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Ge­mein­sa­me Auf­trä­ge der Teams

  1. Gleicht eure Tei­ler­men­gen, ins­be­son­de­re T100 und T105, ab. Iden­ti­fi­ziert, be­sprecht und be­sei­tigt Feh­ler, falls nötig.

  2. Stellt euch ge­gen­sei­tig eure aus­for­mu­lier­ten Vor­ge­hens­wei­sen von Auf­ga­be 2 und 3b der Team­ar­beit vor. Ver­gleicht und dis­ku­tiert sie (bes­ser/ge­schick­ter/ein­fa­cher/schnel­ler/...).

  3. a.) Stellt alle Tei­ler­men­gen T2 bis T20 auf .

    T2 = {1; 2}; T3 = {1; 3}; T4 = {1; 2; 4}; T5 = {1; 5}; T6 = {1; 2; 3; 6}; T7 = {1; 7};

    T8 = {1; 2; 4; 8}; T9 = {1; 3; 9}; T10 = {1; 2; 5; 10}; T11 = {1; 11}; T12 = {1; 2; 3; 4; 6; 12}

    T13 = {1; 13}; T14 = {1; 2; 7; 14}; T15 = {1; 3; 5; 15}; T16 = {1; 2; 4; 8; 16}; T17 = {1; 17}

    T18 = {1; 2; 3; 6; 9; 18}; T19 = {1; 19}; T20 = {1; 2; 4; 5; 10; 20}

    b.) Wovon hängt es ab, ob die An­zahl an Tei­lern einer Zahl ge­ra­de oder un­ge­ra­de ist?

    Qua­drat­zah­len haben eine un­ge­ra­de An­zahl an Tei­lern, Nicht-Qua­drat­zah­len haben eine ge­ra­de An­zahl an Tei­lern.

  4. a.) Stellt ei­ni­ge Zah­len auf, in deren Prim­fak­tor­zer­le­gung jede Prim­zahl höchs­tens ein­mal vor­kommt. Wel­che davon enden mit der Zif­fer 0?

    Jede sol­che Zahl, in deren Prim­fak­tor­zer­le­gung so­wohl die Prim­zahl 2, als auch die 5 ent­hal­ten ist, endet mit der Zif­fer 0.

    b.) Agen­tin Nü mul­ti­pli­ziert alle Prim­zah­len zwi­schen 1 und 50. Agent Mü weiß so­fort, wie viel mal die Zif­fer 0 am Ende des Er­geb­nis­ses steht. Ihr auch? Er­klärt eure Idee.

    Es gibt genau eine ge­ra­de Prim­zahl: Die Zahl 2. Diese er­zeugt in der an­ge­ge­be­nen Mul­ti­pli­ka­ti­on zu­sam­men mit der Prim­zahl 5 den Fak­tor 10. Einen wei­te­ren Fak­tor 10 gibt es in­ner­halb der Prim­zah­len nicht. Somit steht die Zif­fer 0 genau ein­mal am Ende des Er­geb­nis­ses.

    c.)* Agent Mü mul­ti­pli­ziert alle na­tür­li­chen Zah­len zwi­schen 1 und 50 (und er­hält also 50!). Agen­tin Nü über­legt einen Mo­ment, dann weiß sie, wie viel mal die Zif­fer 0 am Ende des Er­geb­nis­ses steht. Ihr auch? Er­klärt eure Idee.

    Es gibt genau acht Fak­to­ren, in deren Prim­fak­tor­zer­le­gung die Zahl 5 ein­mal vor­kommt (5, 10, 15, 20, 30, 35, 40, 45) und zwei Fak­to­ren (25, 50) in deren Prim­fak­tor­zer­le­gung die 5 zwei­mal auf­tritt. Somit ent­hält die Prim­fak­tor­zer­le­gung des Pro­duk­tes zwölf Mal den Fak­tor 5. Der Fak­tor 2 ist mehr als zwölf Mal vor­han­den, es ent­ste­hen also zwölf „10er“, damit endet die Zahl 50! mit genau zwölf Nul­len.

Hasse-Diagramm

  1. Die Ab­bil­dung zeigt ein so­ge­nann­tes Hasse-Dia­gramm für die Tei­ler­men­ge der Zahl 72. Es stellt eine schö­ne Ver­knüp­fungs­mög­lich­keit zwi­schen der Prim­fak­tor­zer­le­gung und der Tei­ler­men­ge dar.

    a.) Die Tei­ler­men­ge ist di­rekt ab­les­bar. Die Primfaktorzer­legung ist auch sicht­bar, man muss aber ein wenig „in­di­rekt“ im Dia­gramm lesen. Wie? Stellt die Primfaktor­zerlegung der Zahl 72 mit­hil­fe des Hasse-Dia­gramms dar.

