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Ver­such A

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de

"Nicht alle Fo­li­en sind gleich"


Zwei Roll­rand­glä­ser wer­den mit Ka­li­um­per­man­ga­nat­lö­sung ge­füllt und mit un­ter­schied­li­chen Fo­li­en ver­schlos­sen. Glas 1 mit Cel­lo­phan (Cel­lu­lo­se­re­ge­ne­rat) und Glas 2 mit Frisch­hal­te­fo­lie (PE).

Versuch A Schon nach kur­zer Zeit er­gibt sich ne­ben­ste­hen­des Bild:

Die Schü­ler be­grün­den diese Be­ob­ach­tung damit, dass die Frisch­hal­te­fo­lie dicht ist, und die Cel­lo­phan­haut win­zi­ge Lö­cher (Poren) be­sitzt, durch wel­che der Farb­stoff hin­durch­dif­fun­die­ren kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Becherglas Im Schü­ler­ver­such wird man statt der Roll­rand­glä­ser Re­agenz­glä­ser und klei­ne Be­cher­glä­ser ver­wen­den:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die In­ter­pre­ta­ti­on der Schü­ler ist durch­aus rich­tig, wie man auf der nach­fol­gen­den Ab­bil­dung sehen kann. Kunst­off­fo­li­en sind aus un­ter­schied­lich dich­ten "Net­zen" auf­ge­baut und be­sit­zen damit un­ter­schied­lich große Po­ren­grö­ßen.

Folien

 

Bei den wei­ßen Kör­nern im Cel­lo­phan­bild han­delt es sich um einen Füll­stoff/Zu­schlag. Deut­lich ist der Un­ter­schied zwi­schen der PE-Folie (rechts ge­schlos­se­ne Ober­flä­che) und der Cel­lo­phan-Folie (links, schwam­mar­ti­ge Struk­tur mit po­ren­ar­ti­gen Ver­tie­fun­gen zu er­kenn­nen. Eine ge­naue An­ga­be der Po­ren­grö­ße ist nicht mög­lich. Sie liegt im Be­reich von we­ni­gen bis ei­ni­gen 10 nm, also im Be­reich der Ul­tra­fil­tra­ti­on. Sol­che Fo­li­en (Mem­bra­nen) sind für klein­mo­le­ku­la­re Stof­fe per­me­a­bel und im­per­me­a­bel für Ma­kro­mo­le­kü­le.

 

Filtrationsverfahren

Li­te­ra­tur­hin­weis:

  • Ma­rei­ke Wilms, Mar­tin Fach, Jens Fried­rich, Marco Oet­ken (2004): "Mo­le­ku­la­res Sie­ben: Mit Ein­mach­fo­lie ins Dis­kon­ti­nu­um", CHEM­KON, 11 (3), S. 127-130
  • [1] FALKO JO­HANNS­MEY­ER, 2004: Sta­tio­nen auf dem Weg ins Dis­kon­ti­nu­um im Che­mie­un­ter­richt
    der Se­kun­dar­stu­fe 1 , Dis­ser­ta­ti­on an der Uni­ver­si­tät Ol­den­burg
    extern http://​oops.​uni-​ol­den­burg.​de/​front­door.​php?​sour­ce_​opus=213
  • [2] Die REM-Auf­nah­men wur­den freund­li­cher­wei­se von Dr.​Ing. MAR­KUS HEINDL und SKZ – DAS
    KUNSSTOFF-ZEN­TRUM, WÜRZ­BURG für diese Fort­bil­dungs­ma­te­ria­li­en und deren
    nicht­ko­m­er­zi­el­len Ein­satz er­stellt. www.​skz.​de

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