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Ar­beits­blatt

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de

Flam­men­fär­bung

SV: Flam­men­fär­bung von Al­kali­me­tall­ver­bin­dun­gen

Ma­te­ria­li­en: Li­thi­um­chlo­rid-, Na­tri­um­chlo­rid- und Ka­li­um­chlo­rid-Lö­sung, Ma­gne­sia-Stäb­chen, Gas­bren­ner, Schutz­bril­le.

Durch­füh­rung: Un­ter­su­che die aus­ste­hen­den Salz­lö­sun­gen, indem du das aus­ge­glüh­te Ma­gne­sia-Stäb­chen in eine der drei Salz­lö­sun­gen tauchst und an­schlie­ßend in die ent­leuch­te­te Flam­me des Gas­bren­ners hältst.

Aus­wer­tung: No­tie­re deine Be­ob­ach­tun­gen in ta­bel­la­ri­scher Form.

Be­grün­de, wieso die Flam­men­fär­bung vom Al­kali­me­tall her­rüh­ren muss.

Wei­ter­ge­hen­de Fra­ge­stel­lun­gen:
  • Un­ter­su­che, wel­ches der aus­ste­hen­den Salze Li­thi­um-hal­tig ist.
  • Un­ter­su­che / Re­cher­chie­re die Flam­men­fär­bung wei­te­rer Al­kali­me­tal­le.

Flam­men­fär­bung

SV: Flam­men­fär­bung von Al­kali­me­tall­ver­bin­dun­gen

Einer der be­deu­tends­ten Che­mi­ker im vor­letz­ten Jahr­hun­dert war Ro­bert Wil­helm Bun­sen (1811-1899). Er ent­wi­ckel­te nicht nur den be­kann­ten Gas­bren­ner, der noch heute sei­nen Namen trägt ( Bun­sen­bren­ner ), son­dern mit der Spek­tral­ana­ly­se auch ein Ver­fah­ren zum Nach­weis win­zi­ger Stoff­por­tio­nen.
Von Bun­sen er­zählt man sich fol­gen­de Ge­schich­te:
Eines Tages geht Bun­sen mit einem Freund in ein Re­stau­rant zum Essen. Es gibt Hähn­chen. Nach­dem sie die Kno­chen ab­ge­nagt haben, legen sie diese wie­der auf den Tel­ler. Plötz­lich zieht Bun­sen eine klei­ne Tüte aus der Ta­sche und streut etwas Li­thi­um­chlo­rid über die Kno­chen.

Der Freund wun­dert sich, aber Bun­sen gibt ihm keine Er­klä­rung. Am nächs­ten Tag gehen sie in das­sel­be Re­stau­rant, es gibt Hüh­ner­sup­pe. Bun­sen zieht beim Essen einen Spi­ri­tus­bren­ner und ein Stück Platin­draht aus der Ta­sche. Den Draht taucht er kurz in die Suppe und hält ihn in die Bren­n­er­flam­me - und siehe da, sie ver­färbt sich rot! ....

In Part­ner­ar­beit: Lese den Text auf­merk­sam durch und er­läu­te­re, was Bun­sen mit sei­nem Ex­pe­ri­ment zei­gen woll­te.

Ent­werft einen Ver­such, mit dem Ihr den im Text be­schrie­be­nen Ver­such über­prü­fen könnt. An Stel­le eines Platin­drahts steht Euch ein Ma­gne­sia-Stäb­chen zur Ver­fü­gung.

Er­stellt eine Ver­suchs­be­schrei­bung und no­tiert Euer Er­geb­nis.

Wei­ter­füh­ren­de Fra­ge­stel­lun­gen:
  • Kannst du mit dei­nem Ex­pe­ri­ment über­prü­fen, wel­ches Ele­ment für die Flam­men­fär­bung ver­ant­wort­lich ist? Er­läu­te­re wie das Ex­pe­ri­ment ggf. er­wei­tert wer­den muss.
  • Zei­gen wei­te­re Al­kali­me­tal­le Flam­men­fär­bun­gen?
  • Hätte Bun­sen auch an­de­re Salze ver­wen­den kön­nen?
  • In­for­mie­re dich im Buch über die Spek­tral­ana­ly­se als che­mi­sches Nach­weis­ver­fah­ren.

Flam­men­fär­bung

SV: Flam­men­fär­bung von Al­kali­me­tall­ver­bin­dun­gen

Einer der be­deu­tends­ten Che­mi­ker im vor­letz­ten Jahr­hun­dert war Ro­bert Wil­helm Bun­sen (1811-1899). Er ent­wi­ckel­te nicht nur den be­kann­ten Gas­bren­ner, der noch heute sei­nen Namen trägt ( Bun­sen­bren­ner ), son­dern mit der Spek­tral­ana­ly­se auch ein Ver­fah­ren zum Nach­weis win­zi­ger Stoff­por­tio­nen.
Von Bun­sen er­zählt man sich fol­gen­de Ge­schich­te:
Eines Tages geht Bun­sen mit einem Freund in ein Re­stau­rant zum Essen. Es gibt Hähn­chen. Nach­dem sie die Kno­chen ab­ge­nagt haben, legen sie diese wie­der auf den Tel­ler. Plötz­lich zieht Bun­sen eine klei­ne Tüte aus der Ta­sche und streut etwas Li­thi­um­chlo­rid über die Kno­chen.

Der Freund wun­dert sich, aber Bun­sen gibt ihm keine Er­klä­rung. Am nächs­ten Tag gehen sie in das­sel­be Re­stau­rant, es gibt Hüh­ner­sup­pe. Bun­sen zieht beim Essen einen Spi­ri­tus­bren­ner und ein Stück Platin­draht aus der Ta­sche. Den Draht taucht er kurz in die Suppe und hält ihn in die Bren­n­er­flam­me - und siehe da, sie ver­färbt sich rot! ....

In Part­ner­ar­beit: Lese den Text auf­merk­sam durch und er­läu­te­re, was Bun­sen mit sei­nem Ex­pe­ri­ment zei­gen woll­te.

Ent­werft einen Ver­such, mit dem Ihr den im Text be­schrie­be­nen Ver­such über­prü­fen könnt. An Stel­le eines Platin­drahts steht Euch ein Ma­gne­sia-Stäb­chen zur Ver­fü­gung.

Er­stellt eine Ver­suchs­be­schrei­bung und no­tiert Euer Er­geb­nis.

Er­läu­te­re, ob damit das ‚Ver­ge­hen‘ ein­deu­tig nach­ge­wie­sen ist.

Tip: Zum Wür­zen von Spei­sen wird Koch­salz ver­wen­det.

Re­cher­chie­re in ge­eig­ne­ten Quel­len, aus wel­chen Ele­men­ten Koch­salz auf­ge­baut ist und wie die che­mi­sche For­mel lau­tet.

Ar­beits­blatt Flam­men­fär­bung: Her­un­ter­la­den [doc] [53 KB]

Ar­beits­blatt Flam­men­fär­bung: Her­un­ter­la­den [pdf] [545 KB]