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Soft­ware­pro­jekt

Für das Soft­ware­pro­jekt ste­hen etwa sie­ben Dop­pel­stun­den zur Ver­fü­gung. Sie müs­sen sich vorab über­le­gen, ob Sie die Pro­gram­mier­um­ge­bung vor­ge­ben wol­len, oder ob Sie die Ent­schei­dung den Teams über­las­sen.

Es bie­tet sich an, Paar­pro­gram­mie­rung (eng­lisch: Pair Pro­gramming) vor­zu­schrei­ben1. Dabei ar­bei­ten immer zwei Per­so­nen zu­sam­men an einem Pro­jekt. Sie wech­seln sich re­gel­mä­ßig an der Tas­ta­tur ab. Da sie stän­dig im Ge­spräch sein kön­nen und immer vier Augen auf den Quell­code schau­en, wer­den viele Feh­ler schon vorab ent­deckt, die sonst im Nach­hin­ein viel Zeit beim Tes­ten ge­kos­tet hät­ten. Au­ßer­dem kön­nen sie ge­mein­sam ihre Ge­dan­ken und Ideen er­gän­zen und aus­bau­en.

Er­gän­zend dazu soll­te in jeder Dop­pel­stun­de zu Be­ginn und am Ende ein kur­zes Ple­num statt fin­den. Al­ter­na­tiv dazu kann man die ge­mein­sa­me Phase auch zu einer fest­ge­leg­ten Zeit in der Mitte der Dop­pel­stun­de ma­chen.

Im Ple­num soll­te jedes Team kurz vor­stel­len, an was es ge­ra­de ar­bei­tet, was es sich für die ak­tu­el­le Stun­de vor­ge­nom­men hat, wel­che Pro­ble­me even­tu­ell auf­ge­taucht sind und wie sie viel­leicht schon ge­löst wur­den. Die Leh­re­rin bzw. der Leh­rer über­nimmt hier die Mo­dera­ti­on und muss ab und zu auch man­ches Team vor zu gro­ßen Vor­ha­ben schüt­zen. Au­ßer­dem kann er sich of­fe­ne Fra­gen no­tie­ren und bis zum nächs­ten Mal klä­ren, ob und even­tu­ell wie die Pro­ble­ma­tik an­ge­gan­gen wer­den kann.

So­bald die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein Stück in ihrem Pro­jekt vor­wärts ge­kom­men sind, kommt ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt dazu. Die Teams müs­sen sich über­le­gen, wie sie ihre Pro­jek­te ge­schickt auf Feh­ler tes­ten kön­nen. Hier bie­tet es sich auch an, frem­de Teams immer wie­der ein Pro­jekt eines an­de­ren Teams tes­ten zu las­sen. Dabei wer­den auch Schwach­stel­len in der Nut­zung of­fen­bar, die den bei­den Pro­gram­mie­rern viel­leicht selbst nicht auf­ge­fal­len sind.

Sie soll­ten vorab ein paar kon­kre­te Be­din­gun­gen vor­ge­ben, z.B. Nut­zen von Zu­falls­zah­len, Ar­bei­ten mit min­des­tens einer Liste, sinn­vol­le Nut­zung von Un­ter­pro­gram­men. Au­ßer­dem hat die Er­fah­rung ge­zeigt, dass es Teams gibt, die Un­ter­stüt­zung bei der Ide­en­fin­dung brau­chen und dank­bar über mög­li­che Pro­jekt­ide­en waren.

Eine mög­li­che Vor­la­ge für ein Blatt für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fin­den Sie im Ma­te­ri­al (04_al­g_­pro­jek­t_vor­la­ge).

Er­probt wurde die Pro­jekt­pha­se mit dem MIT-App-In­ven­tor. Im Laufe der Zeit sind nach und nach ei­ni­ge Hil­fe­kar­ten zu­sam­men­ge­kom­men. Sie wur­den in­iti­iert durch Fra­gen der Teams und wur­den dann an alle aus­ge­teilt, um evtl. noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten zu er­öff­nen bzw. Ideen zu geben. Sie fin­den diese Un­ter­la­gen im Ma­te­ri­al (04_al­g_hil­fe­kar­ten_ pro­jek­te_ai2).

 


1 Einen Film dazu, der extra für Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­dreht wurde, fin­den Sie unter URL: https://​app­camps.​de/ (ab­ge­ru­fen am 20.04.2018). Eine Re­gis­trie­rung für Lehr­kräf­te ist kos­ten­los. Sie haben dann Zu­griff auf un­ter­schied­li­che Lehr­gän­ge. Der Film ist Start­film zur Ein­füh­rung in den App In­ven­tor.

 

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [odt][102 KB]

Un­ter­richts­ver­lauf: Her­un­ter­la­den [pdf][160 KB]

 

Wei­ter zu Ver­net­zung mit dem ma­the­ma­ti­schen Teil von IMP