    Die Brei­te des Recht­ecks be­steht aus drei Stä­ben. Diese ge­hö­ren zum Prim­fak­tor 2, da ein „nach rechts wan­dern“ der Mul­ti­pli­ka­ti­on mit 2 ent­spricht. In der Prim­fak­tor­zer­le­gung ist die 2 als dreimal ent­hal­ten. Nach unten ent­spricht der Mul­ti­pli­ka­ti­on mit 3, dazu sind zwei Ver­bin­dun­gen im Dia­gramm ent­hal­ten, die 3 kommt also zwei­mal vor. Somit lau­tet die Prim­fak­tor­zer­le­gung: 72 = 2 · 2 · 2 · 3 · 3

    b.)Stellt wei­te­re Hasse-Dia­gram­me für die fol­gen­den Zah­len auf:

    →18 →32 →50 →24 →200 →*60 →**504

    Abbildung weitere Hasse-Diagramme

    Ver­grö­ßern Ab­bil­dung wei­te­rer Hasse-Dia­gram­me

    An­mer­kung: Die Hasse-Dia­gram­me kann man auch als Gra­phen in­ter­pre­tie­ren. Ein Has­se­dia­gramm ist so­zu­sa­gen ein „Teil­er­graph“, der die Tei­ler­struk­tur einer Zahl ver­an­schau­licht.

    c.) Aus der Prim­fak­tor­zer­le­gung lässt sich schnell ab­lei­ten, wie viele Tei­ler die zu­ge­hö­ri­ge na­tür­li­che Zahl hat. Wie, das lässt sich an­hand der Hasse-Dia­gram­me ver­an­schau­li­chen. Er­mit­telt die zu­ge­hö­ri­ge Me­tho­de und er­klärt sie an­schau­lich mit Hasse-Dia­gram­men.

    Die Hasse-Dia­gram­me er­ge­ben geo­me­trisch be­trach­tet eine Linie, ein Recht­eck oder einen Qua­der (bei bis zu drei un­ter­schied­li­chen Prim­fak­to­ren). Die An­zahl an Kno­ten (= Tei­ler) er­hält man aus der Länge, dem „Flä­chen­in­halt“ bzw. dem „Vo­lu­men“. Die An­zahl an Kno­ten ent­lang einer Kante er­ge­ben sich aus den um 1 er­höh­ten Häu­fig­kei­ten der Prim­fak­to­ren in der Prim­fak­tor­zer­le­gung.

    Bei­spiel: In der 60 ist der Prim­fak­tor 2 mit Häu­fig­keit zwei, der Prim­fak­tor 3 mit Häu­fig­keit eins und der Prim­fak­tor 5 mit Häu­fig­keit 1 ent­hal­ten. Der Qua­der hat also eine Kante mit 3 (= 2+1) Kno­ten und zwei Kan­ten mit je­wei­li­ger Länge 2 (= 1+1) Kno­ten. Somit be­fin­den sich in der Tei­ler­men­ge der Zahl 60 genau 3·2·2 = 12 Tei­ler.

  1. * Der Ge­heim­dienst hat in den letz­ten Jah­ren viel ge­ar­bei­tet und so konn­ten ei­ni­ge ver­däch­ti­ge Per­so­nen ein­ge­sperrt wer­den. Nach­dem aber Ihre Ma­jes­tät, die große Zahl Pi, heute Ge­burts­tag hat, sol­len ei­ni­ge der Ge­fan­ge­nen zur Feier des Tages in die Frei­heit ent­las­sen wer­den. Dazu wird per An­ord­nung so vor­ge­gan­gen: 100 ver­schlos­se­ne Zel­len wer­den mit den Zah­len von 1 bis 100 durch­num­me­riert. Jetzt gehen nach­ein­an­der 100 Wär­ter an den Türen vor­bei und dre­hen ihren Schlüs­sel so um, dass jede ver­schlos­se­ne Türe ge­öff­net und jede ge­öff­ne­te Tür er­neut ge­schlos­sen wird. Der erste Wär­ter dreht an jeder Tür sei­nen Schlüs­sel um (und öff­net somit alle Türen). Der zwei­te Wär­ter dreht sei­nen Schlüs­sel an jeder zwei­ten Tür, der drit­te an jeder drit­ten Türe, usw. (sie fan­gen immer bei 1 mit dem Zäh­len an und gehen auf­stei­gend vor). Nach­dem es nur 98 Ge­fan­ge­ne gibt, ver­kün­det die große Zahl Pi zur Über­ra­schung aller Ge­burts­tags­gäs­te noch fol­gen­den Zu­satz: „Meine bei­den bes­ten Agen­ten, Mü und Nü, dür­fen sich eine der 100 Zel­len frei aus­wäh­len, bevor die Ge­fan­ge­nen auf die rest­li­chen Zel­len ver­teilt wer­den. Wenn ihre Zel­len­tür am Ende ge­öff­net ist, so be­kom­men sie ihre Zel­len­tür mit 100 mul­ti­pli­ziert in Du­ka­ten aus­be­zahlt. Falls nicht … aber das kommt ja nicht vor, sie sind ja schließ­lich Su­per­agen­ten!“.

    Helft Agen­tin Nü und Agent Mü, wel­che bei­den Zel­len soll­ten sie wäh­len? Be­grün­det eure Wahl.

    Die Zel­len­tü­ren sind am Ende ge­öff­net, wenn eine un­ge­ra­de An­zahl an Wär­tern den Schlüs­sel im Schloss ge­dreht haben. Diese Zel­len ent­spre­chen den Num­mern mit un­ge­rad­zah­lig vie­len Tei­lern. Das sind die Qua­drat­zah­len. Mü und Nü soll­ten also die höchst­mög­li­chen Qua­drat­zah­len wäh­len, also die 100 und die 81.

 

 

Tei­ler­men­gen und Prim­fak­tor­zer­le­gun­gen – Lö­sun­gen: Her­un­ter­la­den [odt][283 KB]

Tei­ler­men­gen und Prim­fak­tor­zer­le­gun­gen – Lö­sun­gen: Her­un­ter­la­den [pdf][265 KB]

 

Wei­ter zu kgV und ggT