One-Time-Pad (OTP)
Material:
- Kopiervorlage: 08_iud_ab_OneTimePad.odt
- ev. CrypTool 1 1
One-Time-Pad
Das One-Time-Pad-Verfahren ist ein Vigenère-Verfahren, wobei für den Schlüssel gilt:
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ist mindestens so lang wie die Nachricht
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ist zufällig
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wird nur einmal verwendet
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ist geheim
Ver- und Entschlüsseln funktioniert wie beim Vigenère-Verfahren.
Brechen ist nicht möglich! Denn jeder beliebige Text, der genau so lang ist, wie der Kryptotext, könnte der Klartext sein.
Damit ist das OPT ist ein absolut sicheres Chiffrierverfahren.
Hinweis:
Nachdem alle bisher kennengelernten Verfahren den SuS zunächst meist sicher erschienen und trotzdem alle gebrochen werden konnten, werden die SuS die Sicherheit des OTP zunächst anzweifeln – was durchaus erwünscht ist.
Nachteile:
- Der Schlüssel darf nur einmal verwendet werden.
- Es ist genauso lang wie die Nachricht. Bei der Verschlüsselung eines USB-Sticks z.B. wird ein zweiter Stick benötigt, um den Schlüssel zu speichern.
- Der Schlüssel muss sicher ausgetauscht werden.
Alternativen / Zusatz:
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OTP wurde häufig während des kalten Krieges verwendet. Fotos von OTP-Schlüsseln und Verstecken findet man im Cryptomuseum 2.
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OTP auf inf-schule.de 3
1 https://www.cryptool.org/de/ (Abgerufen am 8.5.18)
2 Cryptomuseum: http://www.cryptomuseum.com/crypto/otp/index.htm (Abgerufen am 15.4.18)
3 http://www.inf-schule.de/kommunikation/kryptologie/historischechiffriersysteme/station_onetimepad/version:1 (Abgerufen am 17.4.18)
https://www.inf-schule.de/kommunikation/kryptologie/historischechiffriersysteme/station_sicherheitone timepad (Abgerufen am 17.4.18)
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Unterrichtsverlauf: Herunterladen [pdf][1 MB]
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