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Schü­ler­in­fo: Dal­ton und sein Atom­mo­dell

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Dalton
Bild­quel­le

Es ist schon ei­gen­tüm­lich, dass es so viele ver­schie­de­ne Rein­stof­fe gibt, dass bei ihrer che­mi­schen Zer­le­gung (Ana­ly­se) letzt­end­lich aber immer wie­der ei­ni­ge (re­la­tiv we­ni­ge) Stof­fe üb­rig­blei­ben, die sich nicht wei­ter in an­de­re Stof­fe zer­le­gen las­sen ( → Ele­men­te).
Eine Er­klä­rung für die­sen Sach­ver­halt lie­fer­te schließ­lich der eng­li­sche Leh­rer und Na­tur­for­scher John Dal­ton (1766 bis 1844). Dal­ton forsch­te auf den ver­schie­dens­ten Ge­bie­ten und wurde zu einem wich­ti­gen Weg­be­rei­ter der Che­mie als ex­ak­ter Na­tur­wis­sen­schaft.
Dal­tons wohl wich­tigs­ter Wis­sen­schafts­bei­trag war seine Atom­theo­rie. Er pos­tu­lier­te, dass das Atom die kleins­te un­teil­ba­re Ein­heit der Ma­te­rie ist. "Ele­men­te be­ste­hen aus für das je­wei­li­ge Ele­ment cha­rak­te­ris­ti­schen, in sich glei­chen und un­teil­ba­ren Teil­chen, den Ato­men". Nach sei­ner Vor­stel­lung gibt es nicht be­lie­big viele ver­schie­den­ar­ti­ge Atome (De­mo­krit), son­dern genau so viele ver­schie­de­ne, wie es Ele­men­te gibt. Die Atome un­ter­schei­den sich in ihrer Masse und ihrer Größe. Durch Syn­the­sen kön­nen ver­schie­de­ne Atome mit­ein­an­der ver­ei­nigt wer­den, durch Ana­ly­sen wie­der ge­trennt. Da­durch dass bei Syn­the­sen nur be­stimm­te ganze Atome mit­ein­an­der ver­ei­nigt wer­den kön­nen, re­agie­ren die Stof­fe mit­ein­an­der im Ver­hält­nis kon­stan­ter Mas­sen­pro­por­tio­nen.

Die Kern­aus­sa­gen von Dal­tons Atom­mo­dell :

  1. Jeder Stoff be­steht aus kleins­ten, nicht wei­ter teil­ba­ren ku­gel­för­mi­gen Teil­chen, den Ato­men.
  2. Alle Atome eines Ele­ments haben das glei­che Vo­lu­men und die glei­che Masse. Die Atome un­ter­schied­li­cher Ele­men­te un­ter­schei­den sich in ihrem Vo­lu­men und in ihrer Masse.
  3. Atome sind un­zer­stör­bar. Sie kön­nen durch che­mi­sche Vor­gän­ge weder ver­nich­tet noch er­zeugt wer­den.
  4. Bei che­mi­schen Re­ak­tio­nen wer­den die Atome der Aus­gangs­stof­fe neu an­ge­ord­net und in be­stimm­ten An­zahl­ver­hält­nis­sen mit­ein­an­der ver­knüpft

Rastertunnelmiskroskop Na­tür­lich konn­te auch John Dal­ton keine Atome sehen. Seine Aus­sa­gen waren mo­dell­haf­te An­nah­men , die Er­klä­run­gen für viele Be­ob­ach­tun­gen lie­fer­ten. Viele sei­ner An­nah­men haben auch heute noch Be­stand. So konn­te man mit Hilfe von Ras­ter­tun­nel-Mi­kro­sko­pen Bil­der von Ato­men er­stel­len, die zei­gen, dass Atome tat­säch­lich eine ku­gel­för­mi­ge Ge­stalt haben. Rich­tig ist auch, dass Atome eine be­stimm­te Masse und ein be­stimm­tes Vo­lu­men be­sit­zen. Rich­tig ist wei­ter­hin, dass die Atome bei che­mi­schen Re­ak­tio­nen neu an­ge­ord­net wer­den.

Als Irr­tum er­wies sich die An­nah­me, dass Atome die kleins­ten Teil­chen und un­zer­stör­bar seien.

Auf­ga­be : Be­rech­ne die Größe (Durch­mes­ser) eines Koh­len­stoff­atoms.

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