Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ex­pe­ri­men­te pla­nen und durch­füh­ren

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

1. Be­schrei­bung der Dia­gno­se­tech­nik

Ver­gleichs­ar­bei­ten sind Tests, die aus­schließ­lich auf Pa­pier ab­sol­viert wer­den. Ein gro­ßes Ge­wicht haben in den Bil­dungs­stan­dards der Na­tur­wis­sen­schaf­ten aber auch die so nicht über­prüf­ba­ren ex­pe­ri­men­tel­len Kom­pe­ten­zen. Um die Fä­hig­kei­ten, Fer­tig­kei­ten, Hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen der Schü­ler in Bezug auf na­tur­wis­sen­schaft­li­che Ar­beits­wei­sen zu er­ken­nen, schla­gen wir vor, ihnen die Auf­ga­be der Pla­nung, Durch­füh­rung und Aus­wer­tung eines Ex­pe­ri­ments zu geben. Als Hilfs­maß­nah­men wer­den vor­be­rei­te­te In­for­ma­ti­ons-, Frage- oder Hin­weis-Kärt­chen be­reit­ge­hal­ten. Je nach­dem, wie stark diese be­nö­tigt wer­den oder auch, wie häu­fig der Leh­rer sonst noch um Rat ge­fragt wird, lässt sich die Aus­bil­dung der ex­pe­ri­men­tel­len Fä­hig­kei­ten und der Ver­traut­heit mit na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ar­beits­wei­sen er­ken­nen.

2. Ge­stuf­te Hil­fen und För­der­maß­nah­men

Für alle drei Pha­sen – Pla­nung, Durch­füh­rung und Aus­wer­tung – soll­ten meh­re­re Kärt­chen vor­be­rei­tet wer­den. Der Zu­gang soll durch den Ein­satz von Um­schlä­gen o. ä. er­schwert wer­den, damit der An­reiz, ohne sie aus­zu­kom­men auch hoch genug ist. Die Lehr­kraft muss auf die In­for­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be von Grup­pe zu Grup­pe ach­ten, um den Aus­prä­gungs­grad der Kom­pe­tenz be­ur­tei­len zu kön­nen.

3. Ein­satz­mög­lich­kei­ten

In allen na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fä­chern sind auch die Bil­dungs­stan­dards für Na­tur­wis­sen­schaf­ten < 1 zu be­ach­ten. Das Dia­gnos­ein­stru­ment dient vor allem zur Über­prü­fung der dort ge­nann­ten Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

  • Ex­pe­ri­men­te pla­nen, durch­füh­ren, pro­to­kol­lie­ren, aus­wer­ten und Feh­ler ana­ly­sie­ren;
  • Ex­pe­ri­men­te im Hin­blick auf ihre Aus­sa­ge­kraft ana­ly­sie­ren und be­wer­ten;
  • Hy­po­the­sen bil­den und ex­pe­ri­men­tell über­prü­fen.

Es emp­fiehlt sich nicht, ein völ­lig neues Pro­blem für diese Dia­gno­se­tech­nik aus­zu­wäh­len. Die Schü­ler soll­ten durch Kom­bi­na­ti­on frü­her er­ar­bei­te­ter Ex­pe­ri­men­te die ge­stell­te Auf­ga­be lösen kön­nen.

4. Zeit­be­darf

Die Schü­ler dür­fen nicht den Ein­druck haben, unter star­kem Zeit­druck zu ste­hen. Dies führt zu un­ge­nau­em Ar­bei­ten und zu schnel­lem Ver­lan­gen nach Hil­fe­stel­lun­gen. Je nach Auf­ga­ben­stel­lung kann eine Dop­pel­stun­de durch­aus not­wen­dig sein.


1   http://​www.​bil­dung-​sta­erkt-​men­schen.​de/​ser­vice/​down­loads/​Lei​tged​anke​n/​Gym­na­si­um/​Gym­na­si­um_​Nat​urwi​ssen​scha​ften​_​Lei​tged​anke​n.​pdf

 

Ex­pe­ri­men­te pla­nen und durch­füh­ren: Her­un­ter­la­den [doc] [47 KB]
Ex­pe­ri­men­te pla­nen und durch­füh­ren: Her­un­ter­la­den [pdf] [79 KB]