspunkt spät angesetzt wird.

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