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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Bil­dungs­stan­dards und Kom­pe­ten­zen

(siehe LI-02 )

Di­dak­ti­sche Prin­zi­pi­en

„Für das Fach Che­mie ist das Den­ken auf zwei Ebe­nen , der Ebene der Phä­no­me­ne (Stof­fe, Be­ob­ach­tun­gen, Ei­gen­schaf­ten) und der Ebene der Mo­del­le (Teil­chen, Deu­tun­gen und Struk­tu­ren), be­son­ders ty­pisch. Die­ses Den­ken muss immer wie­der ge­schult und an­ge­wen­det wer­den …“ [ 1 ]

Der the­ma­ti­sche Kom­plex „Stof­fe und ihre Teil­chen“ wird in den Bil­dungs­stan­dards als eine Leit­li­nie be­zeich­net, mit deren Hilfe Kom­pe­ten­zen und In­hal­te ent­wi­ckelt wer­den sol­len. In der No­men­kla­tur der KMK sind die „Stoff-Teil­chen-Be­zie­hun­gen“ ein Ba­sis­kon­zept der Che­mie.
„In der Che­mie wird die in­halt­li­che Di­men­si­on durch vier Ba­sis­kon­zep­te struk­tu­riert. Mit die­sen Ba­sis­kon­zep­ten kön­nen Phä­no­me­ne che­misch be­schrie­ben und ge­ord­net wer­den … Mit­tels die­ser Ba­sis­kon­zep­te der Che­mie be­schrei­ben und struk­tu­rie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fach­wis­sen­schaft­li­che In­hal­te. Sie bil­den für die Ler­nen­den die Grund­la­ge eines sys­te­ma­ti­schen Wis­sens­auf­baus unter fach­li­cher und gleich­zei­ti­ge le­bens­welt­li­cher Per­spek­ti­ve und die­nen damit der ver­ti­ka­len Ver­net­zung des im Un­ter­richt si­tu­iert er­wor­be­nen Wis­sens. Gleich­zei­tig sind sie eine Basis für die ho­ri­zon­ta­le Ver­net­zung von Wis­sen, indem sie für die Ler­nen­den in an­de­ren na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fä­chern Er­klä­rungs­grund­la­gen be­reit­stel­len …“ [ 2 ].

Im Un­ter­richt der Stoff-Teil­chen-Be­zie­hun­gen ent­ste­hen Schlüs­sel­stel­len des Che­mie­un­ter­richts , z. B.:

  • "Über­gang von der ma­kro­sko­pi­schen auf die (sub)mi­kro­sko­pi­sche Ebene: Teil­chen­vor­stel­lung."
  • Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen Atom, Mo­le­kül, Ion ("klein(st)e Teil­chen")
    [ 3 ]

„Für den wei­te­ren Er­folg des Un­ter­richts ist es be­son­ders wich­tig, dass bei der Ein­füh­rung des ers­ten Teil­chen­mo­dells keine Vor­stel­lun­gen bei den Schü­lern und Schü­le­rin­nen haf­ten blei­ben, die auf Dauer nicht trag­fä­hig sind.“ [ 3 ]

Es ist also not­wen­dig, zur Ver­mei­dung von Miss­kon­zep­ten (Fehl­vor­stel­lun­gen) ge­eig­ne­te Dia­gnos­ein­stru­men­te ein­zu­set­zen, um die Trag­fä­hig­keit der Schü­ler­vor­stel­lun­gen zu über­prü­fen.

Das Teil­chen­mo­dell in Klas­se 8: Her­un­ter­la­den [doc] [20 MB]
Das Teil­chen­mo­dell in Klas­se 8: Her­un­ter­la­den [pdf] [3,8 MB]