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Wie er­stel­le ich einen sol­chen Bogen?

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Zu­erst über­le­gen Sie sich For­mu­lie­run­gen für die zu er­rei­chen­den Kom­pe­ten­zen ihrer Schü­ler. Ori­en­tie­ren Sie sich dabei an Ihrem Un­ter­richt, dem Heft­auf­schrieb und am ein­ge­führ­ten Che­mie­buch. Über­le­gen Sie sich, was Ihnen je­weils in der je­wei­li­gen Un­ter­richts­ein­heit wich­tig ist bzw. war. Damit ent­lar­ven Sie die Schlüs­sel­stel­len. Dabei kön­nen evtl. auch die For­mu­lie­run­gen aus den Bil­dungs­stan­dards hilf­reich sein. Be­nüt­zen Sie dann ge­zielt die je­weils pas­sen­den „Ope­ra­to­ren“ für die Be­schrei­bung der zu er­rei­chen­den Kom­pe­tenz: „Ich kann … an­ge­ben/be­schrei­ben/er­klä­ren/be­rech­ne n….

Im An­fangs­un­ter­richt wer­den die For­mu­lie­run­gen eher auf der be­schrei­ben­den Ebene sein und es wird sich um die Wie­der­ga­be von „Fach­wis­sen“ han­deln. Mit zu­neh­men­der che­mi­scher Er­fah­rung wer­den dann immer öfter For­mu­lie­run­gen mit er­klä­ren auf­tau­chen und sich damit auch öfter in den Kom­pe­tenz­be­rei­chen der „Er­kennt­nis­ge­win­nung“ und „Kom­mu­ni­ka­ti­on“ be­we­gen.

Pro Kom­pe­tenz­be­schrei­bung soll­te nur ein Ope­ra­tor ver­wen­det wer­den. Eine For­mu­lie­rung wie Ich kann … an­ge­ben und er­klä­ren macht wenig Sinn, denn oft­mals kön­nen Schü­ler sehr wohl etwas an­ge­ben, aber dann nicht er­klä­ren; wo set­zen Sie dann das Kreuz?! Will man bei­des er­fas­sen bzw. dia­gnos­ti­zie­ren, dann braucht man dazu zwei Zei­len und zwei ver­schie­de­ne Be­schrei­bun­gen.

Be­schrän­ken Sie sich bei der An­zahl der For­mu­lie­run­gen wirk­lich auf die wich­ti­gen Dinge. Es soll­ten nicht mehr als 10 bis 15 Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen auf dem Bogen sein.

Gehen Sie dann die For­mu­lie­run­gen noch­mals durch und über­le­gen Sie sich, was die Schü­ler tun müs­sen, wenn Sie bei einer Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung un­si­cher sind. Tra­gen Sie die „För­der­maß­nah­me“ in die letz­te Spal­te ein. Dies kann ganz banal sein: Buch S. XX ers­ter Ab­schnitt oder Heft Auf­schrieb zu … . Es könn­ten aber auch Hil­fe­kärt­chen sein, die der Leh­rer ent­spre­chend vor­be­rei­tet hat.

Diese An­ga­ben hel­fen den Schü­lern sich schnell zu ori­en­tie­ren und die pas­sen­den In­for­ma­tio­nen zu fin­den, um ihre De­fi­zi­te aus­zu­glei­chen.

Die im An­schluss for­mu­lier­ten Auf­ga­ben soll­ten sich den je­wei­li­gen Kom­pe­tenz-for­mu­lie­run­gen zu­ord­nen las­sen. Damit kann man zum einen ge­zielt Auf­ga­ben zur Be­ar­bei­tung aus­wäh­len und zum an­de­ren bei Schwie­rig­kei­ten, die sich bei der Be­ar­bei­tung der Auf­ga­ben er­ge­ben, klar die „Pro­blem-Kom­pe­tenz“ ent­lar­ven. Oft­mals ist es aber nicht mög­lich die Auf­ga­ben tat­säch­lich nur auf eine Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung ab­zu­stim­men. Wie gut sich die Auf­ga­ben lösen las­sen im Ver­gleich zur Selbst­ein­schät­zung macht wie­der­um trans­pa­rent, wie gut die Selbst­ein­schät­zung der Schü­ler denn über­haupt war.

Die an­ge­füg­ten Lö­sun­gen der Auf­ga­ben die­nen letzt­end­lich zur ei­gen­stän­di­gen Über­prü­fung der er­stell­ten Schü­ler­lö­sun­gen. Diese kön­nen auf dem Leh­rer­tisch aus­lie­gen bzw. kön­nen nach dem Lösen der Auf­ga­ben aus­ge­teilt oder ver­schickt wer­den.

Dia­gno­se­bo­gen er­stel­len: Her­un­ter­la­den [doc] [230 KB]
Dia­gno­se­bo­gen er­stel­len: Her­un­ter­la­den [pdf] [582 KB]