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Protonenübergangsreaktion

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Hinweis

Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Experiment entsprechend der eigenen Durchführung vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und dokumentiert werden muss. Jede fachkundige Nutzerin/jeder fachkundige Nutzer muss die aufgeführten Inhalte eigenverantwortlich prüfen und an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

Weder die Redaktion des Lehrerfortbildungsservers noch die Autorinnen und Autoren der veröffentlichten Experimente übernehmen jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die durch exakten, veränderten oder fehlerhaften Nachbau und/oder Durchführung der Experimente entstehen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.gefahrstoffe-schule-bw.de

Vorüberlegungen

Inhalte:

  1. Einführung einer Protonenübertragungsreaktion am Beispiel der Ammoniumchloridsynthese.
  2. Protolyse am Beispiel der Reaktion von Chlorwasserstoff mit Wasser.

Konzeption der Stunde:

1. Ammoniumchloridsynthese aus Chlorwasserstoff und Ammoniak:

Schülerversuch und Auswertung mit Arbeitsblatt

Erläuterung der Protonenübergangsreaktion als neuer Reaktionstyp. Formulieren der Reaktionsgleichung.
Einführung der Begriffe Protonendonatoren und Protonenakzeptoren.

2. Vorgänge bei der Reaktion einer Säure mit Wasser:

Herstellung und Eigenschaften von Chlorwasserstoff: Lehrerversuche

  • Darstellung von Chlorwasserstoff aus Kochsalz und Schwefelsäure
  • Reaktionen von Chlorwasserstoff mit Wasser: Messen der Leitfähigkeit
  • Reaktionen von Chlorwasserstoff mit Wasser (feuchtes Papier auf Thermometer)
  • Chloridionennachweis
  • Chlorwasserstoff auf trockenem Indikatorpapier
  • Chlorwasserstoff auf feuchtem Indikatorpapier


Beobachtungen:
Tritt Chlorwasserstoff in Kontakt mit Wasser, so tritt eine exotherme Reaktion ein. In einer Reaktion mit Wasser entsteht eine saure Lösung, die elektrische Leitfähigkeit zeigt. In Abwesenheit von Wasser ist keine Erniedrigung des pH-Werts zu messen. Die Lösung aus Chlorwasserstoff und Wasser enthält Chloridionen.

Interpretation:
Erfolgt mit Hilfe des Arbeitsblatts "Protolyse".
Alternativen:

  1. Aufgabe 1 des Arbeitsblatts kann auch als Information ausgeteilt werden.
  2. Aufgabe 1 kann als Hausaufgabe gegeben werden.

Ergebnis:
Das Chlorwasserstoffmolekül überträgt ein Proton auf ein Wassermolekül. Es entstehen ein elektrisch positiv geladenes Oxoniumion und ein elektrisch negative geladenes Chloridion. Diese beiden Ionen sind für die elektrische Leitfähigkeit verantwortlich, die Erwärmung ist eine Folge der Aquatisierung dieser Ionen.

Vorüberlegungen Protonenübergangsreaktionen:
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Vorüberlegungen Protonenübergangsreaktionen:
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